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13.07.2018 13:50 Uhr

Sie gehören seit vielen Jahren zur treuen Stammbesatzung im Ostseestadion: Maik Stahr von "Schlau gereinigt", Binia und Christian Hölzer von der Künstlergruppe ARTunique und Raumausstatter Alexander Hritz aus Ribnitz-Damgarten. Auch für die kommende Saison haben die vier natürlich wieder ihre Süd-Dauerkarte erworben und darüber hinaus in der spielfreien Zeit gemeinsam ein großes Wandbild-Projekt realisiert, welches ein weiterer Hingucker der Fantribüne ist.

Hallo ihr vier! Zunächst wollen wir ein bisschen was über das neue Bild am Ostseestadion erfahren: Wie seid ihr auf die Idee für das Motiv gekommen? Was genau steckt dahinter? Gab es noch andere Ideen?

Christian: Unser Ostseestadion samt Stadionumfeld aktiv mitzugestalten, treibt uns als Kunst-Maler ja schon lange an. Für dieses neue Projekt hatten wir bereits im Frühjahr drei völlig unterschiedliche Motive entworfen und unter anderem dem Mitgliederbeirat zur Abstimmung vorgelegt. Die umgesetzte, zugegeben leicht provokante und selbstironische Idee, zeigt uns "Süd-Affen" in unserem natürlichen Habitat - nicht unbedingt hübsch anzusehen aber authentisch, kraftvoll und entschlossen!

Ihr alle macht eine Menge an ehrenamtlichen Projekten für Hansa - warum?

Christian: Wir finden, dass der F.C. Hansa ein Mitgliederverein ist, beziehungsweise sein sollte. Hansa hat mit mehr als 12.000 Mitgliedern ein extrem großes Potential und wenn jeder sich auch nur ein kleines Projekt rauspicken würde, bei dem er zum Nutzen des Vereins seine Fähigkeiten gratis zur Verfügung stellt, würde Hansas Image noch heller leuchten. Darum versuchen wir mit unserem Engagement ein Vorbild zu sein und hoffen, andere zum aktiv werden animieren zu können! Alles für Hansa!

Wie und vor allem warum seid ihr ein Fan unseres F.C. Hansa Rostock geworden?

Maik: Mit sechs Jahren hat mich mein Onkel das erste Mal mit ins Ostseestadion genommen und von da an gab es nur noch Hansa für mich!

Alex: Ich glaube, wenn man in MV geboren wurde und sich für unser Land und den Fußball interessiert, kann man gar nicht an Hansa vorbeikommen. Falls doch muss man schon mächtig ignorant sein!

Was bedeutet Hansa für euch?

Maik: Der FCH ist mein Heimatverein und mein ganzer Stolz!

Alex: Hansa ist Lebensgefühl! An jedem Spieltags-Wochenende, an dem ich ins Stadion gehe, kann ich abschalten, meine Freunde treffen und Spaß haben!

Könnt ihr euch noch an euren ersten Besuch im Ostseestadion erinnern?

Maik: Das war 1979 gegen Aue – 2:0 haben wir da gewonnen!

Alex: Daten kann ich mir nicht merken, aber es war ein Sommernachmittag gegen St. Pauli und von da an war ich regelmäßig im Stadion zu finden.

Christian: Das muss Mitte der Neunziger gewesen sein – damals noch im alten Ostseestadion! Leider habe ich keine Idee mehr, welches Spiel das gewesen sein könnte.

Ihr seid regelmäßig auf der Südtribüne anzutreffen. Warum steht ihr auf der Süd? Was ist das besondere im Gegensatz zu den anderen Tribünen? Was macht den Support hinter dem Tor aus?

Christian: Ich finde es gut, dass es mit der Süd einen klar benannten Bereich für alle Fans gibt, denen der Support am Herzen liegt. Und auch wenn wir mit Mitte 40 nun nicht mehr in der ersten Reihe mitgröhlen, so trifft man hier doch Gleichgesinnte, die leidenschaftlich und kraftvoll für den FCH eintreten.

Was hat euch zum Kauf einer Dauerkarte für die kommende Saison bewegt?

Maik: Ich gehe sowieso zu jedem Heimspiel, daher ist eine Dauerkarte einfach sehr praktisch.

Alex: ... und ein paar Euro spart man gleichzeitig auch noch!

Christian: Außerdem müssen wir uns nicht jedes Mal um die Karten kümmern, am Ticketschalter anstehen und darum fürchten, keinen Platz mehr zu bekommen!

Könnt ihr uns drei Gründe nennen, warum sich unsere Fans eine Dauerkarte holen sollten?

Christian: Um ihre Verbundenheit mit Hansa als positives Aushängeschild für die ganze Region zu zeigen!

Alex: Um einen festen und eigenen Platz im Stadion zu haben!

Was ist euer persönliches Highlight in der kommenden Saison?

Maik: Kaiserslautern – weil der Verein eine lange Tradition und großes Fanpotenzial besitzt.

Christian: Als jemand, den der betrunkene Storch als Baby fälschlicherweise in Hannover abgeworfen hat (dieser Fehler wurde aber inzwischen dauerhaft behoben), habe ich eine ganz natürliche Abneigung gegen Braunschweig entwickelt. Daher hat das erste Heimspiel gegen die in gelb-blau spielenden "Löwen" mein vollstes Interesse!

Habt ihr weitere gemeinsame Gestaltungsprojekte geplant?

Christian: Na klar! Für das nächste Jahr haben wir beispielsweise eine noch unschöne Fläche auf dem Stadionvorplatz ins Auge gefasst. Diese werden wir unter dem Motto "Stütze des Vereins" verschönern! Aber auch im Stadion kommt noch ein "Knallerprojekt" - das wird jedoch noch nicht verraten. Lasst euch überraschen!