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24.04.2008 14:16 Uhr

Frank Pagelsdorf: Wir wollen die drei Punkte holen

Mit einem 24köpfigen Kader hat sich der F.C. Hansa am Donnerstag Mittag um 12.30 Uhr per Mannschaftsbus in Richtung Kühlungsborn in Bewegung gesetzt. Im Ostseebad bezieht die Mannschaft in Vorbereitung auf das wegweisende Bundesliga-Spiel am Sonnabend (15.30 Uhr) beim FC Energie Cottbus ein 24stündiges Trainingscamp, bestreitet am heutigen Nachmittag eine weitere Trainingseinheit und absolviert dort am morgigen Freitag ab 10.30 Uhr auch das Abschlusstraining. Danach reduziert Trainer Frank Pagelsdorf den Kader noch einmal: „Wir werden voraussichtlich mit 19 Spielern nach Cottbus fahren, denn momentan ist der Einsatz von zwei Akteuren noch offen. Dexter Langen hat Probleme mit dem rechten Sprunggelenk, nachdem er auf dem Platz hängen geblieben ist. Und ein ganz großes Fragezeichen steht natürlich noch hinter dem Einsatz von Enrico Kern!“

Der Hansa-Stürmer, der beim 3:2 Hinspielsieg über Energie Cottbus alle drei Tore erzielt hatte, plagt sich weiterhin mit einer Verletzung herum: „Die Wade zwickt immer noch, aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben“, erklärt Kern, der am Mittwoch zwar erstmals wieder auf dem Trainingsplatz war, aber nur spezielle Koordinationsübungen machen konnte und dabei feststellte: „Bei Sprints und Sprüngen sind die Schmerzen noch recht groß.“

Nicht zuletzt deshalb will und kann Frank Pagelsdorf auch noch keine Prognosen hinsichtlich der voraussichtlichen Aufstellung für das Spiel in Cottbus abgeben: „Wir müssen natürlich abwarten, wie der Genesungsprozess abläuft. Sollte Enrico ausfallen, gibt es mehrere Optionen.“ Fest steht für den Hansa-Coach allerdings, was seine Mannschaft in Cottbus erwarten wird: „Wir müssen uns auf ein Spiel einstellen, in dem die Cottbuser mit allen Mitteln versuchen werden, uns zu beeindrucken.“ Beeindrucken lassen wollen sich die Hanseaten von der Spielweise der Cottbuser aber natürlich nicht, ebenso wenig wie von der prekären Tabellensituation. Pagelsdorf erinnert daran: „Die Mannschaft hat in der Vergangenheit schon bewiesen, dass sie mit besonderen Druck-Situationen umgehen kann.“

Damit meinte der Rostocker Trainer natürlich auch das vergangene Auswärtsspiel der Hanseaten in Karlsruhe, vor dem die Hanseaten erstmals nach mehreren Monaten wieder auf einen Abstiegsplatz t waren, sich mit dem 2:1 Sieg beim KSC allerdings aus eigener Kraft wieder an das rettende Ufer zogen. Vor dem Spiel in Cottbus ist die Situation nun ähnlich: Weil sie die Cottbuser mit einem Sieg überflügeln würden, könnten sich die Rostocker erneut aus eigener Kraft auf einen Nichtabstiegsplatz verbessern. Doch Parallelen zwischen beiden Spielen gibt es nur bedingt: „Im Vergleich zur KSC-Begegnung dürfte es diesmal sicherlich ein anderen Spiel werden, denn, wie gesagt, diesmal steht der Kampf im Mittelpunkt. Nur die Zielstellung ist dieselbe geblieben. Wir wollen die drei Punkte holen“, unterstreicht Frank Pagelsdorf.