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24.10.2005 11:25 Uhr

Hansa träumt von erneutem Pokal-Coup gegen Stuttgart

DFB-Pokal, Flutlicht, der VfB Stuttgart zu Gast im Ostseestadion – da werden Erinnerungen wach an den 22. Dezember 1999. Vor sechs Jahren gab es diese Partie im Pokal schon einmal, damals im Viertelfinale. Der F.C. Hansa gewann durch zwei Treffer von Magnus Arvidsson in der 16. und 37. Minute beim zwischenzeitlichen Ausgleich durch Sean Dundee und machte mit dem Einzug ins Halbfinale den bislang größten Pokalerfolg der Vereinsgeschichte perfekt.

Doppeltorschütze Magnus Arvidsson ist der einzige Spieler aus der damaligen Mannschaft, der heute noch das Trikot unseres F.C. Hansa trägt. Zum siegreichen Team gehörten damals allerdings auch Co-Trainer Timo Lange und Torwarttrainer Perry Bräutigam.

An den Erfolg von 1999 will unser F.C. Hansa jetzt anknüpfen, nachdem sich das Team von Trainer Frank Pagelsdorf in der 1. Pokalrunde noch etwas schwer getan hatte. In der Verlängerung schossen Antonio Di Salvo, Magnus Arvidsson und Miso Brecko dann aber doch den 5:2-Sieg beim südbadischen Verbandsligisten FC 08 Villingen heraus und bescherten Frank Pagelsdorf einen gelungenen Wiedereinstand als Hansa-Coach. Auch in der Meisterschaft ist unsere Mannschaft inzwischen in Fahrt gekommen. In den letzten drei Heimspielen im Ostseestadion gab es gegen Paderborn (2:0), Aachen (1:0) und Aue (1:0) bei drei Siegen sogar kein Gegentor.

An das letzte Bundesliga-Heimspiel gegen die Schwaben denken die Fans in Rostock ebenfalls gerne zurück. Am 16. April 2005 verbuchte unsere Mannschaft erneut einen 2:1-Erfolg. Auch dabei gab es zwei schwedische Tore für den F.C. Hansa. Neben Marcus Allbäck, der den Klub im Sommer verlassen hat, war Rade Prica erfolgreich und erzielte - wie auch zuletzt im Meisterschaftsheimspiel gegen Erzgebirge Aue - den Siegtreffer.

Insgesamt ist die Heimbilanz gegen den VfB positiv bei drei Siegen, sechs Unentschieden und zwei Niederlagen. Dazu kommt noch der Pokaltriumph von 1999. Nach diesem Sieg träumte ganz Rostock sogar vom ersten Einzug ins Finale des DFB-Pokals überhaupt. Im Halbfinale war Rekordpokalsieger Bayern München aber eine zu hohe Hürde, im Olympiastadion gab es am 16. Februar 2000 eine knappe 2:3-Niederlage.

Die vorige DFB-Pokal-Saison war nach der Spielzeit 1999/2000 die bislang zweitbeste in der Vereinsgeschichte. Nach dem Erstrundensieg bei der TSG Hoffenheim (2:1) erinnern wir uns alle noch an den Krimi beim 1. FC Köln. Nach dramatischen 120 Minuten stand es zwischen den „Geißböcken“ und unserem F.C. Hansa 3:3, im Elfmeterschießen hatten die Rostocker Schützen schließlich die besseren Nerven. Es folgte ein 3:2-Sieg nach Verlängerung bei LR Ahlen und der Einzug ins Viertelfinale. Dort war jedoch nach einer knappen 0:1-Niederlage bei Arminia Bielefeld Endstation.