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23.03.2012 14:22 Uhr

Mediengespräch: 'Persönliche Fehler dürfen wir uns nicht mehr erlauben'

Vor dem wichtigen Heimspiel am Sonntag gegen den FC Erzgebirge Aue werden die Sorgenfalten von Trainer Wolfgang Wolf nicht kleiner. Und dies nicht nur, weil die Chancen auf den Klassenerhalt geringer werden, je weniger Spiele noch zu absolvieren sind.

Auch die aktuelle Personalsituation hat sich drei Tage vor dem Spiel noch einmal verschärft: „Marek Janecka ist grippal angeschlagen und kann aktuell nicht trainieren. Zudem hat sich Robert Müller gestern im Training eine Knöchelverletzung zugezogen, so dass auch hinter seinem Einsatz ein ganz großes Fragezeichen steht“, erklärte Trainer Wolfgang Wolf, der unverändert auch auf seinen Kapitän verzichten muss: „Sebastian Pelzer kann noch nicht wieder in den Kader zurückkehren. Bei Michael Wiemann, der heute erstmals wieder mittrainiert, müssen wir die aktuelle Entwicklung ebenso abwarten wie bei Kevin Müller, der nach seiner Oberschenkelverletzung heute mit leichter Ballarbeit beginnen wird.“ Sollte der Hansa-Keeper ausfallen, käme Ersatzkeeper Jörg Hahnel am Sonntag ab 13.30 Uhr ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein zum Saisondebüt in der ersten Mannschaft des F.C. Hansa.

Im Kader des FC Erzgebirge stehen sogar vier Ex-Rostocker, von denen Guido Kocer wegen einer Gelb-Sperre allerdings nicht eingesetzt werden kann. Doch nicht nur wegen der bekannten Gesichter ist der F.C. Hansa gut auf den Kontrahenten eingestellt: „Wir wissen genau, wie Aue spielt - und zwar sehr kampfbetont und zweikampfstark. Auf das Spiel sind wir sehr gut vorbereitet und bauen auch auf die Unterstützung von den Rängen“, verbreitet Wolfgang Wolf Optimismus vor dem Spiel, weiß aber auch: „Persönliche Fehler dürfen wir uns nicht mehr erlauben, wenn wir den drittletzten Tabellenplatz noch erreichen wollen.“

Auf das Erreichen des Relegationsplatzes richten die Hanseaten jetzt erst einmal den Fokus und schauen von Spiel zu Spiel. Dazu Wolfgang Wolf: „Aktuell sieht es da unten nach einem Dreikampf zwischen Aachen, Karlsruhe und uns aus. Aber es kann von Woche zu Woche Verschiebungen geben. Wenn wir zum Beispiel am Wochenende gewinnen, ist auch Aue wieder mitten im Abstiegskampf.“