Login



Noch kein Mitglied?
Jetzt Mitglied werden »

x

07.11.2023 10:22 Uhr

FLUTLICHT-SPIEL TEIL DREI: U23 EMPFÄNGT LOK LEIPZIG

Nächstes Flutlichtspiel für unsere "Amas"! Am 13. Spieltag der Regionalliga Nordost ist der 1.FC Lokomotive Leipzig zu Gast im Ostseestadion. Anpfiff der Partie am Mittwoch (08.11.) ist um 19 Uhr.

F.C. Hansa Rostock

Mit dem "1. Fußballclub Lokomotive Leipzig - Verein für Bewegungsspiele e.V." – so der volle Vereinsname – kommt der nächste traditionsreiche Ost-Verein in unser Wohnzimmer. Die Fußball-Historie in der sächsischen Metropole geht lange zurück und nahm über die Jahre hinweg einen ereignisreichen Verlauf. Bereits 1896 gründeten Realschüler und Studenten den Vorgängerverein VfB Leipzig und lösten sich mit der zur damaligen Zeit noch verpönten Sportart Fußball aus den Strukturen der altehrwürdigen Turnvereine wie dem ATV Leipzig von 1845. Und der junge Verein war schon früh erfolgreich: 1903 gewann der VfB die erste Deutsche Meisterschaft und durfte als erster Verein überhaupt die Siegertrophäe "Viktoria" in Empfang nehmen. 100 Jahre später gründeten Fans den 1.FC Lokomotive Leipzig nach turbulenten Jahren mit Zwangsauflösung, Fusionen, Rückumbenennungen und Insolvenz neu und starteten einen Neubeginn in der 3. Kreisklasse.  

Seitdem hat sich einiges getan im Leipziger Stadtteil Probstheida. Der Verein hat sich in der Regionalliga Nordost etabliert, schnitt in der vergangenen Saison auf dem vierten Tabellenplatz ab. Auch vor der diesjährigen Spielzeit hat sich die "Loksche" einiges vorgenommen. "Unser Anspruch ist es, jeden Gegner schlagen zu können. Wir sind in der Lage im vorderen Drittel mitzuspielen", gab Chef-Trainer Almedin Civa vor der Saisonstart das Ziel für seine Mannschaft aus, stellte aber auch klar: "Wir haben eine verjüngte Mannschaft und denselben Etat, zählen also nicht zu den Favoriten". Und tatsächlich ist der bisherige Saisonverlauf für die Sachsen eher schleppend. Nach drei Siegen aus den ersten vier Spielen folgte eine Durststrecke von sieben sieglosen Partien (fünf Niederlagen, zwei Remis), ehe am vergangenen Spieltag mit einem knappen 1:0-Heimsieg gegen Rot-Weiß Erfurt der vermeintliche Befreiungsschlag gelang. Nach zwölf Spieltagen stehen die Leipziger mit 14 Punkten und einem Torverhältnis von 15:24 auf dem 14. Tabellenplatz. Vor allem die oft zu harmlose Offensivabteilung schafft es in dieser Saison noch nicht, mit den nötigen Toren für mehr Punkte auf dem Konto zu sorgen. Nur der Chemnitzer FC (11 Tore) und der Tabellenletzte Berliner AK (7 Tore) haben bislang noch seltener getroffen als Lok.

Unsere "Amas" haben nach der knappen 0:1-Niederlage in Babelsberg weiterhin acht Punkte auf der Habenseite und damit den vorletzten Tabellenplatz 17 inne. Chef-Trainer Kein Rodewald haderte nach dem Spiel beim Tabellenvierten Babelsberg mit dem Ausgang der Partie, merkte aber auch die positive Entwicklung seiner Mannschaft an: "Ich glaube wir haben in den letzten Spielen eine stabile Leistung gezeigt und weniger Fehler gemacht. Darauf wollen wir aufbauen", ließ der 32-Jährige nach Abpfiff verlauten. Am Mittwoch kommt es dann zum allerersten Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Lok und unserer Zweitvertretung. Nach den knappen Endergebnissen der vorherigen Flutlicht-Spiele gegen die beiden Top-Mannschaften Energie Cottbus und Greifswalder FC wollen die "Jungen Hanseaten" im dritten Anlauf endlich für einen Dreier sorgen, um sich etwas Luft im Tabellenkeller der Regionalliga Nordost zu verschaffen. Ein Wiedersehen mit einem früheren Hanseaten wird es dabei auch geben: Nico Rieger feierte in der vergangenen Saison noch die Oberliga-Meisterschaft mit unserer U23 und ist jetzt bei den Gästen aus Leipzig unter Vertrag, wartet dort allerdings noch auf seinen ersten Einsatz in der Regionalliga.

Tickets für das Spiel gibt es wie immer im Online-Ticketshop oder am Spieltag ab 18 Uhr an der Tageskasse.