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25.01.2009 14:05 Uhr

Nach Jari Litmanen nun Henri Myntti

Die eingefleischten Hansa-Fans schwärmen noch heute von dem einstigen finnischen Weltstar Jari Litmanen, der im Frühjahr 2005 zu den Hanseaten an die Küste kam, um den damaligen Bundesligisten F.C. Hansa Rostock vor dem Abstieg zu retten. Jari machte damals unter Trainer Jörg Berger 13 Spiele und erzielte ein Tor. Aber das rettete Hansa leider am Ende nicht vor dem Weg in die 2. Liga…

Vier Jahre später nimmt der F.C. Hansa nun einen zweiten Kicker aus Suomi unter Vertrag: Finnlands Torschützenkönig Henri Myntti. Der 26-jährige Finne vom Tabellen-Siebten  Tampere United erzielte gemeinsam mit Aleksandr Kokko vom FC Honka in der vergangenen Saison in der Veikkausliiga 13 Meisterschaftstreffer. Damit setzte er wohl auch für den finnischen Nationaltrainer Stuart Baxter ein Achtungszeichen.
Henri Myntti wurde am 23. März 1982 in Kokkola geboren, hat die stattliche Größe von 1,98 m und wiegt 88 kg.

Henri Myntti spielte bis 2000 in seiner Geburtsstadt für den Verein KPV 1930 Kokkola („Kokkolan Palloveikot“). Danach wechselte er für vier Jahre in die norwegische Liga zu Tromso I.L. Aber von hier wurde er wieder an den FC Hämeenlinna (10 Spiele) bzw. FF Jaro (24/2 Tore) nach Finnland ausgeliehen, ehe er von 2004 bis 2006 wieder für seinen alten Verein KPV spielte und in 42 Spielen 13 Treffer erzielte.
Von 2007 bis 2008 markierte er dann für Tampere United unter Manager und Trainer Ari Hjelm in 41 Spielen 15 Tore. Hier trug er die Rückennummer 15.
Myntti absolvierte für die U21 zwölf Länderspiele.
In der Vergangenheit machte Myntti mit Tampere vier Spiele in der Qualifikation zur Champions League Qualifikation.

Der Großvater des Finnen, Stig-Göran Myntti, gehörte mit 61 Länderspielen (5 Tore) zwischen 1945 und 1958 zur finnischen Nationalmannschaft. Auch sein Vater Kenth war ein bekannter Fußballer und Jugendnationalspieler (3 Einsätze).
Ein Vorteil des Finnen, neben der Position als Sturmspitze spielte er in der Vergangenheit auch als Defensivmann in der Innenverteidigung seines Vereins.