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02.10.2017 07:55 Uhr

Hansa-Goalballer holen sich den Ostdeutschen Pokal zurück

In der sächsischen Landeshauptstadt spielten die größten Ostclubs um den prestigereichen „Ostdeutschen Pokal“. Dieses Format wurde 2014 von dem Rostocker Kapitän Reno Tiede und dem Dresdener Leistungsträger Alexander Schreck gegründet und fand nun in Dresden seine vierte Auflage. Bereits 2015 holten Rostocks Goalballer den Wanderpokal an die Ostseeküste, mussten sich 2016 aber mit Bronze begnügen und den Pott an Chemnitz weiterreichen.

In Dresden durfte die Mannschaft endlich die neuen Trikots einweihen. Der F.C. Hansa Rostock hat die Mannschaft mit den Heim- und Auswärtssätzen ausgestatten.

Am Donnerstag stellte der Verein seinen neuen Cheftrainer Mario Turloff vom FSV Bentwisch vor. Zwei Tage später feierte er bereits sein Debüt und nahm auf der RGC-Bank Platz. Seine neuen Schützlinge bereiteten ihm einen Einstand nach Maß. Gegen den Deutschen Meister BFV Ascota Chemnitz siegten sie mit einem unglaublichen 9:8-Erfolg. Direkt im Anschluss  wurde L.E. Sport Leipzig bereits nach wenigen Minuten mit 11:1 in die Schranken gewiesen. Nach den weiteren Siegen gegen Chemnitz II und die SGV Dresden zog Hansa als Gruppenerster ins Halbfinale. Dort schlug man Chemnitz II erneut. Im zweiten Halbfinale spielte Dresden gegen die Erste von Ascota. Durch ein 9:7 löste der Gastgeber sein Finalticket. Somit kam es im Finale zur Wiederauflage  von 2015.

Zur Halbzeit führte Hansa bereits mit 4:2. Mitte der zweiten Hälfte gelang den Sachsen der 4:5-Anschlussftreffer. Doch das sollte das letzte Tor für den Gastgeber gewesen sein. Im Gegensatz zur Turloff-Truppe, die nochmal fünf nachlegte und am Ende mit 10:4 siegte.

Damit holen die Hansa-Goalballer den Ostdeutschen Pokal zurück an die Ostseeküste. In heimischer Halle will der RGC dann den Wanderpokal verteidigen und somit endgültig in Rostock behalten.