NÄCHSTER OST-KRACHER: DER FC ENERGIE COTTBUS IST ZU GAST

Nach dem überzeugenden 6:1 unserer U23 gegen den Chemnitzer FC und dem spielfreien DFB-Pokalwochenende, steht am Mittwoch (16.08.) das nächste Heimspiel an. Zu Gast ist mit dem FC Energie Cottbus der nächste hochkarätige Gegner, Anpfiff der Begegnung ist um 19:00 Uhr.

Die starke vergangene Saison der Lausitzer fand ein enttäuschendes Ende: In den Aufstiegsspielen zur 3.Liga musste man sich der SpVgg Unterhaching geschlagen geben und verpasste so die lang ersehnte Rückkehr in den Profifußball um Haaresbreite. Trotzdem sprechen die Statistiken aus dieser Saison eine deutliche Sprache. Mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten Carl Zeiss Jena und einem Torverhältnis von 65:28 legte die Mannschaft von Cheftrainer Klaus-Dieter „Pelle“ Wollitz eine starke Saison hin, deren Krönung lediglich am fehlenden direkten Aufstiegsplatz scheiterte. Da es diesen Aufstiegsplatz in dieser Saison der Regionalliga Nordost geben wird, ist die Zielvorgabe für die Cottbusser klar: Nach fünf Jahren Abstinenz soll im Stadion der Freundschaft endlich wieder Drittligafußball gespielt werden.

Der Saisonstart von Energie lief jedoch etwas holprig: Zum Auftakt musste man sich in der Fremde Viktoria Berlin mit 2:1 geschlagen geben, das erste Heimspiel gegen Mit-Aufstiegsfavoriten Rot-Weiß Erfurt endete mit einem 1:1-Unentschieden. Nach dem Spiel ordnete Chef-Trainer Wollitz die Lage ein: „Es war heute schon besser als gegen Viktoria, aber noch sind wir nicht da, wo wir hinwollen. Es ist aber auch schwer, nach nur vier Wochen Vorbereitung und zwei Wochen Urlaub“.

Tatsächlich war die Sommerpause für die Lausitzer bedingt durch die Aufstiegsspiele verkürzt, was sich auch in der Kaderplanung bemerkbar machte: Innerhalb von wenigen Wochen musste eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt werden. Abgänge von Leistungsträgern wie Stürmer Eric Hottmann oder Mittelfeldmann Tobias Eisenhut (beide SSV Jahn Regensburg) mussten kompensiert werden. Dafür wurden sieben Neuzugänge vorgestellt, unter anderem bediente man sich zweimal beim Chemnitzer FC und lotste Tim Campulka und Dominik Pelivan nach Cottbus. Aus der 3.Liga stießen Alexander Prokopenko und Timo Bornemann von den Zweitvertretungen von Borussia Dortmund und dem SC Freiburg zur Mannschaft. Mit Janis Juckel und Torhüter Karl Pischon ergänzen außerdem zwei Spieler aus der eigenen U19 den Kader für die Saison 2023/24.

Die Kulisse für diese Begegnung verspricht eine besondere für unsere „Amas“ zu werden. Über 4000 Tickets wurden im Vorverkauf bereits abgesetzt. Rostock ist heiß auf den nächsten Ost-Knaller im Ostseestadion. Nach dem erfolgreichen Heimspielauftakt gegen Chemnitz, der mit 6:1 in einer echten Tor-Gala endete, will die Mannschaft von Kevin Rodewald an diese Leistung anknüpfen und dem Aufstiegsaspiranten im heimischen Stadion ein Bein stellen. Cottbus dagegen wird darauf bedacht sein, nach dem unbefriedigendem Saisonstart und der herben 0:7-Pleite im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn in die Spur zu finden, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht schon zu Beginn der Saison zu verlieren. In jedem Fall erwartet die Zuschauer ein traditionsreiches Duell in der Regionalliga Nordost. Stadion und Tageskasse sind ab 17:30 Uhr geöffnet, auch im Online-Ticketshop sind noch Karten verfügbar.