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27.08.2014 14:22 Uhr

Die PK vor dem Auswärtsspiel gegen die U23 des FSV Mainz 05

Bevor die Mannschaft des F.C. Hansa am Donnerstag zum Premiere-Duell gegen die U23 des FSV Mainz 05 anreisen wird, steht vor allem die Analyse der ersten Saisonspiele und der gestrigen Niederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach auf der Tagesordnung von Cheftrainer Peter Vollmann.

Eine kleine Entwarnung konnte der Hansa-Trainer in Bezug auf die Verletzung von Manfred Starke geben. Unser namibischer Nationalspieler zog sich im Dienstagabend-Spiel keinen Wadenbeinbruch zu - dies ergaben die Röntgenaufnahmen. Eine MRT-Untersuchung soll heute darüber Aufschluss geben, ob eventuell Bänder in Mitleidenschaft gezogen wurden und wie lange Manfred Starke ausfallen wird.

Keine guten Nachrichten gibt es dagegen bei Tommy Grupe. Der aufgrund eines Kreuzbandrisses seit Monaten pausierende Defensivspieler muß sich einer erneuten Operation unterziehen - betroffen ist der Meniskus. Ob und wie lange sich seine Ausfallszeit dadurch verlängert, ist aber noch offen.
Bei Sebastian Pelzer steht eine genaue Diagnose noch aus. "Pelle" mußte wegen Adduktorenproblemen gegen Großaspach ausgewechselt werden. Sollte Sebastian Pelzer für das Spiel in Mainz ausfallen, wird ein Spieler als linker Verteidiger auflaufen, der diese Position nicht von Hause aus bekleidet.

Eine weitere Neuverpflichtung zur Kaderverbesserung bis zum Ende des aktuellen Transferfensters schließt Peter Vollmann aktuell zwar nicht aus, betont aber, dass es ungemein schwer ist, einen passenden Spieler zu finden.

Nach der Niederlage gegen Großaspach konstatiert Peter Vollmann "einen wirklich schlechten Saisonstart". "Die Hauptursachen dafür liegen auf jeden Fall hinter der Mittellinie und nicht davor.", analysiert der Hansa-Trainer und gibt zugleich Einblick in die Maßnahmen, die er zur Behebung der Defizite in Betracht zieht.

Es spielen dabei nicht nur sportliche Gesichtspunkte, sondern vor allem auch die psychologische Situation der Mannschaft  sowie die Kürze der Zeit eine Rolle. So will Peter Vollmann zwar nicht grundsätzlich von der von ihm bevorzugten "hohen Verteidigung" abrücken, sieht aber auch, dass diese zur Zeit nicht so funktioniert, wie er sich das vorstellt und "daher macht man sich natürlich Gedanken, wie man sich anders ausrichten kann."

Gegen den Aufsteiger aus Mainz, der mit einem Sieg im Rücken am Freitag den F.C. Hansa empfängt, sind vor allem auch die Spieler gefordert, die bereits Erfahrung in höheren Ligen gesammelt haben. Namentlich nennt Peter Vollmann hier seinen Kapitän Christian Stuff und Kai Schwertfeger. Im Bruchwegstadion erwartet der Hansa-Coach eine fußballerisch gute und schnelle Mannschaft als Kontrahenten, die mittlerweile auch in der 3. Liga angekommen ist.