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12.05.2009 20:51 Uhr

Krisztian Lisztes: Wir können mit dem Druck umgehen

Mit seinem ersten Tor im Hansa-Trikot brachte Krisztian Lisztes die Hanseaten nach einer Stunde mit 3:1 in Führung. Doch am Ende reichte es gegen den FC Augsburg erneut nur zu einem 3:3 Unentschieden. Klar, dass auch dem ungarischen Mittelfeldspieler die Enttäuschung im Gesicht geschrieben stand.

Hansa-Online: Wie ist es zu erklären, dass diesmal sogar eine 3:1 Führung nicht zum Sieg reichte?
Krisztian: Schwer zu sagen. Normalerweise muss so eine Führung, noch dazu im eigenen Stadion, eigentlich reichen. Aber man muss auch sagen, dass die Augsburger sehr gut nach vorne gespielt haben. In der ersten Halbzeit hatten wir sogar Glück, dass wir nicht schon höher als 0:1 im Rückstand lagen.

Hansa-Online: War das zweite 3:3 Unentschieden innerhalb von vier Tagen ein Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt?
Krisztian: Ja, das muss man wohl so sehen. Wenn man jedes mal drei Tore schießt, jedes Mal bis kurz vor dem Ende führt, dann sind das jedes Mal zwei verlorene Punkte. Hinzu kommt ja dabei auch noch, dass wir damit in beiden Spielen verpasst haben, den direkten Mitkonkurrenten in der Tabelle zu überholen. Jetzt müssen wir sogar die Mittwoch-Ergebnisse abwarten und hoffen, dass wir nicht auf Platz 16 zurückfallen.

Hansa-Online: Kann man sich bei diesem Spielverlauf über sein erstes Tor überhaupt richtig freuen?
Krisztian: Über das Tor natürlich schon. Doch ein gutes Gefühl hat man nach dem Spiel natürlich nicht, weil es wieder versäumt wurde, in der Tabelle ein Stück nach oben zu klettern. Wenn uns dieses Unentschieden am Ende aber zum Klassenerhalt reicht, dann war mein Tor natürlich auch ein ganz wichtiges Tor, über das man sich ganz besonders freuen kann.

Hansa-Online: Am kommenden Sonntag kommt der 1.FC Nürnberg in die DKB-Arena. Wird der Druck auf die Mannschaft nun wieder größer?
Krisztian: Natürlich wird der Druck jetzt wieder größer. Aber wir sind Profis und können mit dem Druck umgehen. Außerdem wird es den Nürnbergern, die noch aufsteigen wollen, ähnlich gehen. Auch auf ihnen lastet ein gewisser Druck. Ich denke, das wird ein ganz intensives Spiel. Ich hoffe auf einen ähnlichen Kracher wie gegen Kaiserslautern. Und dass wir vor vollem Haus wieder drei Punkte holen.