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07.03.2012 13:16 Uhr

Eintracht Frankfurt strebt den Wiederaufstieg in die Bundesliga an

Mit dem unmissverständlichen Ziel, sofort in die Bundesliga zurückzukehren, ist die Mannschaft von Eintracht Frankfurt im vergangenen Sommer in die Saison gestartet. Zwar mischen die Frankfurter als Tabellenzweiter kräftig im Aufstiegsrennen mit, doch zum – von vielen Experten prophezeiten – Durchmarsch ist es nicht gekommen. Und dies, obwohl die Mannschaft an den ersten 15 Spieltagen noch ungeschlagen war und im eigenen Stadion bis heute keine Niederlage einstecken musste.

Dass es im Aufstiegskampf weiterhin spannend bleibt, liegt vor allem daran, dass die Frankfurter in den direkten Duellen mit den Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel Federn lassen mussten. Lediglich gegen den aktuellen Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth konnten die Hessen einmal gewinnen – allerdings auch nur mit viel Glück. Am ersten Spieltag lag man zur Pause mit 0:2 im Rückstand und verwandelte diesen erst in letzter Minute noch in einen 3:2 Auswärtssieg.

In allen anderen Spielen gegen die direkten Mitkonkurrenten blieb die Eintracht sieglos. Das Rückspiel zu Hause gegen Fürth endete torlos und auch in den Begegnungen mit Düsseldorf (1:1,1:1), St. Pauli (1:1,0:2), Paderborn (0:0,2:4) sowie 1860 München (1:2) reichte es maximal zu einem Punkt. Damit kassierte man auch alle drei Saisonniederlagen gegen die aktuellen Aufstiegskontrahenten. Andererseits bedeutet dies auch, dass sich die Eintracht gegen jene Mannschaften, die zwischen Platz 7 und 18 rangieren, kaum Ausrutscher erlaubte. 13 Siege und zwei Unentschieden – und damit 41 von 45 möglichen Punkten – wurden eingefahren, wenn die Frankfurter als Favorit auf den Rasen liefen. Und an den verbleibenden zehn Spieltagen steht für die Frankfurter immerhin nur noch ein Duell mit einem Spitzenteam auf dem Programm – am vorletzten Spieltag muss der Tabellensechste TSV 1860 München bei der heimstarken Eintracht antreten.

In der Winterpause haben sich die Frankfurter vor allem noch mit weiteren Defensivkräften verstärkt. Neben Mittelfeldspieler Mohammed Abu (Strömsgodset IF), der allerdings noch nicht zum Einsatz kam, verpflichtete man mit Martin Amedick (1.FC Kaiserslautern) und Heiko Butscher (SC Freiburg) zwei erstligaerfahrene Verteidiger, die beim 1:0 Heimsieg über Energie Cottbus am vergangenen Sonntag auch in der Startelf standen. Den Siegtreffer gegen die Lausitzer erzielte der 24jährige Österreicher Erwin Hoffer, dem in der 69. Spielminute sein siebentes Saisontor gelang. Nach Alexander Meier (12 Tore) sowie gemeinsam mit Benjamin Köhler und Mohamadou Idrissou ist Erwin Hoffer nun der zweitbeste Torschütze der Hessen, die durch ihren 14. Saisonsieg den zweiten Tabellenplatz verteidigen konnten.

Am kommenden Sonntag sind sie beim F.C. Hansa zu Gast und gehen auch dort wieder als Favorit ins Spiel. Nach zuletzt nur einem Punkt aus den vier Auswärtsspielen gegen die Top-Teams aus München (1:2), St. Pauli (0:2), Düsseldorf (1:1) und Paderborn (2:4) müssen die Frankfurter in Rostock gewinnen, wenn sie im Aufstiegskampf keinen unerwarteten Rückschlag einstecken wollen.