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06.08.2010 04:31 Uhr

Sebastian Pelzer: Wir sollten weiter nur von Spiel zu Spiel schauen

Der F.C. Hansa steht auf dem zweiten Tabellenplatz der 3. Liga, bevor die Punktspiele am 11. September mit der Auswärtspartie beim starken Aufsteiger SV Babelsberg 03 fortgesetzt werden. Im Gespräch mit Hansa-Online zieht Kapitän Sebastian Pelzer eine Zwischenbilanz und blickt auch noch einmal auf das Torfestival vom vergangenen Sonnabend zurück.
 
Hansa-Online: Fünf der ersten sechs Meisterschaftsspiele wurden gewonnen. Kommt das auch für dich überraschend?
 
Sebastian Pelzer: Ja. Wenn mir das vor der Saison jemand prophezeit hätte, hätte ich das sofort unterschrieben. Mit diesem guten Saisonstart habe ich wirklich nicht gerechnet. Aber es zeigt auch, wie schnell wir uns gefunden haben und miteinander harmonieren. Darauf dürfen wir uns allerdings nicht ausruhen, sondern müssen weiterhin alles für den Erfolg tun.
 
Hansa-Online: Das 7:2 gegen Unterhaching ist noch frisch im Gedächtnis. Hast du so ein Spiel schon einmal erlebt?
 
Sebastian Pelzer: So, wie dieses Spiel gelaufen ist, sicherlich noch nicht. Wir haben ja nicht nur viele Tore geschossen, sondern zwischenzeitlich auch eine Supermoral gezeigt und uns von den Rückschlägen nicht aus dem Rhythmus bringen lassen.
 
Hansa-Online: Was wurde in der zweiten Halbzeit besser gemacht als vor der Pause?
 
Sebastian Pelzer: Wir haben in der Kabine kurz die Fehler analysiert. Es war wichtig, dass wir nach der Pause viel enger bei den Leuten gestanden und die nötigen Zweikämpfe gewonnen haben. Von Vorteil war natürlich auch, dass wir in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit gleich zwei weitere Tore gemacht haben.
 
Hansa-Online: Das 4:2 kam auf dein Konto. Ein gelungener Billardstoß?
 
Sebastian Pelzer: Ja. Der Abwehrspieler stand dort wirklich gut für mich. Also habe ich es probiert und es klappte dann ja auch, dass er den Ball unhaltbar abgefälscht hat. Danach konnten wir dann unser Ding durchziehen.
 
Hansa-Online: Obwohl Unterhaching viel stärker war als beispielsweise die Bremer eine Woche zuvor. Wie ist das zu erklären?
 
Sebastian Pelzer: In Bremen haben wir einfach zu früh zurückgeschaltet und das Ergebnis nur noch verwaltet. Diesmal haben wir bis zuletzt voll auf Sieg gespielt und wollten das Ding unbedingt durchziehen.
 
Hansa-Online: Weckt der gute Saisonstart nun aber nicht auch neue Erwartungen?
 
Sebastian Pelzer: Wichtig ist, dass wir auf dem Teppich bleiben. Wir als Mannschaft wissen ganz genau, wie wir die bisherigen Ergebnisse einzuordnen haben. Sicherlich war das 7:2 ein weiteres Signal an die Konkurrenz, dass man sich bei uns auf die Hinterbeine stellen muss und wir nichts herschenken werden. Doch unser Kader ist recht dünn besetzt und es muss auch in den kommenden Spielen weiter alles passen. Ich denke, wir sind gut beraten, noch nicht so weit in die Zukunft, sondern nur von Spiel zu Spiel zu schauen.
 
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