14.06.2024 17:38 Uhr
Die bislang überragende Saison der Hansa-Frauen geht an diesem Wochenende zu Ende und kann im letzten Pflichtspiel der aktuellen Spielzeit für einen krönenden Abschluss sorgen. Denn im Relegations-Rückspiel beim SSV Besiegdas Magdeburg am Sonntag (16. Juni 2024) um 14 Uhr geht es um nichts Geringeres als den Aufstieg in die Regionalliga! Es wäre der dritte Streich nach dem Gewinn der Meisterschaft in Mecklenburg-Vorpommern und des Landespokals.
Im Hinspiel am vergangenen Sonntag (9. Juni 2024) trennten sich beide Teams im Rostocker Volksstadion 1:1 (Hansa-Tor: Laurentia Köhler) und somit ist die Ausgangslage vor diesem Rückspiel völlig offen. Die Siegerinnen der Partie steigen in die Regionalliga auf, was der dritthöchsten Spielklasse für Frauen in Deutschland entspricht. Auch wenn die Situation damit eigentlich klar ist, gibt es eine wichtige Sache zu beachten: In dieser Relegation kommt die Auswärtstor-Regelung noch zum Zuge!
"Leider ist die Regelung im NOFV in dieser Saison noch nicht angepasst worden, was wir ein bisschen Schade finden. Im Klartest bedeutet dies, dass wir im Falle eines 0:0, woran ich nicht glaube, weil wir diese Saison auswärts immer getroffen haben, nicht in die Verlängerung gehen, sondern Magdeburg würde aufsteigen. Nur bei einem 1:1 gibt es zweimal 15 Minuten Verlängerung, sollte es danach weiter 1:1 stehen, fällt die Entscheidung im Elfmeterschießen. Jedes andere Unentschieden von 2:2 an aufwärts würde wiederum unseren Aufstieg bedeuten", so Frank Goesch, Koordinator Frauen- und Mädchenfußball beim F.C. Hansa.
Personell kann Trainer Tino Spörk am Sonntag aus dem Vollen schöpfen, bis auf Abwehrspielerin Sarah Tägtmeier (sie darf aufgrund ihres Doppelspielrechts für den Herren-Bereich nicht mitwirken) stehen alle Spielerinnen zur Verfügung. "Wir haben eine super Saison gespielt, den Pokal und die Meisterschaft geholt und wollen uns jetzt im letzten Spiel der Saison noch ein drittes Mal belohnen. Wir wissen, was uns in Magdeburg erwartet, und sind auf dieses Endspiel eingestellt. Wir werden nicht taktieren, sondern wollen die Partie gewinnen, um uns mit einem Sieg den Traum von der Regionalliga zu erfüllen", so Trainer Spörk.