04.10.2006 11:52 Uhr
Torhüter Mathias Schober war Garant des Hansa-Erfolgs. Die Ostseezeitung sprach mit dem Torhüter über die derzeitige Situation.
OZ: War die Duisburg-Partie ein Paradebeispiel dafür, dass in dieser Saison Dinge klappen, die im Vorjahr nicht geklappt haben?
Schober: Ich fand, es war ein verdienter Sieg. Wir haben uns gute Chancen erarbeitet und hätten früher in Führung gehen können. Letzte Saison haben wir uns nicht so viele Möglichkeiten erarbeitet.
OZ: Ist das der entscheidende Unterschied?
Schober: Es ist einer. Wir stehen insgesamt kompakt und lassen nicht viele Tormöglichkeiten zu. Die ganze Abwehr arbeitet sehr gut mit. Wir stehen eng am Mann und als Block sehr gut. Es gibt keine großen Lücken innerhalb der Mannschaft. Was dann doch mal durchkommt, dafür bin ich da. Ich bin gut drauf, habe meine Form wiedergefunden. Darüber bin ich froh.
OZ: Trotz 14 Punkten und Tabellenplatz zwei sagt kaum jemand: Jetzt wollen wir nicht mehr nur zu den acht Mannschaften gehören, die um den Aufstieg mitspielen, sondern jetzt wollen wir aufsteigen. Warum nicht?
Schober: Weil man erst mal sehen muss, wie diese junge Mannschaft einen Rückschlag verkraftet. Denn der wird sicher kommen.
OZ: In den Spielen gegen die Bundesliga-Absteiger Duisburg und Kaiserslautern war die Motivation groß. Sind die Partien gegen Teams wie Burghausen und Offenbach die eigentlichen Bewährungsproben?
Schober: Für mich ist das nächste Spiel gegen Burghausen ganz wichtig. Die stehen mit dem Rücken zur Wand, werden alles geben. Wir müssen uns darauf einstellen, dass die auch mal auf die Hölzer hacken. Die zwei Wochen Pause sind gar nicht so schlecht, um nach den Heimsiegen gegen die Großen aus Duisburg und Lautern nicht überheblich zu werden, sondern auch dort entsprechend aufzutreten.
(Quelle: Ostseezeitung, 04.10.2006)