13.09.2024 12:15 Uhr
Hinter unseren Frauen liegt nach dem starken Saisonstart mit vier Punkten aus den ersten beiden Partien ein spielfreies Wochenende. Nachdem die Hansa-Frauen an den Spieltagen eins und zwei jeweils auswärts ranmussten, steht nun endlich das erste Heimspiel der Regionalliga-Saison an. Am Sonnabend ist die U20 von Bundesligist Carl Zeiss Jena zu Gast im Rostocker Volksstadion.
Die Jenaerinnen sind in der noch jungen Saison noch ohne Punktgewinn, trotzdem erwartet Hansa-Coach Tino Spörk ein schweres Spiel gegen den talentierten Bundesliga-Nachwuchs: "Wenn man den Tabellenplatz betrachtet würde man ja davon ausgehen, dass wir die Favoriten sind – das ist aber ganz und gar nicht so. Jena ist sehr talentiert und gerade bei einer Zweitvertretung weiß man zudem nie, welche Verstärkungen aus der ersten Mannschaft dabei sind", warnt Spörk im Vorfeld der Partie von den kommenden Gegnerinnen aus Thüringen. Unsere Hansa-Frauen werden also auch diese Aufgebe mit höchster Konzentration und vollem Einsatz angehen müssen, wenn etwas Zählbares in Rostock behalten werden soll. "Wir bereiten uns auf dieses Spiel genauso hart vor wie auf die zwei ersten Spiele und werden den Gegner nicht unterschätzen, nur weil dieser bislang noch nicht gepunktet hat", versichert Spörk und unterstreicht die guten Trainingsleistungen seiner Mannschaft in dieser Woche. Vor allem vor heimischem Publikum im Volksstadion will unser Frauen-Team zum Heimspielauftakt die guten Auftritte auf fremdem Rasen bestätigen und den Zuschauern die Regionalliga-Tauglichkeit unter Beweis stellen: "Wir wollen jetzt auch mal zuhause das abrufen, was wir auswärts bereits zeigen konnten. Wir gehen das Spiel mit Mut und Optimismus an und werden alles geben, um die Punkte an der Ostsee zu behalten", lautet die Marschrichtung für das Spiel gegen Carl Zeiss.
Die Gäste aus Thüringen werden es unseren Hanseatinnen aber bestimmt nicht leicht machen. Immerhin beendete die Mannschaft von Chef-Trainer Christian Kucharz die vergangene Regionalliga-Saison auf dem dritten Tabellenplatz und damit lediglich hinter Aufsteiger Union Berlin und den Tabellenzweiten von Viktoria Berlin. Gegen eben jene beiden Vereine ging es für die Thüringerinnen auch zum Saisonstart. Am ersten Spieltag gab es eine knappe 2:3-Niederlage bei der U23 von Union Berlin, eine Woche später folge eine 0:3-Pleite gegen Viktoria. Jetzt soll der erste Saisonsieg her – ausgerechnet gegen unsere Hansa-Frauen. Das Spiel am Sonnabend (14.09.) verspricht also ein heißer Tanz zu werden. Anpfiff der Partie ist um 15 Uhr.