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21.03.2024 18:05 Uhr

Souveräner 3:0-Erfolg im Test gegen Lübeck

Der F.C. Hansa hat sein Testspiel in der Länderspielpause erfolgreich gestaltet. Gegen den Drittligisten VfB Lübeck siegte die Mannschaft von Trainer Mersad Selimbegovic souverän mit 3:0 (2:0), die Tore für Hansa erzielten dabei John Patrick Strauß, Lübecks Cyrill Akono mit einem Eigentor und Christian Kinsombi. Insgesamt kamen 20 Spieler zum Einsatz, nur Torhüter Marko Johansson und Jannis Lang spielten über 90 Minuten.

F.C. Hansa Rostock

HSV-Leihgabe Johansson durfte statt Markus Kolke zwischen die Pfosten rücken, der Hansa-Kapitän hatte für diesen Test vom Trainerteam eine Pause erhalten und verfolgte die Partie von der Tribüne aus. Ebenso wie Dennis Dressel, Kai Pröger, Jonas David, Alexander Rossipal, Jasper van der Werff und Felix Ruschke – sie alle kurieren gerade kleine oder größere Blessuren aus und wurden geschont. Außerdem fehlte Sarpreet Singh, der aktuell mit der Nationalmannschaft Neuseelands bei einem Vier-Länder-Turnier in Ägypten unterwegs ist.

Hansa agierte über die gesamte Spielzeit mit einer flexiblen Dreier- bzw. Fünferkette und einer Doppelsechs, die vor allem in der Defensivarbeit zuverlässig funktionierten. Dem Gegner wurden wenige Chancen gestattet, Torhüter Johansson war über weite Strecken beschäftigungslos. In der Vorwärtsbewegung wurde es vor allem dann gefährlich, wenn der Ball direkt gespielt wurde und so Räume entstanden. So wurde auch das 1:0 (16.) durch John Patrick Strauß herausgespielt. Ein schöner Doppelpass von Vasiliadis und Kinsombi wurde vom „Vasi“ dann schön auf den Torschützen durchgesteckt, der dadurch völlig frei im Strafraum stand und in die rechte untere Ecke einschieben konnte.

In der Folgezeit bestimmte Hansa das Spielgeschehen, der emsige Vasiliadis war dann auch am zweiten Treffer beteiligt. Nach einer kurz ausgeführten Ecke spielte er mit Kinsombi einen doppelten Doppelpass und die scharfe Hereingabe von Vasiliadis setzte dann Lübecks Akono aus einem Meter über die Torlinie (24.) zum 2:0-Pausenstand. Einzig nennenswerte Chance der Gäste, die ohne die Ex-Rostocker Pascal Breier, Tommy Grupe, Aaron Herzog und Hanno Behrens angetreten waren, war ein Reddemann-Kopfball nach einem Eckball (36.). Dieser segelte allerdings einen knappen Meter über das Tor. So ging es mit einem 2:0 in die Kabinen.

Nach dem Wechsel nutzten beide Trainer die Chance, um der gesamten Bank Einsatzzeiten zu verschaffen, sämtliche Feldspieler wurden im Verlauf der zweiten 45 Minuten in die Partie gebracht. Bei Hansa war zunächst kein Bruch im Spiel zu sehen, Kinsombi netzte gleich nach der Pause zum 3:0 (52.), nachdem er zuvor schön von Sveinn Gudjohnsen in Szene gesetzt wurde. Aus spitzem Winkel versenkte er, mit Hilfe des rechten Pfostens, den Ball im Netz. Gudjohnsen hätte nur wenig später (57.) sogar noch das 4:0 nachlegen können. Denn nach einer sehenswerten Kombination über Rhein, Kinsombi und Strauß war der Isländer komplett freigespielt, schob den Ball auf Höhe des Elfmeterpunkts aber knapp am Kasten vorbei.

So blieb es am Ende beim 3:0, denn in der Folgezeit hatte Hansa das Spiel weiter im Griff, nutzte die Gelegenheiten aber nicht. Auf der Gegenseite musste Johansson im Hansa-Tor nur ein einziges Mal eingreifen (87.), nachdem Schneider vor ihm auftauchte  - aber mit einem Fußreflex konnte der Schwede den Ball abwehren und seinen Kasten sauber halten.

In der zweiten Liga geht es in der kommenden Woche für den F.C. Hansa mit einem Auswärtsspiel weiter. Am Oster-Sonnabend (30. März 2024) ist die Kogge beim Tabellen-Zweiten Holstein Kiel zu Gast, Anpfiff ist 13 Uhr. Den nächsten Auftritt im heimischen Ostseestadion gibt’s am 5. April 2024, für das Freitagabend-Flutlichtspiel gegen Wehen Wiesbaden (Anpfiff 18:30 Uhr) haben wir noch einige Rest-Karten, um live dabei zu sein.

F.C. Hansa: Johansson - Stafylidis (63. Nkoa), Hüsing (46. Roßbach), Lang – Fröling (73. Scherff), Bachmann (46. Rhein), Vasiliadis (79. Albrecht), Strauß (73. Ingelsson) - Kinsombi (73. Schumacher), Perea (46. Neidhart), Gudjohnsen (63. Brumado)

Torfolge: 1:0 (16.) Strauß, 2:0 (24.) Akono (Eigentor), 3:0 (52.) Kinsombi

Das gesamte Spiel sowie ein Interview mit Trainer Mersad Selimbegovic gibt es hier: