Login



Noch kein Mitglied?
Jetzt Mitglied werden »

x

04.04.2025 14:54 Uhr

HANSA-FRAUEN EMPFANGEN UNION BERLIN II

Nach der bitteren 0:13-Pleite gegen Titelaspirant Viktoria Berlin und dem Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz in der Regionalliga Nordost, will unser Frauen-Team am Wochenende endlich die ersten Zähler der laufenden Rückrunde sammeln. Am Sonntag (06.04.) ist um 14 Uhr die Zweitvertretung von Union Berlin zu Gast in Rostock.  

F.C. Hansa Rostock

Einen Sonnabend zum Vergessen hatten unsere Hansa-Frauen im zurückliegenden Ligaspiel. Die in allen Belangen überlegene Viktoria aus Berlin machte vom Anpfiff weg ernst und ließ mit zwei Treffern in den ersten vier Minuten gleich klar werden, wohin dieses Spiel wohl führen wird. 13-mal musste Torhüterin Lara Mariuta-Schukat am Ende hinter sich greifen. Das Endergebnis von 0:13 sprach eine klare Sprache. "Selbstvertrauen tanken" war nach dieser herben Niederlage angesagt. Da kam das Testspiel gegen Verbandsligist Rostocker FC gerade recht: Mit 7:2 ging unser FCH als Sieger vom Platz, allein Elly Böttcher traf viermal und zeigte, dass unsere Kogge das Toreschießen nicht verlernt hat. Jetzt wird es in der Regionalliga wieder ernst, wenn am Wochenende die U23 von Union Berlin zu Gast ist.

Die Berlinerinnen kommen mit dem Rückenwind eines 2:0-Sieges gegen Tabellennachbar Turbine Potsdam II an die Küste. Mit nun 20 Zählern liegen die "Eisernen" damit im Tabellenmittelfeld auf Platz sechs und sind als Aufsteigerinnen aus der Berlin-Liga voll im Soll. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hat Stürmerin Elisa Spolaczyk mit ihren 13 Saisontoren – insgesamt ist die Tordifferenz von Union recht ausgeglichen, 31 eigenen Treffern stehen 34 Gegentore gegenüber. Hansa-Coach Tino Spörk erwartet eine "athletische Mannschaft mit Stärken im Umschaltspiel", die unseren Hanseatinnen wie im Hinspiel alles abverlangen wird. Damals ging Union mit 4:1 als Sieger vom Platz. Trotz des schlechten Starts in die Rückrunde, gehen Spörk und sein Team die kommende Aufgabe weiter optimistisch an: "Der Glaube in der Mannschaft und an unsere Fähigkeiten ist da – das haben die Spielerinnen auch trotz der deutlichen Niederlage gegen Viktoria gezeigt, als niemand die Köpfe hängen ließ. Das Testspiel am Dienstag hat uns Selbstvertrauen gegeben. Wir müssen gegen Union gut ins Spiel kommen und uns belohnen – dann können wir etwas Zählbares mitnehmen".

Personell hat sich die Situation zwar auf der einen Seite durch einige Rückkehrerinnen entspannt, hinter den Einsätzen von Mette Bönsch (Rippe) und Jona Wolter (Fuß) stehen allerdings noch Fragezeichen. Trotzdem werden die Hansa-Frauen auch an diesem Sonntag alles dafür tun, um sich endlich die ersten Punkte in der Rückrunde zu erkämpfen.