Rau und ungeschliffen wie unsere Kogge: Neuer Kabinentrakt für die Hansa-Profis!

Komplett anders und vor allem alles andere als gewöhnlich siehts jetzt in den Katakomben unseres Ostseestadions aus. In der Sommerpause haben unser technischer Leiter Oliver Grümmert und seine beiden Teamkollegen Hendrik und Rico Vollgas gegeben und alles auf links gedreht. Der erste große Rundumschlag im Kabinentrakt nach über 20 Jahren.

Damit zum Trainingsauftakt alles fertig wird, hat unser Technik-Team durchgeackert, haben Mitarbeiter mit angepackt und in gerade mal drei Wochen das Trainerbüro, den Besprechungsraum und die Mannschaftskabine entrümpelt, gestrichen und neu eingerichtet - alles passend zur Kogge mit massivem Holz und unzerstörbaren Stahl.

Ab sofort schwören sich unsere Jungs zwischen handgefertigten Spinden ein - gearbeitet aus Holz, das aus den Tiefen der Warnow stammt. Genutzt wurden alte Poller der Neptun Werft – jahrelang wurden damit Schiffe ins Wasser der Warnow gelassen. Ohnehin stammen die verbauten Materialien fast ausschließlich aus unserer Region oder von Firmen, die genauso Hansa-verrückt sind wie wir.

An der Decke der Mannschaftskabine erstrahlt nun überdimensional unser Logo als neun Quadratmeter großes Licht in dem ansonsten dunkel gehaltenen Raum, der auch einen neuen Boden im Beton-Stil bekommen hat. Selbst bei den kleineren Dingen wurde genau aufs Detail geachtet: Angefangen bei den Holzbügeln, in denen unser Gründungsjahr 1965 eingeschnitzt ist bis hin zu den individuellen Metall-Schildern an den Spinden, in denen die Namen unserer Spieler gelasert wurden.

Auf dem Weg raus aus dem Kabinentrakt zum Spielertunnel gehts für unser Team nun vorbei an großen emotionalen Wandmotiven und einem weiß-blauen Hansa-Schriftzug. Am Ende des Flurs: ein martialisches Graffiti an den Pforten - als letzter optischer Einheizer für den bevorstehenden Kampf um Punkte.

Einmal mehr können wir nun zeigen: Hübsch und nett können andere: WIR.SIND.HANSA!