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12.02.2015 15:31 Uhr

Karsten Baumann: „Wir wollen aggressiv spielen und den Gegner zu Fehlern zwingen.“

Wenn sich die Mannschaft von Hansa-Cheftrainer Karsten Baumann am Freitagvormittag auf den knapp 800 Kilometer langen Weg nach Aspach macht, um dort am Sonnabend in der Mechatronik-Arena gegen einen direkten Konkurrenten den Kampf um sehr wichtige drei Punkte erfolgreich zu gestalten, kann sie sich auf die Unterstützung von mindestens 500 mitreisenden Hansa-Fans freuen. Nicht mit dabei sein werden dann neben den Langzeitverletzten Aleksandar Stevanović, Shervin R. Fardi und Sebastian Pelzer auch Manfred Starke und Kai Schwertfeger - die aktuell noch individuell trainieren und erst nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können – sowie José Alex Ikeng, der seit heute zwar wieder am Teamtraining teilnimmt, für den die Partie in zwei Tagen aber noch zu früh kommt.

Durch den Ausfall von Aleksandar Stevanović könnte dann wieder Sascha Schünemann in die Startelf rücken, der bereits beim letzten Auswärtsspiel bei Wehen Wiesbaden von Beginn an ran durfte. „Einen Spielertypen wie Aleks haben wir nicht zweimal im Kader, wir müssen seinen Ausfall daher anderweitig auffangen und die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen“, so Karsten Baumann zur personellen Situation nach der schweren Verletzung seiner Nummer 35.

Das Duell gegen die SG Sonnenhof Großaspach – welches Baumann als Spiel auf Augenhöhe ansieht – ist dann für den F.C. Hansa auch so etwas wie eine kleine Wundertüte. Nachdem der Kontrahent in der Winterpause auch einige Veränderungen am Kader vorgenommen hat, ist das Spiel gegen den FCH das erste Pflichtspiel in diesem Jahr – die beiden vorherigen Partien mussten witterungsbedingt abgesagt werden. Dadurch stehen dem Trainerteam der Rostocker nur wenige aktuelle Informationen über den Gegner zur Verfügung und die endgültige Aufstellung der SG Sonnenhof könnte ein paar Überraschungen mit sich bringen. Karsten Baumann dazu: „Unser Gegner hat dadurch vielleicht einen kleinen Informationsvorsprung, allerdings haben wir dafür auch schon zwei Spiele absolviert, während die SG ihren Spielrhythmus erst noch finden muss.“

Für Karsten Baumann ist das Spiel am Sonnabend der erste persönliche Kontakt mit der SG Sonnenhof Großaspach. Vor dem, was in diesem Verein in den letzten Jahren geleistet wurde, zieht der Hansa-Coach den Hut: „Soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann, haben sie ein kleines Schmuckkästchen als Stadion und es ist höchst anerkennenswert, dass sie den Aufstieg in die 3. Liga geschafft haben. Ich bin sehr gespannt auf das Spiel, welches für beide Mannschaften sehr wichtig ist.“

Selbstverständlich wird die eigene Mannschaft dann alles für den Sieg tun: „Wir haben auch gegen Regensburg alles versucht, wir haben uns die Chancen erarbeitet, aber leider war das Glück nicht auf unserer Seite. Auch wenn wir auswärts nicht so ein extremes Pressing spielen, wie im eigenen Stadion, wollen wir trotzdem sehr aggressiv auftreten und den Gegner zu Fehlern zwingen. Am Ende entscheidet dann auch die Tagesform über den Sieg.“