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02.10.2008 15:59 Uhr

Pagelsdorf: Konzentriert an die Sache herangehen

Wenn der F.C. Hansa am Sonnabend von Berlin nach München fliegt, von wo die Mannschaft mit dem Bus weiter zum Zweitliga-Auswärtsspiel nach Ingolstadt reist, werden vermutlich 19 Spieler an Bord der Maschine sein. Grund ist der noch fragliche Einsatz von Spielmacher Martin Retov, der einen Schlag auf das rechte Knie bekommen hat. „Er kann zwar normal laufen, doch beim Schießen hat er Schmerzen“, erklärt Trainer Frank Pagelsdorf, der natürlich noch hofft, dass sich die Situation des Dänen bis zum Anpfiff am Sonntag um 14 Uhr verbessern wird.
Sollte Retov tatsächlich ausfallen, muss der Hansa-Coach möglicherweise sogar einen Innenverteidiger vor der Abwehr spielen lassen: „Da sich Kai Bülow mit Rückenschmerzen und Sebastian Albert mit einem Pferdekuss herumplagen, spielt vielleicht Orestes im defensiven Mittelfeld“, teilte Pagelsdorf überraschend mit, nannte mit Zafer Yelen aber auch „die etwas offensivere Variante.“ Orestes, der seit Dienstag das komplette Mannschaftstraining absolviert, steht nach vierwöchiger Pause wieder zur Verfügung und wäre auch deshalb eine Variante, weil der Trainer dann seine zuletzt gegen den FC St.Pauli sichere Abwehrkette unverändert aufbieten könnte.

Veränderungen drohen allerdings bei der Aufstellung der Offensive, auch wenn Frank Pagelsdorf davon ausgeht, „dass die Grippe von Kevin Schindler nicht so dramatisch ist. Er nimmt zur Zeit Medikamente und ich hoffe, dass bei ihm bis zum Wochenende wieder eine Besserung eintritt. Wenn nicht, wird er natürlich auch nicht spielen, denn wir werden auf keinen Fall ein Risiko eingehen.“ Ein großes Fragezeichen steht laut Pagelsdorf sogar hinter Regis Dorn, dem weiterhin die Achillessehne zu schaffen macht. „Er versucht, ebenso wie Kai Bülow, am Freitag wieder ins Training einzusteigen. Danach müssen wir weiter sehen.“ Definitiv ausfallen wird in Ingolstadt Mario Fillinger, dem zur Bekämpfung seiner muskulären Probleme noch wieder eine Spritze in den Oberschenkel injiziert wurde. 10 bis 14 Tage muss der Mittelfeldspieler noch pausieren.

Der Aufsteiger FC Ingolstadt 04 ist für Frank Pagelsdorf „eine spielstarke Mannschaft, die mit Lokvenc natürlich einen Bundesliga-erfahrenen und sehr kopfballstarken Spieler in ihren Reihen hat. Nicht zuletzt auch aufgrund der Erfahrungen, die wir in Ahlen machen mussten, haben wir großen Respekt vor den Ingolstädtern. Dementsprechend konzentriert werden wir an die Sache herangehen.“