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04.02.2011 13:50 Uhr

Peter Vollmann: Wir haben uns akribisch auf den Gegner vorbereitet

Am kommenden Sonntag beginnen für den F.C. Hansa zwei englische Wochen mit fünf Drittliga-Punktspielen innerhalb von nur 13 Tagen, von denen immerhin vier auswärts ausgetragen werden müssen. Den Anfang macht das Gastspiel beim Tabellensiebenten TuS Koblenz, das am Sonntag um 14 Uhr im Stadion Oberwerth angepfiffen wird.
 
Die Koblenzer haben am Mittwoch ihr Nachholspiel in Regensburg mit 2:0 gewonnen und können sich plötzlich sogar wieder leise Hoffnungen auf den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga machen. „Dort oben in der Tabelle rückt zuletzt alles immer weiter zusammen, so dass sich wieder mehrere Mannschaften Hoffnungen auf Rang 2 oder 3 machen können“, weiß auch Hansa-Trainer Peter Vollmann, der unbedingt verhindern will, dass die Koblenzer ihren Rückstand auf den F.C. Hansa verringern. Dass dies nicht einfach wird, ist dem Fußball-Lehrer aber bewusst: „Die Koblenzer haben eine überdurchschnittlich gute und sehr kompakte Mannschaft, die durch ihre großen Spieler vor allem bei Freistößen und Eckbällen sehr gefährlich ist. Wir haben die Mannschaft in Regensburg beobachtet, wo sie ihre beiden Tore auch nach Standardsituationen erzielt haben.“ Der Hansa-Trainer hofft jedoch, dass seine Mannschaft darauf gut eingestellt ist: „Wir haben uns in dieser Woche akribisch auf den Gegner vorbereitet.“
 
Allerdings konnten in den letzten Tagen nicht alle Hanseaten die Übungseinheiten auf dem Trainingsplatz bestreiten, denn mit Mohammed Lartey und Peter Schyrba sind aktuell zwei absolute Leistungsträger erkrankt. „Mo hat eine fiebrige Erkältung und beginnt erst am heutigen Freitag wieder damit, leicht Fahrrad zu fahren. Bei ihm müssen wir abwarten, ob es Sinn macht“, erklärt Peter Vollmann, der Schyrbas Chancen etwas besser bewertet: „Peter hatte nur leichtes Fieber und bei ihm gehe ich davon aus, dass er am Sonnabend beim Abschlusstraining wieder auf dem Platz stehen und dann am Sonntag auch auflaufen kann.“
 
Nach abgesessener Gelb-Sperre kehrt Michael Wiemann wieder in die Mannschaft zurück. Wer neben ihm in der Innenverteidigung agieren wird, steht dagegen noch nicht fest: „Bei Martin Stoll sieht es wieder positiv aus, wenn er spielfähig ist, rückt er in die Startelf. Wenn nicht, haben wir Alternativen“, verweist der Trainer darauf, dass zuletzt gegen den VfB Stuttgart II Tom Trybull und Hendrik Großöhmichen auf dieser Position zum Einsatz kamen und er ohne weiteres auch wieder einen der beiden Mittelfeldspieler in die Abwehrkette beordern könnte: „Ich würde dann schauen, wer aktuell den stabilsten Eindruck macht.“
 
Auch falls Mohammed Lartey, der wie Peter Schyrba bislang in allen Punktspielen der laufenden Saison in der Startelf stand, diesmal nicht zur Verfügung stehen würde, wird Peter Vollmann nicht bange: „Dann rückt Sergej Evljuskin für ihn ins Team. Und ich bin überzeugt davon, dass er seine Sache genauso gut machen würde.“