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31.03.2011 13:43 Uhr

F.C. Hansa erwartet gegen Jena erneut Zuschauerrekord

Für den F.C. Hansa beginnt am kommenden Wochenende mit dem letzten Viertel der laufenden Saison gleichzeitig die entscheidende Phase im Kampf um den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Noch neun Saisonspiele sind zu absolvieren, von denen die Hanseaten fünf gewinnen müssen, wenn sie ihr Saisonziel aus eigener Kraft realisieren wollen. Allein sieben komplette Drittliga-Spieltage finden im April statt, der damit zum entscheidenden Monat werden kann. Insgesamt fünfmal genießen die Rostocker noch Heimrecht, wobei es in der DKB-Arena zunächst zum Traditionsduell mit dem FC Carl Zeiss Jena kommt.

Zu dieser reizvollen Begegnung rechnet der F.C Hansa erneut mit einer großen Zuschauerkulisse und damit, dass der bisherige Saisonrekord von 17800 Besuchern noch einmal übertroffen wird. „Da gibt man gleich noch ein paar Prozente mehr, wenn man auf den Platz läuft und sieht, dass die Oststribüne bis unter das Dach gefüllt ist“, versichert Verteidiger Peter Schyrba, der sich noch sehr gut an das Hinspiel in Jena erinnern kann: „Dort haben wir 3:1 gewonnen und ein sehr gutes Spiel gemacht. Dies wollen wir nun vor eigenem Publikum wiederholen und erneut drei Punkte holen“, erklärt der Rechtsverteidiger, der optimistisch ist, dass die Mannschaft nach zuletzt zwei sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren kann: „Die Fehler, die wir in Braunschweig gemacht haben, wurden angesprochen. Wir gehen sehr gut vorbereitet in das Spiel gegen Jena!“

Allerdings muss Trainer Peter Vollmann seine Mannschaft erneut umstellen, nachdem mit dem angeschlagenen Hendrik Großöhmichen und dem Gelb-gesperrten Michael Wiemann nun auch noch zwei weitere Innenverteidiger nicht zur Verfügung stehen. Zudem will der Hansa-Coach dem gerade 18 Jahre alt gewordenen Mittelfeldspieler Tom Trybull, der zuletzt mehrfach in der Abwehrzentrale ausgeholfen hatte, eine Pause gönnen. So werden gegen den FC Carl Zeiss Jena vermutlich der wieder genesene Martin Stoll, der in der gesamten Rückrunde erst neun Minuten auf dem Platz stand, sowie Kevin Pannewitz das neue Innenverteidigerduo bilden. „Für ihn spricht, dass er Vorteile in der Luft hat und auch gut in der Spieleröffnung ist. Im Moment hat Kevin die besten Karten, aber ich werde auch noch das letzte Training abwarten, bis die endgültige Entscheidung fällt“, erklärte der Hansa-Coach am Donnerstag Mittag.
Ob der Platz des 19jährigen Pannewitz, der zuletzt im defensiven Mittelfeld zum Einsatz gekommen war, neu besetzt wird, ist auch noch nicht sicher. „Vielleicht spielen wir gegen Jena auch nur mit einem Sechser und bieten dafür eine zusätzliche Sturmspitze auf“, wollte sich Peter Vollmann noch nicht festlegen. Er rechnet damit, dass die Jenenser diesmal deutlich defensiver agieren werden als noch im Hinspiel: „Damals wollte Jena unbedingt gewinnen und hat mit offenem Visier gespielt. Ich denke, dass die Mannschaft diesmal taktisch anders auftreten und auf unsere Fehler lauern wird.“