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05.12.2022 16:58 Uhr

Nur ein Punkt aus 3 Spielen – Hansa-Nachwuchs am Wochenende sieglos

Die Nachwuchsakademie der "Jungen Hanseaten" blickt auf ein wenig erfolgreiches Wochenende zurück. Aus den Spielen der U 23, U 19 und U 17 sprang leider nur ein Punkt heraus. Diesen Zähler fuhr die U 23 beim 1:1 im Oberliga-Heimspiel gegen Optik Rathenow ein. Ohne zählbaren Erfolg blieb die Heimpartie der U 19, die in der A-Junioren Bundesliga dem Tabellenzweiten Dynamo Dresden 1:4 unterlag und das Auswärtsspiel der U 17 beim Union Berlin, das in der B-Junioren Bundesliga mit 2:4 verloren ging.

F.C. Hansa Rostock

Viel hatte sich das U 23 Team um Trainer Kevin Rodewald für die Heimbegegnung gegen Rathenow vorgenommen. Schließlich galt es am Spitzenreiter Rostocker FC dran zu bleiben, der zuvor den Tabellendritten Zehlendorf geschlagen hatte. Doch mehr als ein 1:1 (1:0) konnte gegen Rathenow nicht erzielt werden. Die Führung durch Alessando Schulz kurz vor der Pause per Elfmeter blieb der einzige Hansa-Treffer, die Gäste glichen durch Xhaka eine Viertelstunde vor dem Ende aus. Ein wenig angefressen war daher Trainer Kevin Rodewald nach der über weite Strecken einseitigen Partie: "Insgesamt war der Auftritt sehr ärgerlich, es fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir machen einfach das zweite Tor nicht und lassen den Gegner dadurch im Spiel. Das Gegentor bekommen wir weil wir nicht am Mann sind." Von seiner Mannschaft, die nun als erster Verfolger bereits 4 Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter RFC hat, erwartet er am Wochenende beim Gastspiel bei TuS Makkabi Berlin eine Reaktion: "Uns fehlt immer noch diese absolute Gier das Tor zu machen und das eigene Tor zu verteidigen, da haben wir viel Potenzial nach oben. Im nächsten Spiel wollen wir es wieder besser machen."

Mit einer Niederlage verabschiedet sich dagegen die U 19 in die Winterpause. Gegen den Überraschungs-Zweiten Dynamo Dresden stand am Ende ein 1:4 (1:2) zu Buche. Antek Wrebiakowski hatte zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen, doch die Sachsen fanden noch vor der Pause in die Erfolgsspur zurück und entführten die 3 Punkte von der Ostsee. "Irgendwie zieht es sich durch die ganze Halbserie, dass wir einfach zu wenig Tore aus den eigenen Möglichkeiten machen und auf der anderen Seite zu einfache Gegentore kassieren", ärgert sich Trainer Christian Rahn, gibt aber auch zu: "dass der Erfolg, für die Dresdner, bei denen man gemerkt hat, dass sie aufgrund des aktuellen Laufs viel Selbstvertrauen haben, unterm Strich in Ordnung geht". Mit Blick auf die Tabelle, in der sein Team jetzt 5 Zähler Rückstand auf das rettende Ufer hat, wäre ein Punktgewinn wichtig gewesen. Nun gilt es die Winterpause gut zu nutzen um, wie es Christian Rahn ausdrückt: "in den letzten 6 Spielen alles rauszuknallen. Die Jungs haben das Potential, ich glaub an die Mannschaft und wir werden alles dafür geben, um die Klasse zu halten."

Ein dickeres Brett in Sachen Klassenerhalt hat nach der 2:4 (1:2)-Niederlage bei Union Berlin unsere U 17 zu bohren – schon 9 Punkte beträgt eine Woche vor der Winterpause der Rückstand. "Wir stecken den Kopf nicht in den Sand, so lange es rechnerisch möglich ist, werden wir alles versuchen", gibt sich Trainer Uwe Speidel kämpferisch. Gekämpft hat auch sein Team in Berlin, doch zu holen war nichts. Die Tore von Claas Leon Zamzow (zum 1:2/37.) und Luca Stoldt (zum 2:4/80.) waren zu wenig, um Zählbares aus der Hauptstadt mitzunehmen. Uwe Speidel: "Wir haben enorm viel Aufwand betrieben, auch nach dem Rückstand nicht aufgesteckt. Aber leider konnten wir unser gewohntes Kombinationsspiel auf dem schneebedeckten Rasen nicht aufziehen und haben mit individuellen Fehlern dann auch noch mitgeholfen." Für das Spiel gegen den Hamburger SV am kommenden Wochenende hofft er auf Besserung: "Wir haben gegen die anderen Spitzenteams der Liga bisher gut ausgesehen, daran wollen wir anknüpfen. Vielleicht gelingt uns vor der Winterpause noch ein Überraschungserfolg. Unsere wichtigste Aufgabe in den kommenden Monaten bleibt in erster Linie die individuelle Entwicklung der Spieler. Dieses Ziel werden wir nicht aus den Augen verlieren."