FRAUEN: PUNKTETEILUNG MIT BISCHOFSWERDA

Unser Frauen-Team konnte das Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Bischofswerdaer FV 08 nicht gewinnen und musst sich am Ende mit einem 2:2 begnügen. Lara Montzki und Juli Heinschel hatten die Kogge zwischenzeitlich mit 2:0 in Front gebracht, die Gäste aus Sachsen konnten das Spiel jedoch in der zweiten Halbzeit ausgleichen.

Nach etwas unkonzentrierten Anfangsminuten fand die Kogge im ersten Spielabschnitt immer besser ins Spiel und war in Hälfte eins die klar bessere Mannschaft. Vor allem über Standardsituationen entwickelten die Hansa-Frauen immer wieder Torgefahr – so war es Lara Montzki, die eine Ecke direkt auf das Tor zog und die Bischofswerdaer Torhüterin damit überraschte und zum 1:0 überwand. Der FCH legte direkt nach: Erneut kam eine Ecke gefährlich in den Strafraum, dort stand Julia Heinschel richtig und erhöhte auf 2:0. Kurz darauf hätte Laurentia Köhler sogar nochmal nachlegen können, verpasste mit ihrem Flachschuss aber die Möglichkeit auf das 3:0 und eine komfortable Führung. Stattdessen war der Ball auf der anderen Seite auf einmal im Tor. Torhüterin Merle Hellwig wurde der Ball aus den Händen geschlagen und plötzlich stand es nur noch 2:1 – kurz vor der Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang verloren die Hansa-Frauen etwas den Faden und waren jetzt nicht mehr präsent genug in den Zweikämpfen. So kamen die Gäste besser in die Partie und zu eigenen Möglichkeiten auf den Ausgleich, der dann auch fallen sollte. Wieder waren die Hanseatinnen nicht ganz in der Situation, Bischofswerda nutzte das aus und glich zum 2:2-Endstand aus. Nach dem Spiel ärgerte sich Chef-Trainer Tino Spörk über die verpasste Gelegenheit, drei wichtige Punkt für den Klassenerhalt zu sammeln: "Wir wussten, dass wir Bischofswerda nicht unterschätzen dürfen, trotzdem fühlt sich dieses 2:2 jetzt direkt nach dem Abpfiff eher wie eine Niederlage an. Wir hatten uns heute viel vorgenommen, aber am Ende haben uns zwei individuelle Fehler den Heimsieg gekostet", analysierte der Hansa-Coach das Spiel. Im nächsten Spiel geht es für Spörk und seine Mannschaft zu Hertha BSC, wo man gegen eines der Spitzenteams der Regionalliga Nordost vielleicht eine Überraschung landen will. Anpfiff der Begegnung am kommenden Sonnabend (02.11.) ist um 13 Uhr.