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13.10.2009 16:26 Uhr

DFL äußert sich zum Bericht der Ostsee-Zeitung

Nach dem Bericht in der Ostsee-Zeitung am Sonnabend  „Hansa gegen St. Pauli — Polizei bleibt bei ihrer Strategie“ hat der F.C. Hansa Rostock Gespräche mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) geführt.

Im Text wird Thomas Schneider, DFL-Fanbeauftragter, mit dem Satz zitiert: „Im Fall von Rostock und St. Pauli ist die Anhängerschaft aber leider auch ein Symbol für eine politische Gesinnung. Das wird nie ein Freundschaftsspiel sein, darauf müssen wir uns einstellen.“

Im Gespräch mit dem F.C. Hansa Rostock verwies Herr Schneider darauf, dass er missverstanden worden sei: „Ich habe nicht den Fußballfan gemeint, der im Stadion seine Mannschaft anfeuert. Das Spiel Rostock gegen St. Pauli zieht aber leider immer wieder Personen an, die das vermeintliche politische Image der Anhängerschaft als Plattform für Gewalt nutzen. Diese Leute sieht man sonst während der ganzen Saison nicht ein Mal im Stadion. Dies gilt sowohl für St. Pauli als auch für Rostock. Nur einer Seite den schwarzen Peter zuzuschieben, wäre falsch. Und ich sage auch ganz klar: Bei den Fans des F.C. Hansa Rostock ist eine rechte politische Meinung nicht vorherrschend.“

Thomas Schneider sagte weiter: „Es ist für beide Vereine schwer, sich gegen diese Leute zu wehren, die nur auf Krawall aus sind. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der größte Teil der Rostocker Anhängerschaft absolut in Ordnung ist. Es gilt deshalb für beide Fangruppen, ganz genau hinzusehen, wer sich an diesem Abend unter die Fußballfans mischt und falls nötig zu reagieren, damit Trittbrettfahrer keine Chance haben, Gewalt auszuüben.“