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27.09.2024 15:54 Uhr

HANSA-FRAUEN TREFFEN AUF UNIONS U23

Wieder Auswärts, wieder Berlin – für unsere Hansa-Frauen geht es am 5. Spieltag der Regionalliga Nordost zur U23 vom 1.FC Union Berlin. Auf dem Papier treffen sich zwei Tabellennachbarn mit der gleichen Punktanzahl – trotzdem wird es für unser Frauen-Team wohl die nächste Bewährungsprobe werden. Wir blicken auf die wichtigsten Fakten vor dem Duell der beiden Aufsteigerinnen.

F.C. Hansa Rostock

Nach dem so vielversprechenden Start in die Regionalliga-Saison gab es am vergangenen Wochenende eine erste Lehrstunde für unsere Hansa-Frauen: Gegen die Titelaspirantinnen von Viktoria Berlin setzte es eine deutliche 1:9-Niederlage. Trotz der Pleite gegen überlegene Gastgeberinnen bewahrten unsere Mädels allerdings einmal mehr ihr Gesicht, indem sie vor allem in der zweiten Halbzeit mit allem was sie hatten dagegenhielten und trotz der zahlreichen Gegentreffer nie ihren Willen verloren. Diese Einstellung wird es auch im kommenden Spiel bei Union Berlins U23 wieder brauchen. Wie auch unsere Hansa-Frauen feierten die Unionerinnen in der Vorsaison die Meisterschaft und machten damit den lang ersehnten Aufstieg klar – trotz Meisterschaften in den drei Jahren zuvor, war ihnen das erst mit dem Aufstieg der Ersten Mannschaft in die 2. Bundesliga möglich. Jetzt will die Unioner Zweitvertretung auch die Regionalliga aufmischen. Zum Start in die Saison gab es einen knappen 3:2-Erfolg über Carl Zeiss Jenas U20, gefolgt von einer 1:3-Niederlage gegen Hertha BSC. Wie auch unsere Hansa-Frauen mussten die Berlinerinnen im Duell mit Stadtrivalen Viktoria Berlin ordentlich Lehrgeld bezahlen und gingen mit 0:7 baden, ehe am vergangenen Wochenende mit einem 2:2 zumindest ein Punkt gegen Turbine Potsdam II eingefahren wurde. Mit den vier Punkten auf der Habenseite liegt die eiserne U23 aktuell auf dem siebten Tabellenplatz und ist damit direkter Tabellennachbar unseres Frauen-Teams, das mit ebenfalls vier Zählern auf Rang acht steht – lediglich ein geschossenes Tor mehr macht in der Tabelle den Unterschied zu Gunsten der Berlinerinnen.

Hansa-Coach Tino Spörk plagen vor dem Aufsteiger-Duell einige Personalsorgen. Krankheits- oder verletzungsbedingt war der Kader in der zurückliegenden Trainingswoche stark ausgedünnt, noch ist unklar, mit welcher Besatzung die Kogge am Sonntag in die Hauptstadt segeln kann. Definitiv ausfallen wird Offensivspielerin Neele Trepte, die nach ihrer Knieverletzung im Auftaktspiel bei Fortuna Dresden die bittere Diagnose Kreuzbandriss bekam und auf unbestimmte Zeit fehlen wird. Auch aufgrund der angespannten Personalsituation gehen die Gastgeberinnen von Union Berlin für Tino Spörk als Favoritinnen in das anstehende Duell mit unserem FCH: "Union hat einen breiten Kader und kann bei Bedarf immer wieder auf Verstärkung aus der ersten Mannschaft hoffen. Unsere Trainingswoche war aufgrund der vielen Ausfälle dagegen leider nicht optimal", schätzt der Chef-Trainer die Lage vor dem Spiel ein, lässt das aber nicht als Ausrede zu: "Es herrscht eine super Stimmung innerhalb der Mannschaft – das wollen wir nutzen, um vielleicht doch etwas Zählbares mitzunehmen".

Bereits in den ersten Saisonspielen haben unsere Mädels bewiesen: Mit dem nötigen Zusammenhalt kann man als Mannschaft auch unter widrigen Bedingungen bestehen. Das wollen unsere Hansa-Frauen am Sonntag (29.09.) in Berlin unter Beweis stellen. Anpfiff der Partie ist um 13 Uhr auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz in der Dörpfeldstraße Berlin.