NÄCHSTES HEIMSPIEL: FRAUEN ERWARTEN TÜRKIYEMSPOR

Für unser Frauen-Team steht am Wochenende das zweite Heimspiel in Folge an. Nachdem der Rückrunden-Auftakt gegen Fortuna Dresden mit einer 1:2-Niederlage daneben ging, wollen und müssen unsere Hansa-Frauen gegen Türkiyemspor Berlin punkten, um die Konkurrenz im Abstiegskampf auf Distanz zu halten. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 14:30 Uhr in der Hansa-Nachwuchsakademie.

Nach der unglücklichen Niederlage mit zwei späten Gegentoren gegen Dresden stehen die Hansa-Frauen im Heimspiel gegen Türkiyemspor bereits früh in dieser Rückrunde unter Druck: Nur einen Punkt Vorsprung hat die Kogge zur Zeit vor den Gästen aus Berlin, nur zwei Punkte trennen die Hanseatinnen von Dresden auf dem ersten theoretischen Abstiegsplatz. Im zweiten direkten Duell um den Klassenerhalt binnen kürzester Zeit sollen diesmal also dringend Punkte her. "Wir wollen ähnlich wie gegen Dresden über eine kompakte Defensive und Ballbesitz heraus unsere Chancen herausspielen. Dafür müssen wir auf jeden Fall die kleinen Fehler abstellen, die uns im letzten Spiel die Punkte gekostet haben", so Chef-Trainer Tino Spörk im Vorfeld des Spiels. Personell muss Spörk dabei auf insgesamt fünf Offensivkräfte verzichten – zuletzt verletzte sich Malin Drockner im Spiel gegen Dresden am Fuß und fällt auf unbestimmte Zeit aus.

Rein tabellarisch und statistisch steht am Sonntag ein Duell auf Augenhöhe an: Der Tabellenzehnte Türkiyemspor Berlin spielt eine vergleichbare Saison wie unsere Hansa-Frauen und kann ein ähnliches Torverhältnis wie die Kogge aufbieten. Bei gleicher Anzahl geschossener Tore (17), haben die Berlinerinnen 42 Gegentreffer kassiert, während unser FCH mit 47 Gegentoren noch fünfmal häufiger hinter sich greifen musste. Am vergangenen Sonntag musste der Tabellenzehnte im Stadtduell gegen die Tabellenzweiten von Viktoria Berlin ran und ging mit 0:8 unter – auch die Kogge musste gegen die Viktoria in der Hinrunde bereits Lehrgeld bezahlen. Beste Torschützin von Türkiyemspor ist Josi Schwarz mit drei Treffern.

Alle Vorzeichen deuten also auf ein enges Spiel hin. Auch das Hinspiel war eine knappe Angelegenheit: Am zweiten Spieltag fuhren unsere Hansa-Frauen einen 3:2-Sieg in der Hauptstadt ein und feierten dabei den ersten Sieg in der Regionalliga überhaupt. Hoffentlich ein gutes Omen für kommenden Sonntag (16.03.), wenn es um enorm wichtige Punkte geht.