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11.11.2008 13:38 Uhr

Juri Schlünz: Jetzt müssen wir alle Kräfte bündeln

Mit einer Ansprache an die Mannschaft begann am Dienstag Vormittag die Amtszeit von Interims-Coach Juri Schlünz: „Ich habe den Spielern noch einmal die Gesamtsituation des Vereins vor Augen geführt und ihnen erklärt, wie wir diese Trainingswoche bis zum Auswärtsspiel am Montag in Kaiserslautern gestalten werden.“

Anschließend ging es dann auf den Trainingsplatz. „Da es sich um den zweiten Tag nach einem Wettkampf handelt, habe ich die Belastung nicht allzu hoch gefahren. Wir haben viel mit dem Ball gemacht, Spiel- und Technikformen trainiert. Und beim Flanken und Torabschluss konnte man sich auch wieder neues Selbstvertrauen holen“, erklärte Juri Schlünz, der bei der ersten Trainingseinheit unter seiner Leitung auf fünf Spieler des Profi-Kaders verzichten musste.
Neben den beiden langzeitverletzten Tobias Rathgeb und Zafer Yelen fehlte auch Dexter Langen, der sich mit einer Grippe krank gemeldet hatte. Orestes und Benjamin Lense, die beide durch ihre Achillessehnenprobleme noch gehandicapt sind und in den Katakomben der DKB-Arena ein Sonderprogramm absolvierten, werden eventuell schon am morgigen Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können.

Während Juri Schlünz den Hansa-Profis am Donnerstag einen freien Tag genehmigt, hat er für Mittwoch und Freitag jeweils zwei Trainingseinheiten angesetzt. Anders als Frank Pagelsdorf ordnet er an diesen Tagen aber keinen Acht-Stunden-Tag an. „Die Spieler müssen künftig nicht den ganzen Tag im Stadion bleiben, sondern können zwischen den Einheiten auch privat irgendwo essen gehen. In den Abläufen werde ich nur ein paar Kleinigkeiten, ganz einfache Sachen ändern. Alles kann ich natürlich nicht über den Haufen werfen, zumal meine Zeit als Trainer ohnehin nur begrenzt ist.“

Keinen Zweifel ließ der Interims-Coach daran, dass er von seinem Vorgänger eine gut trainierte Mannschaft übernommen hat: „Alle Spieler sind in einem fitten Zustand. Jetzt gilt es, die vorhandenen Kräfte zu bündeln und alle Grundtugenden wieder in die Waagschale zu werfen. Dazu müssen vor allem auch die erfahrenen Spieler wieder vorneweg marschieren“, fordert Juri Schlünz.