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07.03.2008 08:35 Uhr

Hansas Ryan Gyaki kämpft jetzt um Olympia-Platz für China

Im Sommer kam der Kanadier Ryan Gyaki als Perspektivspieler aus England an die Küste. Beim F.C. Hansa Rostock konnte sich der Mittelfeldspieler in der Profi-Abteilung noch nicht durchsetzen. In der Amateur-Abteilung bestritt er unterdessen zwei Drittel aller Spiele in der 4. Liga. Jetzt bekam Gyaki von seinem Verband und Trainer Nick Dasovic eine Einladung zur Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008  in China. Nach dem Testspiel der Hanseaten gegen Kopenhagen, wo Ryan noch einmal 45 Minuten spielte, flog Gyaki nun in seine Heimat zur kanadischen Olympiamannschaft.

 

Hallo Ryan, bist du überrascht über die Nominierung? 

Ryan Gyaki: Nein, eigentlich nicht. Der Verband kennt mich seit meiner Jugendzeit, konnte sich immer auf mich verlassen. Ich habe ja für die Nachwuchsteams über 20 Mal für Kanada gespielt. Da hat sich nichts geändert. Die wissen, dass ich gut bin, ihnen helfen kann. So kam die Einladung, so fahre ich dahin.

 

Das Ziel? 

Ryan Gyaki: Ganz klar, ich will zu Olympia. Ich will beweisen, was ich kann. In Rostock habe ich mich hier vielleicht zu sehr unter Druck gesetzt. Aber möglicherweise kann ich mich nun über unser Olympiateam anbieten.

 

Im Winter warst du zu einem Probetraining in Österreich… 

Ryan Gyaki: Ja, aber da hatte ich noch ein alte Verletzung am Kreuzband auszukurieren. Das war nicht glücklich. Aber ich kämpfe weiter.

 

Wie ist jetzt der Weg von Kanada zu Olympia? 

Ryan Gyaki: Vom 29. Februar bis 25. März sind die Spiele angesetzt, wir müssen gegen Mexiko, Guatemala und Haiti ran. Hoffentlich ist meine Mannschaft, die neu gebildet wurde, stark genug. Und ich will mir mein Selbstbewusstsein zurückholen. Das ist ganz wichtig.

 

Wie sieht die Sache mit deinem Kreuzband jetzt aus? 

Ryan Gyaki: Es war eine Sache von vor zwei Jahren, die aufgebrochen war. Das ist behandelt worden und ich hoffe, es geht alles gut. Ich werde jedenfalls nie aufgeben.

 

Privat läuft es für dich in Rostock besser. Du bist seit einiger Zeit mit der Miss Mecklenburg-Vorpommern befreundet? 

Ryan Gyaki: Woher wisst ihr das? Aber es stimmt. Vivienne Glische und ich wir kennen uns, waren ja zuletzt beim Bielefeld-Spiel auch zusammen im Stadion.

 

Na dann viel Glück für die Qualifikation.