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01.05.2025 16:00 Uhr

FCH ZIEHT SOUVERÄN INS POKALFINALE EIN

Unser F.C. Hansa hat sich im Landespokal-Halbfinale keine Blöße gegeben und auswärts beim FC Schönberg 95 durch einen 4:0-Erfolg den Einzug ins Finale klargemacht. Dario Gebuhr brachte die Kogge kurz vor Halbzeitpfiff in Führung, die weiteren Treffer in Halbzeit zwei erzielten Fiete Bock, Luiz Labenz und Sigurd Haugen.

F.C. Hansa Rostock

Mit einigen Veränderungen ging unser FCH in dieses Landespokal-Halbfinale. So rückte unter anderem Damian Roßbach in die Defensivkette, im Sturm sollte die Doppelspitze aus den Nachwuchs-Talenten Tim Krohn und Luca Stoldt für Wirbel sorgen. Stammspieler wie Adrien Lebeau, Ahmet Gürleyen oder auch Kapitän Franz Pfanne standen nicht im Kader.

Unser FCH legte mit viel Schwung los und wollte gleich von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht werden. Antonio Jonjic hatte nach wenigen Minuten den ersten Abschluss, der allerdings geblockt werden konnte. Etwas gefährlicher wurde es dann wenig später bei einer Ecke, aber Damian Roßbachs Kopfball ging dann doch am Tor vorbei (8.). Hansa hatte das Spiel in Folge im Griff und schnürte die Gastgeber in deren eigenen Hälfte ein, tat sich in der Anfangsphase aber erstmal schwer, den Abwehrriegel zu durchbrechen und in gefährliche Abschlusssituationen zu kommen – Tim Krohn kam nach 18 Minuten dann mal frei im Strafraum zum Abschluss, seine Volleyabnahme nach einer Passkombination über links ging aber über den Kasten. Auch zahlreiche Standardsituationen der Kogge oder ein Schuss von Jonjic im Strafraum brachten danach erstmal nicht den erwünschten Durchbruch, nach 45 Minuten Spielzeit stand weiter die Null in dieser Partie. Quasi mit dem Schlusspfiff des ersten Durchgangs zappelte der Ball dann endlich doch im Netz: Dario Gebuhr stieg bei einer Ecke am höchsten und versenkte das Spielgerät per Kopf zum 1:0-Halbzeitstand im langen Eck (45.).

Auch im zweiten Spielabschnitt war weiter Einbahnstraßenfußball angesagt. Erneut brachte Gebuhr per Kopf Torgefahr, diesmal knallte der Ball aber an den Pfosten (55.). Das 2:0 besorgte Minuten später dann der zur Halbzeit eingewechselte Fiete Bock, der den Schönberger Torhüter mit einem Schuss aufs kurze Eck überrumpelte – etwas mehr als eine Stunde war zu diesem Zeitpunkt gespielt (61.). Die Kogge blieb die spielbestimmende Mannschaft. Mit Luiz Labenz kam ein weiteres Talent der Hansa-Nachwuchsakademie ins Spiel und brauchte nicht lange, um sich glänzend einzufügen: Nur zwei Minuten nach einer Einwechslung stand er goldrichtig und drückte einen Abpraller zum 3:0 über die Linie (70.). Die Schlussphase brach an und mit Sigurd Haugen trug sich ein weiterer Joker in die Torschützenliste ein, indem er einen langen Ball sehenswert verwertete und zum 4:0 erhöhen konnte (77.). In den Schlussminuten kam Schönberg dann zu ihrer einzigen Chance in diesem Spiel – setzte den Ball aber an den Pfosten und verpasste damit den Ehrentreffer (84.). Das war die letzte nennenswerte Situation in dieser Partie und unser FCH zog hochverdient ins Finale des Lübzer Pils-Cup ein.

FC Schönberg 95 – F.C. Hansa Rostock 0:4

Tore: 0:1 Gebuhr (45.), 0:2 Bock (61.), 0:3 Labenz (70.), 0:4 Haugen (77.)

Aufstellung: Hagemoser – Gebuhr, Roßbach, Rossipal (46. Schuster) – Kinsombi (46. Bock), Suso, Harenbrock (69. Labenz), Ruschke (46. Mejdr) – Krohn (60. Haugen), Jonjic, Stoldt