16.06.2024 17:41 Uhr
Es ist vollbracht! Unser Frauen-Team hat seiner Bilderbuch-Saison mit Meisterschaft in der Verbandsliga und Landespokalsieg die Krone aufgesetzt und mit einem 2:0-Sieg im entscheidenden Aufstiegsspiel beim SSV Besiegdas 03 Magdeburg den Aufstieg in die Regionalliga, der dritthöchsten Spielklasse der Bundesrepublik, klargemacht. Laurentia Köhler und Lea Kupper waren die Torschützinnen, die für den umjubelten Auswärtssieg sorgten.
„Ich glaube, so richtig realisieren können wir das alles erst mit ein bisschen Abstand – aber es fühlt sich einfach fantastisch an! Was die Mädels in dieser Saison geleistet haben, ist einfach überragend!“, jubelte Chef-Trainer Tino Spörk nach Spielende über diesen Erfolg. Nach dem 1:1-Unentschieden im Hinspiel war die Ausgangslage vor dem Spiel klar: Ein Sieg, und der Aufstieg in die Regionalliga wäre perfekt. Entsprechend fokussiert gingen die Hanseatinnen die letzte Hürde der so überzeugenden Premierensaison an. Schon nach acht Minuten brachte einmal mehr Top-Torschützin Laurentia Köhler ihre Mannschaft in Führung (8.). Mit der frühen Führung im Rücken waren die Hansa-Frauen wie bereits im Hinspiel die spielerisch bessere Mannschaft, hatten es aber erneut mit stets gefährlichen Magdeburgerinnen zu tun. Die Hansa-Abwehr behielt in dieser Partie aber ihre weiße Weste und ließ in der ersten Halbzeit nur wenig nennenswerte Offensivaktionen der Gastgeberinnen zu. Mit einer verdienten Pausenführung ging es in die Kabine.
Magdeburg startete druckvoll in den zweiten Spielabschnitt und kam zur ersten richtig guten Gelegenheit in Hälfte zwei, als die Latte für unseren FCH retten musste. Die Hansa-Frauen überstanden diese Magdeburger Druckphase und gaben im weiteren Spielverlauf wieder den Ton an. Für die Entscheidung sorgte dann wie bereits im letzten Verbandsliga-Saisonspiel gegen den Rostocker FC die eingewechselte Lea Kupper – erneut per Kopf! Wieder bewies die Stürmerin ihren Torriecher und verwertete eine Flanke von links zum 2:0 (66.) und damit zur Vorentscheidung in dieser so wichtigen Partie. Denn die Hansa-Frauen ließen nichts mehr anbrennen und zeigten in den letzten 25 Minuten eine geschlossene Mannschaftsleistung. „Nach dem 2:0 hat man gesehen, dass die Mädels wie losgelöst waren. Man hat nochmal deutlich gespürt, wie sehr sie alle diesen Erfolg haben wollten. Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft“, fand Chef-Trainer Spörk emotionale Worte für seine Mannschaft.
In der nächstens Saison gehen die Hansa-Frauen also in der drittklassigen Regionalliga Nordost an den Start und haben es dann mit einigen namhaften Gegner des ostdeutschen Frauenfußballs zu tun. Doch heute wird erstmal gefeiert - Herzlichen Glückwunsch, Mädels!