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10.02.2006 15:14 Uhr

Martin Pohl fällt mit Kapselriss aus

Wenn am Montag ab 20.15 Uhr der VfL Bochum im Ostseestadion gastiert, haben die Hanseaten immerhin den Spitzenreiter der 2. Bundesliga zu Gast. Und wollen nach dem TSV 1860 München einem weiteren Mitbewerber um den Aufstieg in die 1. Liga ein Bein stellen: "Wie immer zu Hause werden wir versuchen, dominant zu spielen und natürlich alles daran setzen, dass die Punkte in Rostock bleiben. Aber das wird in jedem Fall ein echter Prüfstein für uns, denn die Bochumer stehen völlig zu Recht ganz oben in der Tabelle. Sie sind die Mannschaft in der 2.Liga, die personell am besten besetzt ist", erklärt Trainer Frank Pagelsdorf vor dem Duell mit dem VfL, zu dem mindestens 13.000 Zuschauer erwartet werden.

Seinen  Optimismus begründet der Hansa-Coach ebenfalls damit, dass "die Mannschaft inzwischen noch einen Tick gefestigter wirkt, woran nicht zuletzt die Neuzugänge ihren Anteil haben." Gegen Bochum kann auch Enrico Kern, der mit seinen beiden Treffern zum 1:0 in Offenbach und gegen München jeweils die Grundlage für die beiden bisherigen Siege im Jahr 2006 schuf, erneut von Beginn an stürmen. „Die Manschette behindert ihn nicht mehr so sehr wie noch kurz nach der OP, denn die Schwellung ist inzwischen zurückgegangen", baut der Hansa-Coach einmal mehr auf den Torinstinkt seines neuen Goalgetters. Dagegen fehlt in der Defensive neben dem gesperrten Michael Hartmann auch Martin Pohl, der am Donnerstag im Training einen Kapselriss im Knöchel erlitt und 10 bis 14 Tage ausfallen wird. Doch Frank Pagelsdorf ist überzeugt, diese Ausfälle verkraften zu können: „Mit unserem jetzigen Kader sollten wir eigentlich in der Lage sein, gleichwertigen Ersatz zu finden. Für die Position von Michael Hartmann gibt es mehrere Alternativen, ich werde noch die letzten Trainingseindrücke abwarten und dann am Montag entscheiden, wer sich am besten dafür eignet."