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06.12.2007 08:26 Uhr

Bayer-Elf mit aktueller Siegesserie

Ohne Zweifel kann man Bayer 04 Leverkusen als Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bundesliga bezeichnen. Neben dem SV Werder Bremen ist es nur noch der Werks-Elf gelungen, aus den letzten vier Bundesliga-Spielen die maximale Ausbeute von zwölf Punkten einzufahren. Doch während die Bremer dabei dreimal Heimrecht genossen und nur einmal nach Cottbus reisen mussten, gewannen die Leverkusener zweimal auf fremden Plätzen. Beim VfL Wolfsburg feierte man einen 2:1 Erfolg, bei Hertha BSC sogar einen eindeutigen 3:0 Sieg. Und auch zu Hause zeigte sich die Bayer-Elf zuletzt beim 4:0 über Arminia Bielefeld und beim 4:1 über den MSV Duisburg in Torlaune.

 

Insgesamt glich der bisherige Saisonverlauf der Leverkusener allerdings einer Achterbahnfahrt. Zum Saisonstart blieben sie daheim gegen Energie Cottbus (0:0) und beim Hamburger SV (0:1) zweimal ohne Torerfolg. Mit 13 von 15 möglichen Punkten gelang anschließend eine Aufholjagd, die von Platz 14 bis auf Platz 2 führte. In fünf aufeinander folgenden Spielen wurde nur beim FC Schalke 04 (1:1) nicht gewonnen, während Auswärtssiege in Hannover (3:0) und Nürnberg (2:1) sowie Heimsiege über Karlsruhe (3:0) und Bochum (2:0) gelangen.

 

Danach durchschritten die Leverkusener wieder eine Talsohle, holten zwischen dem 8. und 11. Spieltag nur einen Zähler aus vier Begegnungen und fielen wieder von Rang 2 bis auf Rang 10 zurück. Lediglich gegen Borussia Dortmund (2:2) wurde gepunktet, während gegen Bayern München (0:1) die bislang einzige Heimniederlage kassiert sowie die Heimreise aus Frankfurt (1:2) und Stuttgart (0:1) ebenfalls mit leeren Händen angetreten werden musste.

Doch mit den zuletzt errungenen vier Siegen in Folge kletterte Bayer 04 Leverkusen wieder vom 10. auf den 4. Platz der Bundesliga-Tabelle. Mit nur elf Gegentreffern können die Rheinländer auf die zweitbeste Abwehr der höchsten deutschen Spielklasse verweisen, wobei der 22jährige Torhüter Rene Adler sechsmal ohne Gegentor blieb. Und mit 27 erzielten Treffern stellen sie den drittbesten Angriff, wobei sich Theofanis Gekas mit sieben Toren als der mit Abstand treffsicherste Leverkusener Spieler erwies. Und das, obwohl der im Sommer für mehr als 3 Millionen Euro vom VfL Bochum verpflichtete Bundesliga-Torschützenkönig der Vorsaison zur Zeit nicht einmal einen Stammplatz hat!

 

Zuletzt stand der griechische Nationalspieler am ersten November-Wochenende in der Startelf, wo er zum 4:0 über Arminia Bielefeld auch zwei Tore beisteuerte. In den vergangenen drei Spielen bevorzugte Trainer Michael Skibbe vor den drei offensiven Mittelfeldspielern Freier, Barbarez und Barnetta als einzige Sturmspitze dann jedoch den 2006 vom 1.FC Nürnberg nach Leverkusen gewechselten Stefan Kießling. Gekas wurde nur noch einmal gegen den MSV Duisburg eingewechselt und traf auch dort zum 4:1 Endstand. Doch nicht nur deshalb könnte er am kommenden Sonntag gegen den F.C. Hansa in die Startelf der Schwarz-Roten zurückkehren: Denn Kießling, gemeinsam mit dem Ex-Rostocker Sergej Barbarez (je 4 Tore) zweitbester Schütze von Bayer 04, ist nach seiner fünften Gelben Karte für diese Partie gesperrt.