05.03.2007 08:33 Uhr
Bereits zum zwölften Mal in der laufenden Saison hat Mathias Schober das Hansa-Gehäuse sauber gehalten. Gegen Wacker Burghausen reichte es nur zu einem Teilerfolg. Die Ostseezeitung, Medienpartner des FC Hansa, sprach mit dem Hansa-Keeper.
OZ: 0:0 – ein absolut enttäuschendes Resultat. Aber mit Blick auf die anderen Plätze vielleicht sogar ein Punktgewinn?
Schober: Das kommt darauf an, wie man es nimmt. Eigentlich haben wir die große Chance verpasst, uns noch deutlicher von unseren Verfolgern Duisburg und Kaiserslautern abzusetzen.
OZ: Wenn man den Spielverlauf betrachtet, ist das Remis sogar schmeichelhaft.
Schober: Es ist in der Tat so, dass wir dieses Spiel hätten verlieren können. So paradox das klingen mag: Wir können froh sein, dass wir mit diesem Ergebnis unseren zweiten Platz festigen konnten.
OZ: Woran hat es gelegen, dass Hansa überhaupt nicht ins Spiel gefunden hat?
Schober: Burghausen hat sehr tief gestanden und uns damit das Leben schwer gemacht. Die Räume waren eng. Es gab kaum ein Durchkommen.
OZ: Das war genau die Taktik, auf die sich die Mannschaft eingestellt hatte.
Schober: Ja, schon. Aber das macht es ja nicht automatisch leichter. Hinzu kam, dass Burghausen sehr aggressiv zu Werke ging und oft auch einen Tick schneller war.
OZ: Ist der Druck größer geworden, nachdem der Trainer den Aufstieg auch öffentlich fordert?
Schober: Nein. Denn wir wollen ja auch aufsteigen. Und dieses Ziel haben wir uns intern schon viel länger gesetzt.
OZ: Am kommenden Sonntag geht es nach Offenbach. Darf man dort eine Trotzreaktion erwarten?
Schober: Wir werden auf jeden Fall alles daran setzen, uns dort die Punkte zu holen, die wir hier liegen gelassen haben.
Quelle. Ostseezeitung, Jens Erken