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11.09.2014 15:23 Uhr

Peter Vollmann: "Ein Erfolgserlebnis wäre jetzt die richtige Antwort."

Drei Tage vor dem Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC hat den F.C. Hansa eine weitere Verletzungsmeldung ereilt: Julian Jakobs hat sich bei der Trainingseinheit am Mittwoch einen Mittelhandbruch zugezogen und fällt damit voraussichtlich zwei Wochen aus. Dennoch hat sich die Personalsituation bei der Kogge insgesamt wieder leicht verbessert. Denn neben den angeschlagenen David Blacha und Nico Matern sowie dem von der U19-Nationalmannschaft zurückgekehrten Max Christiansen sind am heutigen Donnerstag auch die zuletzt Grippe-geschwächten Kai Schwertfeger und Steven Ruprecht wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

„Robin Krauße hat zwar wegen eines dicken Fußes heute noch ausgesetzt, doch ich bin optimistisch, dass es bei ihm schon wieder für das Wochenende reicht – zumal wir diesmal ja erst am Sonntag spielen. Danso-Weidlich hingegen ist wohl noch keine Option, er war zu lange draußen“, erklärte Peter Vollmann auf der heutigen Pressekonferenz.

Wenn die Kogge am Sonntag um 14 Uhr – unterstützt von ca. 1.300 mitgereisten Hansa-Fans – im Stadion an der Gellertstraße antritt, glaubt der Hansa-Trainer an eine reelle Chance seiner Mannschaft: „Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir in der Lage sind, dort zu punkten. An der Tatsache, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann, hat sich schließlich nichts geändert.“ Dass sich der F.C. Hansa im Vergleich zur zurückliegenden 0:1-Heimniederlage aber deutlich steigern muss, weiß auch der Rostocker Coach: „Vor allem im Spiel nach vorn hatten wir dort kaum Lösungsmöglichkeiten parat, auch die nötige Laufbereitschaft fehlte. Das Selbstvertrauen leidet mit jeder Niederlage und umso wichtiger wäre es jetzt, mit einem Erfolgserlebnis die richtige Antwort auf die aktuelle Situation zu geben. Gerade dort, wo niemand damit rechnet!“

Dass die Chemnitzer in der Tabelle mit ganz oben stehen, kommt für Peter Vollmann nicht sehr überraschend: „Schon letztes Jahr hatten sie eine sehr teure Mannschaft mit viel Potential. Inzwischen hat man sich gefestigt und natürlich auch vom guten Start profitiert, der dann für zusätzliches Selbstvertrauen sorgt. Zuhause haben die Chemnitzer immerhin noch kein Spiel verloren.“ So gilt der Tabellendritte, der ein Spiel weniger absolviert hat als die beiden führenden Teams, im heimischen Stadion als Favorit. Das Duell in der Vorsaison an gleicher Stelle endete 1:1 und auch die vergangene Saison beendeten beide Teams punktgleich auf den Rängen 12 und 13. Aktuell sind der CFC (14) und der FCH (8) sechs Punkte voneinander getrennt.