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29.02.2016 12:15 Uhr

F.C. Hansa zieht erste Konsequenzen nach Heimspiel gegen Erzgebirge Aue/Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Ostseestadion greifen bereits zum nächsten Heimspiel

Nach den Vorkommnissen beim Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (20.02.2016) hat der F.C. Hansa Rostock die Geschehnisse analysiert, ausgewertet und erste Maßnahmen eingeleitet.

Während der Partie waren einige Besucher der Südtribüne über die Balustrade und Pufferblöcke bis an die Sicherheitsverglasung, die den Heimbereich vom Gästebereich trennt, vorgedrungen und hatten die Gästefans vornehmlich verbal attackiert. Anlass für das Fehlverhalten war die Präsentation eines zuvor durch Aue-Fans geraubten Hansa-Fan-Banners. Nach dem Entfernen des provozierenden Banners durch die Sicherheitskräfte des F.C. Hansa kam es umgehend zur Beruhigung der Situation und dem Rückzug der Hansa-Fans.

Bauliche Maßnahmen

Um in Zukunft ähnlichen Vorfällen entgegenwirken zu können, wurden  bauliche Veränderungen, die ein Durchdringen der Pufferblöcke  verunmöglichen sollen, geprüft. Die Umsetzung der baulichen Maßnahmen wird bis zum kommenden Heimspiel des F.C. Hansa Rostock am 01.03.2016 gegen Holstein Kiel realisiert sein.

Personenidentifizierung

Durch die Polizei Rostock konnten einige der beim Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue auffällig gewordenen Stadionbesucher identifiziert werden. Der F.C. Hansa steht in engem Kontakt mit der Landespolizei und wird nach Abschluss der Ermittlungen gemeinsam mit der AG Südtribüne über entsprechende Schritte sprechen.  

Robert Marien, Hansa-Vorstand für Marketing und Vertrieb: „Wer sich nicht an die vereinbarten Regeln hält, wird entsprechende Konsequenzen in Kauf nehmen müssen. Gleichzeitig verwehren wir uns dagegen, dass unsere Fans aufgrund des Fehlverhaltens Einzelner pauschal in Sippenhaft genommen werden. Wir werden unseren Weg des Dialogs und der Kommunikation konsequent weiterführen. Wir sind stolz auf die Unterstützung unserer Fans - diese muss aber selbstredend immer im Rahmen des Erlaubten bleiben.“

Treffen mit der AG Südtribüne

In einem Treffen mit der AG Südtribüne, die sich aus Fanvertretern, Teilen des Aufsichtsrates und Vorstandes sowie dem Fanbeauftragten  des Vereins zusammensetzt, wurde über die genannten Vorkommnisse und regulierende Maßnahmen gesprochen.  Als erstes Ergebnis dieses Treffens hat man sich darauf verständigt, dass die Anzahl der Fanordner ab dem nächsten Spiel wieder deutlich erhöht wird.

Sicherheitsgespräche

Neben dem Treffen mit der AG Südtribüne und den bereits getroffenen Maßnahmen, findet am heutigen Montagmittag (29.02.2016) ein Spitzengespräch zwischen dem Vorstand und allen relevanten Sicherheitspartnern wie dem Sicherheitsdienst, dem Fanbeauftragten und dem Veranstaltungsleiter des F.C. Hansa Rostock statt. Am Nachmittag folgt ein weiteres Gespräch aller Beteiligten mit der Polizei.