Login



Noch kein Mitglied?
Jetzt Mitglied werden »

x

12.06.2019 14:53 Uhr

Saisonfazit U19: Furiose Hinrunde, schwache Rückrunde – viele Erkenntnisse

Lange spielten unsere A-Junioren um den Bundesliga-Aufstieg mit, ehe der Einbruch kam und sich die Jungen Hanseaten aus der Spitzengruppe verabschiedeten. Im Interview blickt Cheftrainer Vladimir Liutyi nun auf die abgelaufene Saison zurück und verrät, woran es gefehlt hat.

Hallo Vladi. Mit einem kleinen Kader belegt die U19 hinter Cottbus und Chemnitz am Ende den 3. Platz. Inwieweit kann man damit zufrieden sein?

Wir hatten von Anfang an das Ziel, um den Aufstieg mitzuspielen. Das ist uns zunächst sehr gut gelungen. Daher hatte ich die Hoffnung, dass wir es schaffen können. Leider folgte dann der Einbruch und es ist uns nicht gelungen. Daher bin ich nicht zufrieden, wenngleich man sagen auch muss, dass Rang drei gerade mit unserem kleinen Kader keine schlechte Platzierung ist.

Spielten die Jungs in der Hinrunde über ihrem Limit?

Wenn man im Fußball was erreichen will, muss man in jedem Spiel sein Limit erreichen und darüber hinausgehen. Wir sind wie gesagt sehr gut ins Rollen gekommen und hatten einen Lauf.

In der Rückrunde hingegen folgte ein Einbruch – worin lagen die Gründe dafür?

Zum einen in der schwachen Chancenverwertung. Wir waren gerade gegen die vermeintlich schwächeren Teams meist überlegen, aber nicht kaltschnäuzig genug. Zum anderen hatten wir aber auch nur einen kleinen Kader und viele Ausfälle, deren Qualität wir nicht ersetzen konnten. Das müssen wir uns eingestehen. Und zu guter Letzt haben wir die Situation nicht gut angenommen, auch an der mentalen Stärke müssen wir arbeiten.

Welche Schlüsse ziehst du aus der Saison? Welche Veränderungen soll es in der kommenden Spielzeit geben?

Wir werden intensiv arbeiten, um unsere Stärken weiter zu verbessern und die Schwächen auszugleichen. Ziel ist auch, die Mentalität des Teams zu stärken. Weiterhin rücken viele unserer Jungs zur U21 auf, wir befinden uns gerade mitten in der Kaderplanung.

Auch für dich persönlich war das erste Jahr an Bord der Kogge ziemlich ereignisreich: Aufstiegsambitionen mit der U19, plötzlich Interimstrainer der Profis, dann wieder zurück zur A-Jugend. Wie fällt dein persönliches Fazit nach einem Jahr an Bord der Kogge aus?

Stimmt, es war ein sehr intensives Jahr, in dem auch ich viel lernen durfte. Ich habe viele neue Erfahrungen gesammelt und werde versuchen, diese in den kommenden Jahren einzubringen. Die Arbeit macht mir unglaublich viel Spaß.

Weitere Informationen rund um unseren Nachwuchs gibt’s auf der Facebook-Seite der Jungen Hanseaten.