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27.10.2008 08:24 Uhr

SpVgg Greuther Fürth kommt als torhungrigste Mannschaft

Würde man eine gemeinsame Tabelle der vergangenen elf Zweitliga-Spielzeiten erstellen, gäbe es mit Sicherheit einen einsamen Spitzenreiter. Seit dem Aufstieg im Jahre 1997 landete die SpVgg Greuther Fürth immer in der oberen Tabellenhälfte und konnte dennoch nie den Aufstieg in die höchste Spielklasse realisieren! So auch in der vergangenen Saison, als den Fürthern wieder einmal erst im Schlussspurt der Meisterschaft die Luft ausging und man noch auf Rang 6 zurückfiel.

Nun startet man also den zwölften Anlauf und hält nach einem Viertel der Saison erneut Kontakt zu den Aufstiegsplätzen. Nach vier Siegen und zwei Unentschieden aus den ersten neun Saisonspielen rangieren die Fürther auf Platz 5, haben allerdings auch nur einen Punkt Vorsprung auf den Tabellenachten F.C. Hansa. Nachdem die Mannschaft von Benno Möhlmann, der die SpVgg in diesem Sommer bereits zum dritten Mal als Trainer übernommen hat, am vergangenen Freitag gegen Alemannia Aachen 1:1 Unentschieden gespielt hat, wurden im heimischen Playmobil-Stadion 10 von 15 möglichen Punkten geholt – nur gegen den 1.FC Kaiserslautern verlor man knapp mit 0:1.

Nach den ersten drei Auswärtsspielen der Fürther war deren Bilanz ausgeglichen. Zunächst musste man sich in Ingolstadt zwar mit 2:3 geschlagen geben, holte anschließend aber beim 1:1 in Frankfurt einen Punkt und landete in Oberhausen immerhin einen 4:0 Kantersieg. Am achten Spieltag sah es dann zwischenzeitlich sogar danach aus, als sollten die Fürther sich an die Spitze der Auswärtstabelle setzten können, denn zur Pause führte man auch beim TSV 1860 München mit 1:0. Doch am Ende wurde dort noch 1:3 verloren.

Mit 22 erzielten Toren ist die Spielvereinigung aktuell sogar die torhungrigste Mannschaft der zweiten Liga. Wobei allein neun Treffer auf das Konto von Sami Allagui kommen, der am vergangenen Freitag auch den 1:1 Endstand gegen Aachen markierte. Damit führt der 22jährige Deutsch-Tunesier, der im Sommer aus Jena nach Fürth gewechselt war, die Torjägerliste der 2.Bundesliga an. Dementsprechend dürfte die Abwehr des F.C. Hansa am Dienstag ab 17.30 Uhr wieder etwas mehr gefordert sein als zuletzt gegen TuS Koblenz und FSV Frankfurt.