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29.10.2007 15:23 Uhr

Regis Dorn warnt vor

Rund 10.000 Hansa-Fans werden am Dienstag um 19 Uhr zum Pokalspiel gegen die Offenbacher Kickers in der DKB-Arena erwartet. Zum dritten Mal innerhalb von zehn Tagen wollen sie ihrer Mannschaft in einem wichtigen Heimspiel den Rücken stärken und hoffen dabei natürlich auch auf Wiedergutmachung. Nachdem die Mannschaft von Frank Pagelsdorf am 21. Dezember 2005 gegen eben jene Kickers im Elfmeterschießen den Kürzeren zog, will sie es diesmal besser machen und sich möglichst für das damalige Achtelfinal-Aus revanchieren.

 

„Nicht zuletzt auf Grund dieses Pokalspiels wissen wir, dass wir den Gegner sehr ernst nehmen müssen. Und ich glaube auch nicht, dass sich die Offenbacher im Pokal nur hinten reinstellen werden. Zumal sie auch zuletzt bei 1860 München eine halbe Stunde lang sehr gut nach vorne gespielt haben“, hat Frank Pagelsdorf festgestellt. Der Hansa-Trainer hat die Kickers auf Videomaterial studiert und erwartet eine Mannschaft, die sich im Vergleich zur vergangenen Zweitligasaison nicht entscheidend verändert hat. „Sie spielt weiterhin ein System mit zwei Viererketten und zwei Stürmern.“

Taktisch plant auch Frank Pagelsdorf keine Änderungen, doch personell könnte es „Umstellungen auf zwei bis vier Positionen geben. Wir haben jetzt sechsmal mit der gleichen Startelf gespielt, da wird es Zeit, dass wieder etwas frischer Wind in die Mannschaft kommt. Zumal es einige Spieler gibt, die zuletzt schon ganz dicht dran waren an der ersten Elf“, begründet der Hansa-Coach seine geplante Maßnahme.

 

Zu den Kandidaten, die neu ins Team rutschen könnten, gehört neben Stefan Beinlich, Zafer Yelen, Rene Rydlewicz und Heath Pearce auch der wieder genesene Regis Dorn. „Er hat zuletzt als Joker schon für frischen Wind gesorgt und ist sicherlich eine Alternative“, setzt Pagelsdorf vermutlich von Beginn an auf den Hansa-Stürmer, der erst im Januar diesen Jahres aus Offenbach nach Rostock gewechselt ist und beim letzten Aufeinandertreffen beider Vereine im Ostseestadion, dem 2:1 Heimsieg der Hanseaten im Zweitliga-Punktspiel am 22. Oktober 2006, die Hessen noch mit 1:0 in Führung geschossen hatte. Nun jedoch geht es gegen seinen Ex-Verein und da ist der gebürtige Elsässer besonders motiviert: „Natürlich will ich jetzt auch für Hansa ein Tor machen. Und wenn ich sogar die Gelegenheit habe, von Anfang an zu spielen, um so besser.“ Ob es bei ihm schon für ein komplettes Pokalspiel reicht, muss sicherlich noch abgewartet werden: „Ich fühle mich zwar fit, doch ob ich auch 90 Minuten durchhalte, muss man dann sehen.“ In jedem Fall warnt er vor den Offenbachern: „Die haben zwar zuletzt fünfmal in Folge auswärts verloren, schlagen jedoch oft dann zu, wenn keiner damit rechnet. Zudem haben sich die Kickers zuletzt als echte Pokalmannschaft entpuppt, standen in den vergangenen beiden Jahren zweimal im Viertelfinale!“