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06.06.2006 08:26 Uhr

Positives Saisonfazit der Hansa-Reserve

Ein positives Fazit der zu Ende gegangenen Oberligasaison konnte der Trainer der zweiten Mannschaft des FC Hansa ziehen: „Nach dem im vergangenen Sommer vollzogenen Umbruch ist Rang 4 vollkommen in Ordnung", schätzte Thomas Finck ein, dessen Mannschaft einen Podestplatz am Ende nur auf Grund der schlechteren Tordifferenz gegenüber Babelsberg 03 verpasste.

Diese Hypothek schleppten die Hanseaten bereits seit dem Saisonstart mit sich herum, als sie die ersten vier Auswärtsspiele verloren und bei Berliner AK (1:5) sowie BFC Dynamo (0:4) sogar unter die Räder kamen. „Anfangs war es für die junge Mannschaft schwer, sich zu finden. Hinzu kam zu Beginn der Saison die hohe personelle Fluktuation durch den Wechsel einiger Akteure in den Profikader. Da wurde gerade auswärts noch einiges Lehrgeld gezahlt", erklärte der Hansa-Coach, dessen Mannschaft sich im Volksstadion dagegen sehr heimstark präsentierte: Erst im letzten Hinrundenspiel gegen den BFC Preussen wurden dort die ersten Punkte eingebüßt.

Die zweite und gleichzeitig letzte Heimniederlage kassierten die Hanseaten, als sie im Februar gegen Berliner AK einmal auf den Kunstrasen nach Evershagen ausweichen mussten. „Insgesamt sind wir in der Rückrunde jedoch bedeutend stabiler aufgetreten und haben schließlich auch unser nach oben korrigiertes Saisonziel noch erreicht. Gleichzeitig konnten sich weitere Spieler für höhere Aufgaben empfehlen", freute sich Thomas Finck.

Hervorheben wollte der Hansa-Trainer „Patrick Jahn, der nach kleinen Anpassungsproblemen zu einer Riesenstütze wurde und sich sehr kopfballstark erwies. Er könnte ebenso dauerhaft den Sprung nach oben schaffen wie Zafer Yelen, der besonders in der Rückrunde eine dominante Rolle spielte. Hinzu kommt, dass er Freistöße versenken kann wie kaum ein anderer." Eine gute Entwicklung bescheinigte Thomas Finck zudem Dirk Jonelat und Felix Dojahn, die ebenfalls die Saisonvorbereitung mit der Bundesligamannschaft bestreiten dürfen. Würdigen wollte der Trainer allerdings auch die beständig guten Leistungen von Andreas Brück, Stefan Schwandt und Jan Koch, auch wenn diese den Durchbruch zu den Profis nicht geschafft haben und nun aus Altersgründen den Verein verlassen.

Eingesetzte Spieler: Zafer Yelen (30 Spiele/14 Tore), Jan Koch (30), Clemens Lange (28/13), Stefan Schwandt (26/1), Martin Pett (26), Andreas Brück (25), Patrick Jahn (24/6), Dirk Jonelat (24/3), Felix Dojahn (23/3), Tom Mauersberger (18), Nils Lange (18), Anton Müller (16/3), Marcus Rickert (15/TW), Steffen Päch (15), Carsten Busch (14/TW), Hannes Grundmann (11), Marc Stein (11), Enrico Maaßen (10), Sebastian Albert (9), Martin Thom (8), Kevin Hansen (6), Amir Shapourzadeh (5/2), Tom Buschke (5/2), Kai Bülow (3), Oumar Konde (3), Kim Madsen (2/1), Martin Pohl (2), Paul-Max Walther (2), Denis Lapaczinski (1/1), Axel Keller (1/TW)