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02.12.2011 17:55 Uhr

DFB- Strafantrag: F.C. Hansa Rostock stimmt nicht zu

(Rostock) Der F.C. Hansa Rostock stimmt dem Strafantrag des Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes nicht zu.

„Wir verurteilen die Vorkommnisse auf das Schärfste und distanzieren uns von jeglicher Form der Gewalt. Jedoch empfinden wir das geforderte Strafmaß als unverhältnismäßig und nicht zweckdienlich. Mit einem Geisterspiel werden die Ursachen der kriminellen Handlungen weder bekämpft, noch gelöst. Unser Ziel ist es, gemeinsam Gewalttäter aus dem Stadion auszugrenzen und in Zusammenarbeit mit Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz die Straftäter hart zu bestrafen. Nur mit der Symbiose aus nachhaltiger Präventionsarbeit und zeitnahen, rigorosen Sanktionen ist es möglich, Straftaten aus den deutschen Fußballstadien zu verbannen“, erklärt Bernd Hofmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock.

Der F.C .Hansa Rostock sprach in diesem Zusammenhang bisher 57 bundesweite Stadionverbote aus. Insgesamt wurden gegen 72 Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Nach den Geschehnissen beim Heimspiel des F.C. Hansa Rostock gegen den FC St. Pauli am 19. November 2011 hatte der Kontrollausschuss des DFB in seinem Strafantrag ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefordert.

F.C. Hansa Rostock
Der Vorstand