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16.06.2012 17:00 Uhr

Nostalgie-Treffen der Helden der DDR-Oberliga am 17. Juni in der DKB-Arena

Ehemalige Fußball-Größen aus der DDR geben sich am 17. Juni in der DKB-Arena in Rostock die Ehre. Ein Besuch dürfte sich also gerade für die Nostalgiker unter den  Fußballanhängern absolut lohnen, denn an diesem Tage laufen die Helden unserer Väter noch einmal auf den Rasen. Fußballer aus Berlin und Magdeburg, Leipzig und Jena, Berlin und Dresden bzw. Rostock werden als eine ehemalige DDR-Oberligaauswahl gegen die Traditionsmannschaft unseres F.C. Hansa antreten.

Die DDR-Oberligisten werden von Olympiasieger Hans-Jürgen Dörner (100 Länderspiele) und WM-Teilnehmer Peter Ducke angeführt, mit dabei sind auch der WM-Teilnehmer und Olympiasieger Lothar Kurbjuweit und der einstige Oberliga-Torschützenkönig Henning Frenzel, der mit 64 Jahren sogar noch Meisterschaftsspiele beim 1. FC Lok bestritt.

Diese Oberligamannschaft, die von Ex-Nationalspieler Otto Fräßdorf geführt wird, spielt nur noch zu ausgewählten Veranstaltungen und Jubiläen in den neuen Bundesländern und ist eine Truppe, die mit ihrer Spielfreude und durch ihren technischen guten und freudvollen Fußball besticht.

Hier kann man sich schon einmal mit den Helden der Vergangenheit bekannt machen.

Dieter Schneider (63/F.C. Hansa Rostock): Am Lauter-Stadion geboren

„Schnatz“ ist am Sportplatz von Lauter als Sohn des Empor-Spielers Rudi Schneider geboren worden. Im Zusammenhang mit dem Umzug von Empor Lauter nach Rostock kam auch Torwart Dieter Schneider im November 1954 an die Ostsee. Für Hansa machte der Torwart 349 Spiele, bestritt drei Länderspiele und drei Europacupspiele. Schneider gehörte 1972 zur DDR-Olympiamannschaft, die die Bronzemedaille gewann. Außerdem bestritt er 17 U23-Länderspiele und 15 U18-Länderspiele. Er war an den Oberligaaufstiegen des FCH beteiligt, arbeite bis vor wenigen Monaten als Greenkeeper in der DKB-Arena.

Peter Sykora (66/F.C. Hansa Rostock): Junioren-Europameister 1965

Abwehrspieler Peter Sykora kam aus Wismar zum F.C. Hansa. Zwischen 1965 und 1968 bestritt er 31 Spiele, anschließend machte er von 1968 bis 1970 39 Spiele. Zwischen 1970 und 1979 kam er mit einer Pause (Vorwärts Perleberg) für Hansa 118 Mal zum Einsatz. Seine Karriere endete bei Schifffahrt/Hafen im Jahre 1984. Er betreut seit Jahren die Hansa-Traditionsmannschaft. Seinen größten Erfolg feierte Sykora mit seinem Wismarer Mannschaftskameraden Klaus-Peter Stein 1965 beim UEFA-Juniorenturnier in der BRD. (England 3:2). Zwischen 1964 und 1965 absolvierte er neun Länderspiele mit der DDR-Junioren-Auswahl, später kamen bis 1969 noch 15 Länderspiele mit der Nachwuchs-Nationalmannschaft (U23) hinzu.

Dirk Stahmann (54/1. FC Magdeburg): Immer Magdeburger

Der Innenverteidiger Stahmann verbrachte seine gesamte aktive Fußball-Laufbahn beim 1. FC Magdeburg. Nachdem er seit 1967 alle Nachwuchsmannschaften des Klubs durchlaufen hatte, wurde er 1978 als 20-Jähriger erstmals in der Mannschaft der Magdeburger eingesetzt. Mit dem 1. FC Magdeburg absolvierte er 21 Spiele im Europapokal der Pokalsieger und im UEFA-Pokal. Zu internationalen Auswahlehren kam Stahmann zunächst in der DDR-Nachwuchs-Nationalmannschaft (14 Spiele). Mit ihr wurde er 1980 Vize-Europameister. 16 Mal kam er in der Olympiaauswahl zum Einsatz, verpasste aus politischen Gründen die Olympischen Spiele in Los Angeles 1984. Er absolvierte 46 Länderspiele.

Ulrich Göhr (59/FC Carl Zeiss Jena): Jena-Kicker für alle Abwehrpositionen

„Uli“ Göhr erlernte das Fußballspielen bei der BSG Chemie Triptis. Nach Spielen in der Gerarer Jugendauswahl wurde Göhr 1967 zum FC Carl Zeiss Jena delegiert. 1972/1973 machte er seine ersten Oberligaspiele. Seine Bilanz: 51 Oberligaspiele mit vier Toren, elf nationale Pokalspiele (ein Tor) sowie neun Europapokalspiele. Er spielte fast auf allen Abwehrpositionen, bevorzugt aber als Libero oder rechter Verteidiger. In Gera und Kahla klang seine Karriere aus, danach arbeitete er als Übungsleiter in Thüringer Vereinen.

Lothar Kurbjuweit (62/FC Carl Zeiss Jena): WM-Teilnehmer und Olympiasieger

In seiner Laufbahn spielte er für Stahl Riesa, den FC Carl Zeiss Jena und den HFC Chemie in der DDR-Oberliga. 1967 bestritt er sein erstes von 18 Juniorenländerspielen. Mit 17 Jahren machte er sein erstes Oberligaspiel. Mit 19 Jahren bestritt er sein erstes Länderspiel. 1972 gewann er mit der Olympiaauswahl die Bronzemedaille. Diesen Erfolg konnte er 1976 mit dem Gewinn der olympischen Goldmedaille in Montreal überbieten. Insgesamt stand er 13 Mal in der Olympiaauswahl. Er ist 66-facher DDR-Nationalspieler. 1974 gehörte er zum WM-Aufgebot der DDR, machte vier von sechs Spielen und war beim 1:0 gegen die BRD dabei. 1981 stand er mit Jena im Europapokalfinale der Pokalsieger in Düsseldorf, verlor 1:2 gegen Tiflis. 1983 beendete Kurbjuweit mit 32 Jahren seine Laufbahn als aktiver Fußballspieler in Jena, nachdem er dort 408 Pflichtspiele absolviert hatte (Oberliga 299, DDR-Pokal: 54, Europapokal: 55, insgesamt 39 Tore). Seine Karriere endete ein Jahr später beim HFC. Danach wurde er u.a. Trainer und Klubchef in Jena, war auch Scout von Hans Meyer, u.a. in Nürnberg.

Hans-Jürgen Dörner (61/Dynamo Dresden): Olympiasieger im Klub der Hunderter

Hans-Jürgen Dörner stammt aus Görlitz. Aber seine Heimat ist Dresden und Dynamo. Bis 1969 bestritt „Dixi“ Dörner 17 Länderspiele mit der Juniorenauswahl. Anschließend wurde er bis 1974 in 15 Länderspielen der Nachwuchs-Nationalmannschaft eingesetzt, mit er 1974 ebenfalls Vize-Europameister wurde. „Dixi“ spielte mit 18 Jahren in der DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse der DDR. Am 24. Mai 1986 nahm Dörner Abschied vom Fußball. Er hatte 392 Oberligapunktspiele absolviert und dabei 65 Tore erzielt. Er wurde fünf Mal Meister und vier Mal Pokalsieger. Von den 76 Europapokalspielen Dynamos bestritt Dörner 68 (6 Tore). Mit der DDR-Nationalmannschaft machte er gegen Malta sein100. Länderspiel, mit der Olympia-Auswahl gewann er 1976 die Goldmedaille. In den Jahren 1977, 1984 und 1985 wurde er zum DDR-Fußballer des Jahres gewählt und 1989 in die „Traumelf 40 Jahre Oberliga“. Später arbeitete Dörner als Fußballtrainer u.a. beim DFV, DFB, für Werder Bremen und Al Ahly/Ägypten.

Artur Ullrich (55/BFC Dynamo/F.C. Hansa Rostock): Olympiazweiter in Moskau

Der Linksverteidiger kam über die SG Dynamo Berlin-Mitte zum BFC. Hier spielte er von 1967 bis 1986, absolvierte 152 Partien. Von 1986 bis 1989 war Artur Ulrich bei Hansa, kam auf 71 Begegnungen. Er absolvierte 27 Europapokalspiele. Dazu kommen 13 A-Länderspiele, 4 Olympiaauswahl-Spiele,  22 U21-Begegnungen. Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau. Vize-Europameister der Junioren 1980. Acht Mal DDR-Meister mit Dynamo. Fünf Mal Pokalfinalist.

Rüdiger Schnuphase (58/FC Carl Zeiss Jena): WM-Kicker unter Georg Buschner

Schnuphase begann mit dem Fußball als Achtjähriger in seiner Heimatgemeinschaft Traktor Werningshausen. Bereits mit zehn Jahren wechselte er zum SC Turbine Erfurt, aus dem der FC Rot-Weiß wurde. Bis 1972 kam er auf 30 Länderspiele mit der Juniorenauswahl, wurde 1971 Vizeeuropameister. Von 1973 an kam er in 15 Spielen der Nachwuchsauswahl zum Einsatz. Seine ersten Spiele mit der Männermannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt bestritt Schnuphase in der Saison 1971/72. 1976 ging Schnuphase von Erfurt zum FC Carl Zeiss Jena. Am 17. Juni 1973 kam „Schnuppi“ zu seinem ersten A-Länderspiel. In der Begegnung Island – DDR (1:2) wurde er im rechten Mittelfeld aufgeboten. Bis 1976 hatte er bereits neun Spiele mit der Nationalmannschaft absolviert, darunter zwei Spiele bei der WM1974 (Niederlande 0:2, Argentinien 1:1). Beim Olympischen Fußballturnier 1980 in Kiew und Moskau wurde Schnuphase in allen sechs Spielen eingesetzt und gewann die Silbermedaille (Finale: DDR – Tschechoslowakei 0:1). 1981 stand Schnuphase mit Jena im Europapokalfinale der Pokalsieger und unterlag Tiflis in Düsseldorf 1:2. Rüdiger Schnuphase bestritt 260 Pflichtspiele für den FC Carl Zeiss Jena und erzielte dabei 111 Tore – DDR-Oberliga 196 Spiele (94 Tore); FDGB-Pokal 29 Spiele (9); Europapokal 35 Spiele (8). Anschließend beendete er in Erfurt seine Karriere. Sein letztes Oberligaspiel bestritt er am 22. Februar 1986. Er hatte seine Oberligaspiele für Erfurt auf 123 erhöht und kam damit in der Oberliga auf insgesamt 320 Einsätze.

Peter Ducke (71/FC Carl Zeiss Jena): Für Pele war er mehr als „Schwarzer Peter“

Peter Ducke stammt aus Bensen, die Familie siedelte nach dem 2. Weltkrieg nach Schönebeck über. 1957 wechselte sein älterer Bruder Roland zum SC Motor Jena (später FC Carl Zeiss), Peter folgte zwei Jahre später. 352 Punktspiele (mit 153 Toren!) stehen in seiner Vita, die durch Verletzungen und Spielsperren unterbrochen wurden. Er wurde dreimal Meister und dreimal Pokalsieger. Der WM-Teilnehmer( 68 Länderspiele/15 Tore) von 1974 gewann mit der Fußballolympiaauswahl der DDR 1972 in München Bronze. Zwischen 1971 und 1975 spielte Ducke 13 Mal in der Olympiaauswahl und schoss zwei Tore. In der U18 machte er fünf Spiele. Brasiliens Weltmeister Pelé sah Peter Ducke in den sechziger Jahren zweimal auf einer Südamerikareise spielen und urteilte danach: „Dieser Mann gehört zu den zehn Besten der Welt." 1965 wurde er als Sportler des Jahres, 1971 als Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Mit Abschluss der Saison 1976/77 beendete Peter Ducke seine aktive Laufbahn. Nach seiner Karriere war der „schwarze Peter“ Sportlehrer und Übungsleiter in Thüringen.

Hennig Frenzel (70/1. FC Lok Leipzig): Als Pensionär noch dabei

Der Mittelstürmer Henning Frenzel wuchs in Geithain auf. Er begann 1952 bei Motor Fußball zu spielen. 1959 wechselte er zum DDR-Oberligisten SC Lokomotive Leipzig. Am 10. Juli 1960 bestritt Frenzel sein einziges Junioren-Länderspiel. Nach 286 Oberligaeinsätzen für den 1. FC Lok Leipzig kam er auf insgesamt 420 Erstligaspiele mit 152 Toren. In den Rekordlisten der DDR-Oberliga steht er jeweils auf Rang vier bei den Punktspieleinsätzen und -toren. Er absolvierte zwischen 1961 und 1972 56 A-Länderspiele (19 Tore). 1962 bestritt Frenzel ein Länderspiel mit der B-Auswahl. Während Frenzel mit der A-Auswahl nie die Endrunde einer WM oder EM erreichte, war er mit der DDR-Olympiaauswahl erfolgreicher. 1964 bestritt er neun der dreizehn Qualifikations- und Endrundenspiele und erzielte sieben Tore, davon fünf im Endrundenturnier in Tokio. Die DDR-Auswahl kam in das kleine Finale, in dem Ägypten mit 3:1 besiegt wurde. Lohn: Bronze. Von 1964 bis 1971 spielte Frenzel 15 Mal in der Olympiaauswahl (8 Tore). 2004 machte Henning noch einmal als Spieler Schlagzeilen, als er als 62-Jähriger in einem Punktspiel der 3. Kreisklasse für den inzwischen neu gegründeten 1. FC Lok Leipzig gegen den SV Paunsdorf Devils mitwirkte. In Geithain ist ein Stadion nach ihm benannt.

Bernd Wunderlich (55/F.C. Hansa Rostock): Politik verhinderte Olympiakick

Der Stralsunder Bernd Wunderlich begann seine Laufbahn mit elf Jahren in der Kinderelf von Vorwärts Stralsund. Hier kickte er zwischen 1976 bis 1982 als Mittelfeldspieler, ehe er zum FCV Frankfurt/0. kam. Wunderlich spielte bis 1986 beim FC Vorwärts. Hier stehen für ihn 101 Oberligaspiele zu Buche, in denen er 7 Tore erzielte. Im Jahre 1983 wurde Wunderlich in fünf Olympia-Qualifikationsspielen eingesetzt. Der Boykott der Olympischen Spiele 1984 durch die DDR brachte ihn um das Turnier in Los Angeles. Am 16. Februar 1984 absolvierte er ein A-Länderspiel (Griechenland). Über Greifswald fand Wunderlich zum FCH. In Rostock hatte er ab 1988 dann 39 Oberligaspiele bestritten, so dass er insgesamt auf 140 Einsätze in der höchsten DDR-Spielklasse gekommen war. Via Greifswald beendete er in Stralsund seine Karriere und machte als Übungsleiter in Mecklenburg-Vorpommern seinen Weg.

Matthias Döschner (54/Dynamo Dresden): Sohn wie der Vater

Matthias Döschner ist der Sohn von Fritz Döschner, der für den SC Einheit Dresden Oberliga spielte. Sohn Matthias begann beim Klubnachfolger FSV Lok Dresden. Im Alter von 13 Jahren wurde er 1971 zum Lokalrivalen Dynamo Dresden delegiert. Innerhalb von 13 Jahren bestritt Döschner für Dynamo Dresden 253 Oberliga-Punktspiele, in denen er 32 Tore erzielte. Er wurde dreimal Meister und einmal Pokalsieger. Von seinen 48 Europapokalspielen, die Dynamo in diesem Zeitraum absolvierte, bestritt er 38 Spiele, erzielte aber nur ein Tor. Als 32-Jähriger wechselte „Atze“ zum Zweitligisten Fortuna Köln. Döschner konnte 1990/91 nur 22 Punktspiele in der 2. Bundesliga bestreiten, beendete am 27. Februar 1991 wegen einer Knieverletzung seine Laufbahn. Der linke Verteidiger durchlief fast alle DDR-Auswahlmannschaften, bestritt 13 Nachwuchs-Länderspiele, acht Olympiaeinsätze und 40 DDR-Länderspiele. Der Handelsvertreter Matthias Döschner lebt heute in Marsberg und betreut als Übungsleiter eine Jugendmannschaft.

Axel Wittke (52/1.FC Magdeburg): Beinbruch beendete Karriere

Der Oebisfelder Axel Wittke kam 1968 von der BSG Aufbau Börde Magdeburg zur Schülerelf des 1. FC Magdeburg und durchlief dort alle Nachwuchsmannschaften. Als Junior wurde er in vier Länderspielen der DDR-Juniorenauswahl eingesetzt. Zur Saison 1978/79 nominierte der FCM Wittke erstmals für sein Oberliga-Aufgebot. Am Ende der Saison 1987/88 standen auf seinem Konto 149 Oberligaspiele mit 13 Toren, dazu 21 nationale Pokalspiele (3 Tore) sowie vier Einsätze im Europapokal. 1987 wirkte er in drei Qualifikationsspielen der DDR-Olympiaauswahl mit. Danach kickte er noch für den 1. FC Union, in Eisenhüttenstadt und in Jena sowie beim VfB Leipzig, ehe er aus gesundheitlichen Gründen 1996 seine Karriere beendete.

Otto Fräßdorf (70/FC  Vorwärts Frankfurt/O.): Olympiabronze in Tokio

Der einstige Verteidiger und Stürmer Otto Fräßdorf begann 1954 bei der kleinen Magdeburger Sportgemeinschaft TuS Neustadt. 1961 wechselte er zum ASK Vorwärts Berlin, dem späteren FC Vorwärts Berlin, mit dem er selbst viermal die DDR-Meisterschaft gewann. Zu seinem ersten internationalen Einsatz kam Fräßdorf am 12. Mai 1963 im Spiel der DDR-Nachwuchsauswahl gegen Rumänien. Am 4. September 1963 kam er 21-jährig zu seinem ersten von 33 A-Länderspielen (4 Tore). Von 1963 bis 1968 stand Fräßdorf 15 Mal in der Fußballolympiaauswahl der DDR und schoss dort vier Tore. Am 23. Oktober 1964 stand er in Tokio in der Olympiaauswahl, die die Bronzemedaille gewann. Als Fräßdorf 1971 seine aktive Laufbahn wegen einer komplizierten Rückenverletzung beenden musste, hatte er für die Vorwärtsmannschaft 183 Oberligapunktspiele bestritten und 31 Tore erzielt. In den Europapokalspielen wurde er 23 Mal eingesetzt. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn arbeitete Fräßdorf, der heute in Bestensee/Brandenburg lebt, als Übungsleiter und Taxifahrerunternehmer. Er betreut die Mannschaft als Übungsleiter.