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16.04.2014 14:17 Uhr

F.C. Hansa: Mit Dirk Lottner zum SV Wacker Burghausen (mit Video)

Am morgigen Donnerstag wird Dirk Lottner erstmals das Hansa-Training leiten – dies ist gleichzeitig die letzte Trainingseinheit der Mannschaft vor der Abreise nach Burghausen. Am Karfreitag werden die Rostocker zehneinhalb Stunden im Bus unterwegs sein, eventuelle Staus und Behinderungen durch den Oster-Reiseverkehr noch nicht eingerechnet.
Sieben Punkte beträgt aktuell der Rückstand der Hanseaten auf Rang 4, der die Qualifikation für den DFB-Pokal bedeuten würde. Und auf ebenfalls sieben Punkte beläuft sich der Vorsprung auf Rang 18, dem ersten Abstiegsplatz der 3. Liga.

Für den bisherigen Interimstrainer Robert Roelofsen, der die Hanseaten in den vergangenen Tagen bereits auf das Auswärtsspiel in Burghausen vorbereitet hat und auch für den Rest der Saison an der Seite Dirk Lottners arbeiten wird, gibt es jedoch nur eine Sichtweise: „Ich denke immer positiv, deshalb ist für mich eine Flasche nie halbleer, sondern immer halbvoll. Und wenn wir sieben Punkte nach oben und sieben Punkte nach unten haben, schaue ich immer nach oben!“

Nicht zur Verfügung steht in Burghausen Hansa-Stürmer Halil Savran, der gegen Preußen Münster seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte und nun einmal pausieren muss. „Er wird uns natürlich sehr fehlen, denn Halil ist ein absoluter Profi, der sich immer reinhängt. Aber das ist gleichzeitig auch die Chance für andere Spieler, sich zu beweisen“, erklärt Robert Roelofsen, der zuletzt immerhin noch sechs potentielle Stürmer im Training hat.

Ob Leonhard Haas am Freitag im Mannschaftsbus Platz nehmen kann, ist noch ungewiss, denn der Mittelfeldspieler musste das heutige Vormittagstraining abbrechen. „Ihn zwickt es wieder im Knie, er wird heute Nachmittag behandelt. Mal sehen, wie es am Donnerstag bei ihm aussieht“, muss Roelofsen abwarten und ergänzt: „Normalerweise nehmen wir nur Spieler mit, die hundertprozentig fit sind. Deshalb waren beim Spiel gegen Münster auch Johan Plat und Nikolaos Ioannidis nicht im Kader.“

Bei den Überlegungen, wie die Mannschaft in der Offensive aufgestellt sein wird, könnte auch die Spielweise des Gegners eine Rolle spielen: „Wir haben sehr akribisch Videoanalyse betrieben und uns ein Bild von den Stärken und Schwächen des kommenden Gegners gemacht“, verrät Robert Roelofsen und macht keinen Hehl daraus, dass er endlich seinen ersten Sieg in der 3. Liga erleben will: „Wenn man auch auf der Rückfahrt wieder zehneinhalb Stunden im Bus sitzt, macht es mit drei Punkten einfach mehr Spaß.“