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03.03.2010 14:40 Uhr

St.-Pauli-Spiel am 28. März 2010 - neu: gemeinsame Pressemitteilung

Gemeinsame Pressemitteilung des F.C. Hansa Rostock und des FC St. Pauli

Noch nie in der Geschichte im Vorfeld eines Spiels zwischen dem FC St. Pauli und dem F.C. Hansa Rostock hat es so wie am gestrigen Abend eine große Gesprächsrunde von Vereinsvertretern, Anhängern und den Fanprojekten beider Vereine gegeben.

Trotz aller Rivalität in der Vergangenheit erreichten alle anwesenden Beteiligten (Fanvertreter, Präsidien, Fanladen und Fanprojekte) den Konsens, dass vor allem der Fußball im Fokus zu stehen hat.

Im Bewusstsein, dass es auch um elementare Fanrechte geht und zur Vermeidung von Einschränkungen wie zum Beispiel der Reduzierung des Gästekartenkontingents, einigten sich beide Seiten darauf, dass der Aspekt eines friedlichen Fußballspiels in alle bestehenden Kommunikationskanäle der Fanszenen hineingetragen werden soll. Mehr noch: Beide Seiten werden in den kommenden Tagen aktiv auf ihre Fanszenen einwirken, mit dem Ziel, ein vernünftiges Miteinander zu erreichen und unnötige Berührungspunkte zu vermeiden.

Darüber hinaus wurden gemeinsame konkrete Vorschläge erarbeitet, wie die An- und Abreise sowie die Kartenvergabe für die Auswärtsfans geregelt werden könnte.

Sämtliche Details des gemeinsamen Vorgehens werden zunächst mit der Polizei besprochen.

Ende

 

Liebe Hansafans, liebe Fanclubmitglieder,

bei uns laufen die Telefondrähte heiß - sicherlich nicht verwunderlich, dass es in jedem zweiten Gespräch um das St.-Pauli-Spiel (28. März 2010) geht.

Ich möchte euch einen kurzen Stand liefern:

Wir haben bisher noch nicht eine Gästekarte in unser Haus bekommen und es ist nach wie vor nicht klar, wie viele Karten wir erhalten werden.

Das Ligaspiel gegen St. Pauli in Hamburg steht einerseits unter einem medialen Druck, aber auch unter polizeilicher Beobachtung.

Mehr noch: Die Hamburger Polizei hat angekündigt, eine Verfügung zu erlassen, die die Anzahl der Gästefans erheblich einschränkt (wenn nicht sogar gar keine Fans zuzulassen), falls von unseren Vereinen und den Fangruppen nicht Erklärungen zum friedlichen Verlauf dieser Begegnung erfolgen.

Tatsache ist, dies wäre ein Präzedenzfall, der in diesem Ausmaß einmalig wäre. Die Vorstände / Präsidien beider Vereine haben sich darüber verständigt, dass sie aus fanpolitischer Sicht die Einschränkung des Gästekartenkontingents nicht hinnehmen können und wollen.

Wovon wir dennoch ausgehen müssen, ist die Tatsache, einen personalisierten Verkauf zu tätigen. Wenn dies so nicht erfolgt, steht die Aussage der Polizei, keine Hansafans zuzulassen, der Gästebereich wäre leer.

Nun sind wir alle gefragt: Wie können wir als Fans des F.C. Hansa Rostock garantieren, dass dieses Spiel nur von sportlicher Rivalität geprägt stattfindet und wir alles für einen friedlichen Ablauf tun werden?

Am Freitag, 5. März, werde ich mich mit dem Fanbeirat darüber verständigen. Ich hoffe, dass ich bis dahin viele Vorschläge und Meinungen von Euch bekomme, um mir ein möglichst objektives Bild zu verschaffen.

Am Dienstag, 9. März 2010, erfolgt dann ein Gespräch in Hamburg, bei dem sich Hansa- und Pauli-Anhänger über geeignete Maßnahmen verständigen: Wie kann der Kartenverkauf vonstatten gehen? Welche Verpflichtung können unsere Fangruppen gemeinsam eingehen?

Schreibt auf, was Euch einfällt und schickt mir dies bis diesen Freitag um 12.00 Uhr zurück.

Bei Fragen stehen wir Euch selbstverständlich auch telefonisch zur Verfügung.


Saskia Pohl
F.C. Hansa Fanbetreuung

E-Mail: saskia-pohl@fc-hansa-rostock.de

Telefon: 0381 - 37 70 139

Handy: 0175 – 72 74 431

 

Hier ein Querschnitt der ersten Fan-Reaktionen

„Diese ganze Kartenvergabe, egal wie sie geschieht, wird nichts Gutes herbeirufen …trotzdem bin ich der Meinung, es sollten Mitglieder des Vereins unter Personalienabgabe bevorzugt werden.“

„Mein Vorschlag wäre, dass es eine geregelte Fahrt für die Fans gibt. Entweder mit Zügen oder mit Bussen.“

„Mein Vorschlag wäre die Annahme aller Gästekarten abzulehnen, sofern die Abgabe der Gästekarten nur extrem beschränkt bzw. personalisiert erfolgen soll. Stattdessen wir die Nordtribüne des Ostseestadions geöffnet und das Spiel live auf der Anzeigetafel zeigen.“

„So ein Spiel ist Tradition, man sollte von allen Anhängern, die da hin wollen, eine Kopie vom Ausweis einbehalten, damit man, falls es doch Ärger gibt, die Leute zur Verantwortung ziehen kann.“

„Ich würde empfehlen, dass wir die Karten – wie schon gesagt – personalisiert verkaufen. Es wird sicher so wie letzte Saison eine Lotterie um die Tickets, aber ich finde es scheiße, wenn „normale“ Fans wie ich einfach draußen bleiben müssen, wegen Leuten, die nur da sind, um Randale zu machen.“

„Auch wenn es traurig ist, dies sagen zu müssen, kann man aus meiner Sicht den Kartenverkauf nur so ablaufen lassen, wie beim letzten Gastspiel am Millerntor – Personalien abgeben, Ansprechpartner mit Tel.-Nr., Anreiseweg usw. Wichtig ist einfach, um solche Pyroeinlagen, wie beim letzten Spiel etwas einzudämmen, den Einlass zu optimieren.  Also bitte um jede Gästekarte kämpfen!“

„Natürlich steht das kommende Spiel gegen die Hamburger unter besonderer medialer und polizeilicher Beobachtung – und das zu Recht! Zu dieser Meinung komme ich, da ich letztes Jahr unsere Mannschaft nach Hamburg begleitet und auch das Hinspiel in dieser Saison in Rostock miterleben konnte. Dort haben sich Szenen – in beiden Fanlagern – abgespielt, die mit Fußball wenig zu tun haben.

Man sollte versuchen das Risiko von Ausschreitungen möglichst gering halten, dazu wäre folgendes, speziell für das Spiel in Hamburg, sehr wichtig und hilfreich:
1. ständige Kommunikation zwischen beiden Vereinen
2. offene Fan- und Öffentlichkeitsarbeit
3. der personalisierte Verkauf der Karten (beider Fanlager)
4. Gültigkeit der ausgegebenen Karten nur in Verbindung mit einem gültigen BPA
5. verstärkte, aber nicht überzogene Kontrollen am Stadion (Karten und BPA)
6. rechtzeitiger Einlass der Gästefans
7. Alkoholverbot rund um das Stadion
8. Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Polizei
9. Friedlichkeitsbekundungen der Fanszenen und Fanclubs – Stärkung der eigenen Kontrollmechanismen innerhalb der Szenen“

„Wie könntet ihr das Problem lösen? – Mal abgesehen, dass ich kein Freund von solchen Maßnahmen bin, Abgabe nur unter personenbezogenen Daten mit Nummerierung der Karte. Personen- und Kartenkontrolle damit möglich. Vielleicht sollte man auch über einen früheren Einlass der Rostocker nachdenken. Wer zu diesem Zeitpunkt nicht im Stadion ist, hat Pech – würde eine Trennung im Vorfeld evtl. auch vereinfachen.“

„Ich wollte Sie darauf hinweisen, doch bitte auch für Fans, die nicht mit einem möglichen Fanzug anreisen, eine Möglichkeit zu finden. Es sollte gewährleistet werden, dass auch Fans Karten und Zutritt zum Stadion erhalten, die individuell anreisen und vor allem auch wieder abreisen.“

„Was können wir wirklich beeinflussen? Klar, eine personalisierte Kartenvergabe wäre eine Möglichkeit! Fakt ist, wir wollen ein friedliches Fußballspiel auf St. Pauli und unseren FCH zu 3 Punkten zu schreien! Ein Spiel ohne eigene Fans auf St. Pauli wäre für unseren FCH in der schwierigen Situation sehr  schlecht! Man kann nur immer wieder an alle Hansafans appellieren, dass der Fußball zu 100% im Vordergrund steht!“

„Um zu verhindern, dass es wie in den letzten Spielen gegen den Kiezclub zu Auseinandersetzungen kommt, nun folgende Vorschläge:
- Kartenvergabe und –verkauf nur gegen Kopie des Personalausweises, um zu verhindern, dass „Bekannte“ an Karten kommen
- Striktes Alkoholverbot für alle Fans im und am Stadion
- Stark angetrunkene Fans nicht ins Stadion lassen
- Bessere Kontrollen der Fans schon auf der Anreise
- Keine Zaunfahnen und Banner zulassen
- Bessere Absperrungen der Polizei in der Feldstraße
- Nicht ohne Grund den Eingang des Gästebereichs sperren, so dass die Fans um ihr Leben bangen müssen
- Schnellere Abwicklung am Eingang des Stadions“

„Karten nur an Mitglieder, aber nur eine pro Nase. Letztendlich sind ein paar 100 besser, als gar keine Fans.“

„Ich als Mitglied des FCH beobachte die, auch durch die Presse, gestreute Rivalität beider Vereine mit Sorge. Eine Einschränkung der Tickets für das Spiel in St. Pauli ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Personalisierte Vergabe der Tickets nur an Mitglieder des FCH. Eventuell könnte man hier ein Mindestalter für Männer einführen (25 Jahre zum Beispiel). Erfahrungsgemäß sind die möglichen Gewalttäter und Randalierer deutlich jünger. Bei Frauen sehe ich nicht so das Problem. Alkoholverbot sollte Standard sein, aber auch ein fairer Umgang der Polizei mit den Fans.“

„Wir Fans tun alles für unseren Verein. Lasst es nicht zu, dass wir euch nicht supporten dürfen!“

„Ich als langjähriger Fan würde mir wünschen, wenn es einen offenen Verkauf geben würde, wo jeder die Chance hat, das Spiel zu sehen. Ich würde die Tickets auch personalisieren, da die Tickets sonst, wie letztes Jahr, von Fanclubs nicht mehr weiter gegeben werden.“

„Hier sind meine Vorschläge: Personalisierte Ausgabe? Ja, wenn, dann 1 Karte pro Gästefan mit Vorlage des Ausweises. Natürlich setzt dieses Verfahren längere Wartezeiten voraus, aber das wäre bei einem Bon Jovi Konzert nicht anders. Abverkauf nur in HRO, keine Telefon- oder Internetreservierungen. Man kann ja auf Grund der Wartezeiten kostenfreie Wassertanks aufstellen oder einen Grillstand organisieren. Darüber hinaus könnte ich mir vorstellen, einen „Schirmherren“ dem Abverkauf beiseite zu stellen; einer, der durch seine Erscheinung sagt, dass es wichtig ist, dass es so gemacht wird. Abverkauf mit Merkzettel (Warum Spiel Risiko für die Existenz des Vereins ist, wofür der Fanbeirat und der Verein stehen, etc.) Kein Gästekartenverkauf am Spieltag.“

„Ich finde es echt scheiße, dass gleich alle Hansafans unter einen Tisch gekehrt werden. Vielleicht sollte man wie letztes Jahr nur an Mitglieder des FCH’s Karten verteilen und darunter noch schauen, ob sie schon polizeilich vermerkt sind.“

„Ich denke, es gibt viele Möglichkeiten, dass dieses Spiel friedlich bleibt, wobei eigentlich fast alles mit dem Einschränken von Grundrechten zu tun hat, was man als Fußballfan und Bürger nicht gutheißen kann. Die Offiziellen beider Seiten sollten auf ihre Anhänger einwirken, mit dem Hinweis, dass dieses Spiel bitte friedlich bleibt, da wir sonst noch nie dagewesene Sanktionen erleben werden. Sollte helfen und vielleicht entsteht dabei auch ein Gespräch zwischen sonstigen „Feinbildern“.

„Angesichts dessen, dass ich auch Karten für das Spiel erwerben möchte, wollte ich mich dazu äußern:
1. Es wäre aus meiner Sicht eine verkehrte Entscheidung, einen Kartenverkauf für Gästefans zu unterlassen.
2. Im Derby zwischen Mönchengladbach und Köln wurde ein absolutes Alkoholverbot in der Stadt ausgesprochen. Warum macht man das nicht auch bei solchen Spielen?
3. Der Radius der Fantrennung könnte ggf. erhöht werden. Meinetwegen sogenannte Verbotszone, die man nicht betreten darf.
4. Wenn es nicht gewährleistet ist oder gar schwer das Spiel in St. Pauli auszutragen, warum spielt man nicht in der HSH-Nordbank-Arena?
5. Im Vordergrund sollte der sportliche Erfolg stehen (trotz Derby oder Rivalität). Es wäre nicht nur eine Schande für uns, wenn es keine Gästekarten geben würde, sondern auch für Hamburg.“

„Vor einem Jahr habe ich mit einer Freundin und meinem Chef (St. Pauli Fan) zusammen! Das Spiel im Millerntorstadion live gesehen. Wir hatten Sitzplätze auf der Pauli-Tribüne. Das meine Freundin und ich bei den ersten beiden Hansa-Toren laut jubelten war für unser Umfeld kein Problem. Respekt seitens der Paulianer. Und auch wir zeigten uns deutlich respektvoll gegenüber den Paulianern, als die leider jubeln konnten. WIR hatten keine Probleme miteinander. WIR gingen mit unseren Nachbarn freundlich auseinander. Die bundesweiten Sympathien, die wir in den zehn Erstligajahren gewonnen haben, sind nach meinem Eindruck völlig dahin. Ich könnte heulen vor Zorn…Sollte es der Verein ehrlich meinen, so sollte er dies konsequent, dauerhaft und vor allem öffentlichkeitswirksam zeigen – dann kommt das Vertrauen und die Sympathie von selbst zurück. Also meine Meinung: Schafft – gerade bei Problemspielen – positive Schlagzeilen. Zeigt der Öffentlichkeit mit Taten, dass Gewalttaten nicht geduldet werden. Das mag für die nächsten Spiele zunächst nicht helfen (bei DER Vergangenheit ist das kein Wunder), aber langfristig.“

„Eintrittskarten werden ausschließlich an Mitglieder verkauft und diese dürfen nur noch eine zweite Person mitnehmen. Es sollte, wenn möglich, ein Sonderzug von Rostock nach Hamburg fahren, wo ein absolutes Alkoholverbot sein sollte. Es ist schon viel passiert, von daher muss der Verein so reagieren, denn sollte beim nächsten Mal was passieren, dann kann das nicht gut sein für den Verein. Fahren Sie diese harte Linie, auch wenn andere das nicht verstehen können, aber das ist aus meiner Sicht die einzig wahre Lösung. Und viele Fans sind friedlich, nur wird das in der Öffentlichkeit nie so dargestellt.“

„Mein Vorschlag, halt nur den ganz normalen Fans nach einer personifizierten Kontrolle Karten zu geben – hatten diese schon mal Stadionverbot wegen Gewalt oder stehen sie noch in den Dateien. Es bringt aber auch nichts, so wie ihr es gegen Union gemacht habt, nur Leuten eine Karte zu geben, die mit dem Zug fahren. Es gibt ja auch Leute, die freitags schon anreisen und noch einen friedlichen Partybummel durch Hamburg machen wollen.
Ihr als Fanbetreuung müsst abschätzen können, wem ihr Karten geben könnt und wem nicht!“

„Ich würde es so wie Nürnberg machen und nur Personengebundene Karten rausgeben, die nicht übertragbar sind.“

„Also von unserer Seite aus möchte ich sagen, dass wir uns als Verein und als Fans das nicht gefallen lassen dürfen. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder Fan erst seinen Ausweis abgeben muss, um eine Karte zu bekommen? Gegen eine Ausweisvorlage wird von uns niemand zum Spiel fahren. Für uns kommt dieses Spiel nur in Frage, wenn für dieses Spiel allen Hansafans eine normale Kartenvergabe und eine individuelle Anreise ermöglicht wird. Wir hoffen, dass sich der Verein vor seine Fans stellt, denn ich glaube, dass die in der schweren Situation des Vereins auf diese nicht verzichten können. Ich denke, dass die Fans es dem Verein danken werden, wenn dieser sich für uns einsetzt.“

„Garantien für einen friedlichen Verlauf gibt es leider nicht, da u.a. durch das Aufpushen der Medien dieses Spiel viele Leute anlockt, die kein Interesse am Spiel haben. Aber wir HANSAFANS sollten gerade deswegen vor Ort sein und auf keine einzige Karte verzichten und unsere Mannschaft lautstark unterstützen und nicht unsere Mannschaft allein lassen.“

„Der Verein sollte die wenigen Karten nur an Mitglieder des Vereins verkaufen (personalisiert). Dadurch, dass die Karten letztes Jahr nur an Fanclubs verkauft wurden, sind die Eintrittskarten in dunklen Kanälen verschwunden und es sind doch wieder nur ein Großteil von Idioten ins Stadion gekommen. Man sollte in Hamburg den Eintritt ins Stadion nur mit Personalausweis und personalisierter Eintrittskarte erlauben.“

„Da das Spiel unter hoher Sicherheitsrelevanz steht, könnte folgendes umgesetzt werden: Jede verkaufte Karte erhält den Namen der Person, welche sie erwirbt. Beim Einlass ins Stadion erfolgt ein Abgleich zwischen Eintrittskarte und Personalausweis, damit ist garantiert, dass die Person, welche das Stadion betritt, polizeilich geprüft worden ist. Weiterhin besteht die Pflicht für alle Hansafans aus Mecklenburg-Vorpommern, dass sie mit demselben Zug anreisen. Jedoch muss garantiert sein, dass Fans, die außerhalb wohnen, nicht extra nach Rostock reisen müssen. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass man nicht alle Hansafans als Schwerverbrecher „brandmarkt“.“

 

Weitere Reaktionen, die uns bis Freitagmittag erreicht haben

 

„Diese Begegnungen gegen Pauli werden doch seitens der Medien erst angeheizt und es sind nicht die Fußballfans, sondern Chaoten, welche den öffentlichen Raum nutzen um kriminelle Handlungen zu begehen. Ich schaue das Spiel zusammen mit Pauli Fans in einer Gaststätte und habe mich noch nie dabei geprügelt. Meine Meinung zu diesem Spiel ist, das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen und somit auch keine Pauli Fans ins Stadion zu lassen. Nur die Rostocker auszuschließen sehe ich als Diskriminierung an und es besteht die Frage, ob eine derartige Handlung überhaupt mit dem Grundgesetz vereinbar ist.“

„Das Problem mit der Kartenvergabe hatten wir zum Anfang der Saison gegen Union Berlin ja schon einmal. Es hat mir nicht gefallen, dass man die Karten nur als Hansamitglied erwerben konnte, weil nicht jeder Fan das nötige Kleingeld hat, um jeden Monat den Mitgliedsbeitrag zu zahlen. Was gegen Union auch nicht OK war, dass nur Personen ab 18 Jahren die Karten erwerben durften. Ich selbst bin noch 17 und fahre immer und immer wieder Auswärts. Und jedes Mal ist es kein Problem seine Karte zu bekommen, außer gegen Union. Also gebt die Karten die Ihr von St. Pauli bekommt einfach in den freien Verkauf. Wie bei jedem anderen Auswärtsspiel. Dann ist kein Fan benachteiligt. Ich musste meine Union Karte damals hintenrum über die Fanszene erwerben.“

„Der FCH sollte alle Hansafans ins Ostseestadion einladen. Dann bleibt das Geld bei Hansa.“

„Ich möchte auch ganz klar zum Ausdruck bringen, dass ich nicht damit einverstanden bin, wenn es die Karten wieder nur in Verbindung mit einer Zugfahrt geben würde. Ich (unsere Familie) sind Auswärts-Vielfahrer und dann immer mit dem PKW. Ich möchte nicht in meinen Rechten eingeschränkt werden und vorgeschrieben bekommen, wie ich zu einem Fußball-Spiel anzureisen habe!!! Ich möchte sehr gern auch in Hamburg dabei sein und hoffe, dass es dementsprechend Karten geben wird und ihr eine ordentliche Lösung findet.
Betonen brauche ich wohl an dieser Stelle nicht, dass wir zu den friedlichen Fans gehören (sagen bestimmt alle) und wir natürlich nicht das ausbaden wollen, was ein paar schwarze unverbesserliche Schafe Hansa und seinen mehrheitlich friedlichen Fans immer wieder einbrocken. „

„Kartenvergabe mit AUFGEDRUCKTEM Namen des Inhabers > Einlass dann nur mit Personalausweis. Eine Idee wäre es die Verantwortung der Fanszene Rostock e.V. zu übergeben. Positive Beispiele dazu wären der organisierte Zug nach Cottbus und vor allem das Beinlich Abschiedsspiel.“

„Ich denke vielen Leuten und den echten Fans sowieso ist daran gelegen, dass dieses Spiel friedlich über die Bühne geht, ganz gleich wie das Spiel endet. Meine Ideen: 1. Den Straßenbereich vor dem Gästeeingang so weit wie möglich absperren. 2. Einlass der Gästefans: um eine möglichst umfangreich, gründliche und schnelle Kontrolle zu gewährleisten, sollte der Kontrollbereich auf die große Fläche vor dem Stadion stattfinden. Dazu sollten möglichst viele Kontrolldurchgänge geschaffen werden um möglichst viele Leute gleichzeitig und gründlich zu kontrollieren. 3. Abreise der Gästefans: soweit es bekannt ist, sollte man die Gästefans bereits vor der Anreise bzw. beim Erwerb der Eintrittskarte darüber in Kenntnis setzten, wie lange man nach dem Abpfiff noch im Stadion verweilen muss um eine sichere Abreise zu gewährleisten!“

„Wenn die Karten nur in Verbindung mit BPA und so vergeben werden sollen, was ist denn wenn’s in HH knallt? Bekommen denn alle SV oder wie stellt ihr euch das vor? Die Polizei hat die Situation selbst so hergestellt mit dem Union-Spiel! Sie wollen keine Fans in HH haben aus Ende! Glaubt ihr echt, dass die "Allesfahrer" nicht nach HH fahren, selbst ohne Karten? Glaubt ihr echt, dass die Grünen sich zu Maßnahmen wie vorgeschlagen einlassen werden? Und ein Höchstalter für die Fans? Hallo schon mal was vom Grundgesetz gehört? Wenn wir die Karten nur mit den BPA verkaufen denn werden schon bei der Vergabe unliebsame Personen aussortiert (SR-Leute, etc.). Wir kennen doch Herrn Friedrich und alle die sonst im Verein sitzen?! Ohne die WIRKLICHEN FANS die Stimmung machen bringt das alles nichts. Oder wollt ihr mir jetzt erzählen dass die Leute von der Nord in HH die Stimmung alleine reißen können? Wir sehen ja bei Heimspielen was sie tolles können!!! ENTWEDER KARTEN NUR AN DIE FANCLUBS ODER KEINE KARTEN!!!“

„Es ist für mich unakzeptabel, solcherart Einschränkungen hinzunehmen. Dies trifft sowieso nur die Ehrlichen (Dummen). Dann sollte die Mannschaft dort gar nicht erst antreten. Ich bezweifle auch den Sinn solcher Aktionen. Ist es nicht viel besser die Leute im Stadion zu wissen als irgendwo außerhalb, wo die Kontrolle doch erheblich schwerer ist? Ich sehe überhaupt keinen Grund, uns  da irgendetwas gefallen zu lassen. Mir ist das immer viel zu einseitig, immer die Schuld auf Seiten der Rostocker zu suchen. Und noch viel schlimmer finde ich, dass das vom Verein immer so hingenommen wird.“

„Als erstes würde ich sagen, dass man nicht nur Karten an Mitglieder sondern auch an Fans verkauft, die keine Mitglieder sind (personalisiert). Des Weiteren würde ich vorschlagen das ein oder zwei Busse organisiert werden, die die Fans am Tag des Spiels zum Stadion bringen. Außerdem sollte auch ein Alkoholverbot um und im Stadion sein. Man sollte auch an die Fans appellieren, dass man sich gegenseitig respektiert und den anderen fanfreundlich umgeht.  Ich würde es sehr schade finden wenn wir als Gäste keine Karten bekommen würden, dass würde uns und unserer Mannschaft nicht gut tun...“

„Auch wenn es schwer fällt und für unsere Mannschaft so noch schwerer wird... Wir sollten öffentlich erklären auf unserer Vereinshomepage. Wir verzichten auf Gästekarten und machen ein Public-Viewing für unsere Fans im Ostseestadion. Aber nicht weil wir uns fügen... Sondern um klare Zeichen zu setzen wir lassen uns diese Art und Weise nicht gefallen.“

„Nein zur Kartenabgabe gegen Ausweis!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Damit steht man dann nur noch bei der Polizei im Register drin unter Gewalttätersport und das will glaube ich keiner.“

„Mein Vorschlag wäre, eine Sperrzone rund ums Stadion. Einmal aufgeteilt in eine Zone wo die Paulianer sich bewegen können und eine für die Gäste. Diese Zone wird dann weiträumig abgesperrt mit einer Pufferzone ohne Sichtkontakt. Vor dem Spiel sollte eine gut organisierte Einlasskontrolle statt finden. Nach dem Spiel sollte man die Rostocker organisiert und kontrolliert zur S-Bahn bringen ohne dass sich beide Seiten außerhalb des Stadions zu Gesicht bekommen.“

„Anreise mit Bussen und Entlastungs- bzw. Sonderzug. Einen gewissen Teil an Karten (8-10%) für Individualanreisende. Diese Anreisenden dann am Spieltag auch irgendwie sammeln und begleiten. Eventuell wie Union das sie in den Zug geleitet werden.“
 
„Pro Bus – 4 Verantwortliche, die die Verantwortung im Bus übernehmen und auch die Karten Ordern. Einer sollte auch erreichbar für Polizei und Fanbetreuung sein. Evtl. kurz vor HH mit jedem Bus einen Treff ausmachen ab wo er begleitet wird. Dann jeden Bus, wenn er am Stadion ankommt die Leute gleich ins Stadion bringen. Das vorher aggressiv publizieren, so das die Leute wissen sie kommen in HH nicht in die Kneipe oder ähnliches, das könnten aber die 4 Busverantwortlichen übernehmen. In HH den Gästeblock 2-3 Stunden vorher öffnen und die Leute anhalten ca. 1,5 Std. vor dem Spiel im Stadion zu sein. Busse und Züge natürlich so organisieren. Nach dem Spiel den Gästebereich weiträumig absperren und Busse gemeinsam zur Autobahn bringen. Wie gesagt komplett Personalisierte Karten lehnen wir auch ab. Das wichtigste ist glauben wir den Gästeblock sehr früh zu öffnen. Evtl. kann man hochprozentiges in Bussen und Zügen verbieten.“

„Generell die Karten ablehnen, am Spieltag die DKB Arena öffnen und das Spiel übertragen. Es kann niemand verhindern, dass Fans nach HH reisen werden (Internetkartenverkauf), aber wenn der FC Hansa keine Karten verkauft, kann er nicht haftbar gemacht werden, wenn es zu irgendwelchen Ausschreitungen/Vorfällen kommen sollte. Sollten doch Karten verkauft werden, dann nur gegen Vorlage des Personalausweises. Am Spieltag die Ausweise beim Betreten des Stadions einziehen und nach Spielende wieder ausgeben. Striktes Alkoholverbot sollte und muss an diesem Tag selbstverständlich sein. Leider zeigen die Ereignisse der letzten Wochen (Oberhausen, Bochum) dass eine kleine Anzahl von "Fans" solche Maßnahmen rechtfertigen und der Polizei und den örtlichen Ordnungs-/Sicherheitsdienst recht geben.“

„Da man auch durch personalisierte Kartenvergabe Ausschreitungen nicht vorbeugen bzw. ausschließen kann, bin ich dafür als Gästeverein keine Karten anzunehmen und stattdessen eine Spielübertragung im Ostseestadion anzustreben! Diese Spielübertragung könnte über die Leinwand im Ostseestadion stattfinden, zudem gibt es einen Bier- und Bratwurststand. Durch die personalisierte Kartenvergabe wird man immer mehr zu einem gläsernen Fan. Und zudem möchte ich gerne wissen, wie man dadurch mögl. Ausschreitungen vorbeugen will!? Und wer z.B. beim letzten Auswärtsspiel in Hamburg dabei war, wird genau wissen, wo die größten Gewaltpotenziale herkamen...“

„Mit großer Verwunderung muss ich feststellen, wie arglos die Diskussion über eine personalisierte Kartenvergabe seitens des Vereins und einem Großteil der Rostocker Anhängerschaft geführt wird. Können Sie mir also versichern, dass die Angaben die wir bei Ihnen machen zu 120% NICHT an Dritte weitergereicht werden oder anderweitig Schindluder mit Ihnen betrieben wird? Denn durch derartige Methoden wird jeder einzelne dem Generalverdacht ausgesetzt er könnte ein potentieller Verbrecher sein, was dem Rechtstaatprinzip widersprechen würde, dass jeder so lange unschuldig ist, bis seine Tat bewiesen wurde. Dennoch bin ich mir der Tragweite dieses Spiels durchaus bewusst und weiß um die Gefahren die Trittbrettfahrer mit sich bringen, weil diese nur zu gern dieses Spiel für ihre Selbstdarstellung missbrauchen möchten. Daher möchte auch ich einige aus meiner Sicht sinnvolle Vorschläge zum Umgang mit diesen Spiel machen:
1.    Alles beginnt mit den Medien. Es muss von vornherein von BEIDEN Vereinen alles Menschenmögliche getan werden, jede Brisanz aus der medialen Berichterstattung herauszunehmen. Es bringt keinem etwas, wenn immer wieder darauf herum geritten wird welche Vorfälle es in den letzen Jahrzehnten bei diesen Spielen zu beobachten gab. Dadurch fühlen sich die oben erwähnten Trittbrettfahrer nur ermutigt immer noch einen draufzusetzen. Sicherlich sollte man hier kein Freundschaftsspiel ausrufen, ein Derby bleibt ein Derby, nur bringt es keinem etwas, immer wieder den Teufel an die Wand zu malen.
2.    Offensichtlich scheint es unausweichlich, zumindest eine gewisse Kontrolle über die Anzahl der Fans am bzw. im Millerntor zu haben. Daher muss man wohl in den sauren Apfel beißen und die Kartenvergabe auf eingetragene Mitglieder beschränken. Die persönlichen  Daten der Mitglieder sind bereits beim Verein erfasst, dem Zugang zu neuerlichen Daten wird so jedoch ein Riegel vorgeschoben. Der Absatz wird auf zwei Karten pro Mitglied beschränkt, wobei sich das Mitglied für die zweite Karte bzw. seine Begleitperson OHNE Angabe weiterer Daten MÜNDLICH verbürgt. Dadurch wird ein Abgleich mit dem BPA lediglich beim Erwerb der Karten unter gleichzeitiger Kontrolle des Mitgliedsausweises notwendig.
3.    Anreise. Die Reisefreiheit ist ein Grundrecht aller in Deutschland lebenden Personen. Daher sollte die Art der Anreise auch jedem selbst überlassen sein. Sicherlich ist es wünschenswert, wenn für die Fans ein Sonderzug bereitgestellt würde, jedoch muss man auch die Tatsache akzeptieren, dass sich die Rostocker Anhängerschaft auf das gesamte Bundesgebiet verteilt und nicht zuletzt ein Großteil in Hamburg wohnhaft ist. Diese Fans sollten nicht dazu gezwungen werden, unverständliche Umwege für die Anreise hinzunehmen.
4.    Polizei. Um für ausreichend Sicherheit zu sorgen, sollte das gesamte Gebiet um die U- Bahn Station Feldstrasse herum abgesperrt werden. Dies schließt jedoch auch die Bereiche um den anschließenden Real- Markt und den anschließenden Straßenzügen Marktstraße/  Turnerstraße ein, von den aus es im letzten Jahr verhäuft zu Flaschen und Steinwürfen auf die Rostocker Fans und die Polizei kam. Auch sollte sich die Polizei endlich an ihr häufig kolportiertes Credo halten und sich im Hintergrund halten und ein weniger aggressives Verhalten gegenüber den Fans BEIDER Mannschaften an den Tag legen. Dabei wäre es wünschenswert, wenn die Polizei diesmal nicht, wie letztes Jahr geschehen, die Fans bis zum Einlass vordrängen und von hinten mit Wasserwerfen vorrücken, so dass die Masse auf engsten Raum zusammengepfercht wird.
5.    Einlass. Um einen Reibungslosen Einlass zu gewährleisten sollte es möglich sein, wenn bereits eine Stunde früher mit dem Einlass begonnen wird. Dabei wäre es wünschenswert wenn sich in Absprache mit dem FC St. Pauli freiwillige aus der Rostocker Fanszene an den Kontrollen beteiligen würden, um etwaigen Aggressionen im Vorfeld und aus dem eigenen Umfeld heraus entgegenwirken zu können. Gleichzeitig bietet sich so die Möglichkeit, etwaige Beschwerden der Fans an Ort und Stelle aufzunehmen.
6.    Abreise. Siehe Anreise. Dieser Absatz sei hier aber noch um einen Punkt, dem wichtigsten gar, ergänzt: DREI Punkte einsacken und nach Hause bringen!!!“

„Ich bin der Meinung, dass alle Fans die das Spiel Live im Stadion verfolgen sehr viel stärker kontrolliert werden müssen (sowohl die Rostock Fans als auch die St. Pauli Fans). Aber die Polizei sollte auch damit aufhören so provokant gegen uns Hansa Fans anzugehen! Der Ruf vom FCH ist schon stark verdorben, wenn dann auch noch Chaoten das spiel stören ist wieder alles ruiniert.
Zudem sollte eine sehr Organisierte Anfahrt erfolgen. Aber das Wichtigste für mich ist das alle Fans gleich behandelt werden sollen! Aber das keine Rostock Fans das Stadion betreten sollen/dürfen, das finde ich ist sehr stark übertrieben und wenn die Polizei damit durchkommt das keine Hansa Fans das Spiel im Stadion verfolgen dürfen, dann dürfen meiner Meinung nach auch beim nächsten spiel FCH - St.Pauli keine Pauli Anhänger in unser Stadion.“

„Karten nur an Fans die über 35 sind.“

„1. Personalisierter Verkauf. Mit den personalisierten Verkauf der Karten z.B. durch einbehält Kopie Personalausweis hätte ich einige Bauchschmerzen. Auch bei einem Verkauf z.B. nur an Mitglieder, sollte, nein muss gewährleistet werden, dass mit den Daten der Personen behutsam umgegangen wird und diese nicht einfach der Polizei oder sonstiger Sicherheitsorgane zugänglich gemacht werden sonst droht eine Vorverurteilung Unbeteiligter!
2. Der Verkauf an sich. Bitte bedenkt, dass es auch Hansa-Anhänger jenseits der hanseatischen Küstenlinie im tiefen Landesinnern gibt. Hier sollte auch eine Möglichkeit bestehen an Karten zu kommen.
3. Anreise. Sonderzüge ab Rostock einzusetzen - gut und schön, nützt aber nur den Fans aus Mecklenburg-Vorpommern selbst was. Vorschlag: Für anreisende Fans einen Parkplatz VOR den Toren Hamburgs absperren, wahlweise Autobahn, damit die Damen und Herren der Polizei befriedigt werden, sollen sie meinetwegen dort Vorkontrollen durchführen - nur mit Karte kommt man weiter und von dort Busse einsetzen zum Stadion.
4. Sicherheit. Aus der Erfahrung heraus: Wie wär´s wenn die Polizei rund um den Gästeeingang eine Sperrzone einrichtet. Die erste Absperrung Richtung angrenzender Nebenstraßen, 500-600m Pufferzone, hat keiner was zu suchen, außer Polizei, dann die zweite Absperrung zum Gästeeingang hin. Damit sollte verhindert werden, dass Anhänger beider Lager aufeinandertreffen und nicht wie beim letzten Mal die Anhänger von St.Pauli bis hinter die Polizeiabsperrungen gelangen können. Ein Alkoholverbot rund um das Millertor, in Zügen - toller Vorstoß ohne Wirkung. Wer wegen Randale zum Fußball fährt, schießt sich nicht mit Alkohol ab - die werden dadurch nicht erreicht. Aber rund um das Millerntor, kann eine Bannmeile eingerichtet werden: nur mit Karte ist der Zutritt gestattet, Ausnahme Anwohner.
5. Faninformations-Team. Zu diesem Spiel sollte es dringend geben. Ordner, Polizei Hamburg, Bundespolizei, Polizei Mecklenburg-Vorpommern, Fanbeauftragte beider Vereine, vor, während und nach dem Spiel: Anreise, Abreise überwachen, Ansprechpartner, Probleme lösen. Wenn ihr nicht genug Leute seid, Saskia, schaut im Umfeld, zieht Leute mit hinzu denen ihr vertraut und mit für diesen Tag in die Fanbetreuung einbindet.
6. Abreise. Wenn das Spiel zu Ende ist, haben die Züge der U-Bahn sofort zur Verfügung zu stehen und nicht erst fast eine geschlagene Stunde nach dem Abpfiff, die gegnerische Anhänger dazu nutzten sich zum Gästeblock vorzuarbeiten - das Resultat dürfte bekannt sein.
7. Pressearbeit. Gemeinsame mediale Zusammenarbeit vor dem Spiel - warum nicht.
8. Gästeeingang. Auf Grund der baulichen Gegebenheiten vor Ort sollt dieser 50-100 Meter vorverlegt werden und so eingerichtet werden das dieser ausreichend breit und genügend Personen eingelassen werden können.
9. An uns selbst. Kann man mal für das Spiel einfach die Pyrotechnik zu Hause lassen. Könnte man auch mal ganz normal zu diesem Spiel fahren, ohne das hinterher von bürgerkriegsähnlichen Zuständen berichtet werden muss (wenn auch medial überzogen). Für alle die zu diesem Spiel fahren, sollte entsprechende Appelle nochmals über die zur Verfügung stehenden medialen Möglichkeiten genutzt werden. Derby ja - Krieg nein!“

„Es treibt mir die Tränen in die Augen das sagen zu müssen, nur wäre es an der Zeit, ein komplettes Geisterspiel auszurichten. Beide Fanlager bekleckern sich nicht mit Ruhm und stehen sich in Idiotie in nichts nach. Sorry an alle, die einfach nur Fußball sehen wollen.“

„Nachdem ich mir die ersten Reaktionen zur Ticketvergabe auf der Homepage durchgelesen habe, möchte ich doch auch kurz meine Meinung dazu äußern. Vorweg: Ich bin für eine Ausgabe der Tickets an jeden Fan, der sich am Tag des Vorverkaufs (nur 1 zentraler VVK-Punkt, kein telefonischer Verkauf oder Internetverkauf) anstellt. Maximale Ausgabe von 2 Tickets pro Person. Keine Personalisierung, keine Ausweispflicht, keine "vorgeschriebene Anreise". Warum? Weil auch wir der "Staatsmacht" (also vor allem den "hohen Tieren" der Polizei) einmal zeigen müssen, dass die Grenzen dessen, was sie entscheiden können auch mal erreicht sind. Warum sind personalisierte Tickets schlecht? Sind wir doch mal ehrlich. Personalisierte Tickets werden im Ereignisfall dafür Sorgen, dass sich die Herren der Polizei nicht einmal mehr die Arbeit machen werden, den Täter zu ermitteln.  In diesem Fall muss ich sagen, dass jeder, der sich FÜR personalisierte Ticketvergabe, Beschneidung des Ticketkontingents, vorgeschriebene Anreisewege oder ähnliches ist, ernsthaft seine Einstellung zum Rechtsstaat hinterfragen muss. Hier wird ein medialer und polizeilicher Generalverdacht zum Vorwand genommen um Fußballfans zu schikanieren und zu kriminalisieren. Ich hoffe, es wird eine Lösung gefunden. Für mich heißt es allerdings, nur dann nach Hamburg, wenn eine Kartenvergabe erfolgt, die eines Rechtsstaates würdig ist (und das obwohl ich Tickets über die "Heimseite" bekommen könnte). Möge der FC Hansa eine Entscheidung finden, mit der man sich und den Fans weiterhin ins Gesicht schauen kann.“

„Ich habe mir gerade den Querschnitt durchgelesen – wie kann man freiwillig dafür sein, seine Personalien abzugeben?! Versucht den Kartenverkauf so einfach wie möglich zu halten, bei allen anderen Szenarien verliert nur der F.C. Hansa!“

„Ich bin der Meinung, dass Karten an alle Hansafans, auch die nicht im Fanclub sind, verkauft werden sollten! Dies aber nur Personalisiert und gegen einer Kopie des Personalausweises! So haben auch die Fans recht auf Karten, wie andere in Fanclubs!“

„Erst einmal ist es für mich nachvollziehbar, dass die Polizeibeamten erneut extreme Ausschreitungen befürchten. Denn ich war im letzten Jahr in Hamburg dabei und habe miterlebt, was dort abging. Trotz allem habe ich als eingefleischter Hansa-Anhänger kein Verständnis für diese Aktion. Denn es ist ganz klar der friedliche Fan im benachteiligt. Vor allem ist es ungerecht den Hansa-Fans gegenüber, die sich nur ein klassisches und spannendes Nord-Derby anschauen wollen. Sollte es soweit kommen, dass wir keine Karten für den Gästeblock erwerben können, verlange ich einen Ausschluss alles Fans vom Spiel, sowohl Pauli-Fans als auch Hansa-Fans. Mein Vorschlag in dieser Hinsicht ist folgender: Es sollten nur Karten an die Mitglieder des FCH verkauft werden. Dann auch nur maximal 3 Stück in Verbindung mit einer Aufnahme der Personalien des Käufers. Außerdem muss der Käufer angeben, an wen die anderen beiden Karten gehen und übernimmt die volle Verantwortung für diese. Ein weiterer Vorschlag wäre, alle Fans nur in Bussen anreisen zu lassen, um so möglichen ärger an den Bahnhöfen und auf dem Weg zum Stadion zu vermeiden. Ein Ausschluss aller Hansa-Fans würde nichts bringen. JEDER Verein braucht seine Fans!“

„Es kann doch nicht sein, dass die Karten beschränkt werden!!!!!!! Der Verein braucht jeden Mann um den Abstieg zu verhindern! Ohne den Support ist es auch eine Schande für ROSTOCK!!!!!!!! Also meiner Meinung nach sollen sie den Gästeblock voll Laufen lassen, denn schließlich sind bei uns auch nicht nur der Gästeblock sondern auch (manchmal) die Haupttribünen voll besetzt mit Gästefans (siehe UNION BERLIN)...“

„Mein Vorschlag ist einfach und simpel. Wir als Fans werden nur nach St. Pauli fahren, wenn ein volles Kartenkontingent gestellt wird und es keine personalisierten Karten gibt. Karten sollten an Mitglieder verteilt werden. Höchstens 5 pro Mitglied. Ein Versprechen zu geben, dass es friedlich bleibt ist nach meiner Meinung nicht zu realisieren, da doch einige Leute vor Ort sein werden, die das Spiel nur als Plattform verwenden werden (auf beiden Seiten) und die einen scheiß auf Hansa geben und nur als Alibi benutzen. Und wenn dann etwas passiert wird es allen Anhängern in die Schuhe geschoben. Aber das müsste dann noch mal mit Fanclubs und Fans diskutiert werden. Wenn wir als Hansa Fans garantieren sollen, dass es friedlich bleibt, fordere ich ebenso ein schreiben der Polizeibeamten bzw. der Polizei HH, indem sie UNS FANS garantieren, dass sie friedlich bleiben!!! Wenn meine Punkte nicht erfüllt werden, sollte eine Demo in HH gegen diese Maßnahmen beantragt werden. Das Spiel könnte auch im Ostseestadion geschaut werden, sehe ich aber nicht als optimale Lösung.“

„Wenn man das Sicherheitsrisiko so stark wie möglich eindämmen will, dann sollte man aber trotzdem Rücksicht auf "normale" Fans nehmen.
Ein personalisierter Verkauf wird wohl unausweichlich sein, doch was ist mit den normalen Fans, die nicht Mitglied im Verein sind, aber trotzdem das Spiel sehr gerne sehen würden (ich zähle mich dazu)? Für diese Leute gibt es überhaupt keine Möglichkeit an Karten zu kommen und das kann nicht sein! Es ist auch Schwachsinn, dass "nur" ein paar 100 Karten an Mitglieder verkauft werden, wer soll dann die Mannschaft in dieser schwierigen Zeit unterstützen? Das kann nicht die Lösung für dieses Problem darstellen. Ebenso bin ich für kontrollierte, abgesprochene Einlasskontrollen, die sich nicht stundenlang hinziehen und eventuell noch zu einer Leibesvisite führen! Ich denke, Alkoholverbot rund um das Stadion wird ebenfalls nicht zu verhindern sein. Ebenfalls sollte eine individuelle Anreise gestattet werden, denn viele wollen schon ein Tag früher nach Hamburg, oder sie kommen aus dem Raum Hamburg und müssten erst nach Rostock fahren, um sich dann in den Fanzug zu setzen. Unakzeptabel. Ich begrüße die Einsetzung eines Fanzuges und eine gemeinschaftliche Anreise zu garantieren, trotzdem sollte man damit auch variabel sein.“

„Mit traurigen Augen verfolge ich die Diskussion bezüglich der Kartenvergabe und bin erschüttert über die Tatsache wo wir mittlerweile in Deutschland stehen. Mein Herz sagt mir, dass der Kampf für jede einzelne Karte angetreten werden muss, doch leider sagt der Verstand etwas anderes.
Mein Herz blutet, wenn es daran denkt, dass es seinen geliebten FCH bei diesem Derby nicht zum Sieg schreien kann. Mein Herz glaubt an die Fanszene und eben auch daran, dass es alles ruhig ablaufen kann, auch ohne personalisierte Tickets und dem ganzen Quatsch. Leider ist es aber so, dass mittlerweile gar nicht mehr das Fanverhalten als solches dafür verantwortlich ist ob es ruhig bleibt, oder eben nicht. Die Faktoren, die bestimmen was passiert, die bestimmen ob alle Seiten (Medien, DFB, Pauli, Polizei) das bekommen was sie wollen sind andere und leider eben unberechenbar. Ich will nicht abstreiten, dass wir sehr wohl erlebnisorientiertes Klientel in unseren Reihen haben, aber ich denke ganz einfach, dass sie unser geringstes Problem sind.
Viel entscheidender und bedeutsamer ist die Rolle der Polizei, des DFB, der Medien und auch Pauli. An dieser Stelle kommt mein Verstand ins Spiel. Dieser sagt: bleibt zu Hause, zeigt Flagge, protestiert friedlich, lasst das OS beben und lautstarke Stimmen mit dem Ostseewind nach HH segeln. Leider Gottes ist es aus meiner Sicht vorprogrammiert, dass es knallt, selbst wenn auch nur 50 Leute den Gästeblock "bevölkern". Die Polizei braucht ihre Daseinsberechtigung und wird es so auch zur Eskalation kommen lassen. Die Selbstreflexion, die von uns erwartet wird findet eben in diesen Sphären nicht statt. Die Ereignisse und Berichterstattung rund um das Union-Spiel zeigt dieses ganz klar und deutlich. Wir werden hier zu einer Marionette gemacht woran wir, Fans und VEREIN, Schuld sind. Die Fans, weil sie in der Vergangenheit vielleicht das ein oder andere Mal über die Stränge geschlagen sind und der Verein, der sich über die Jahre zum Spielball hat machen lassen, weil er den Polizeiberichten eben uneingeschränkten Glauben geschenkt hat, die Augen vor den wirklichen Geschehnissen verschlossen hat und sich zu oft gegen seine eigenen Fans gestellt hat. Die Suppe löffeln wir nun alle, denn was eignet sich besser als einen Präzedenzfall beim Spiel Pauli vs. Hansa zu schaffen? Durch die Medien wissen wir bereits wie gewalttätig, chaotisch, brandschatzend und pervers wir sind. Gegen Pauli ist es immer eskaliert und so interessiert es die Bevölkerung nicht was tatsächlich passiert ist, solange auch nur eine Flasche fliegt und man uns den Peter ganz geschmeidig in die Schuhe schieben kann. Man will uns sehen in HH, da bin ich mir ganz sicher! Man will es aber nur um die Sicherheitsschraube weiter drehen zu können, um eine neue Dimension zu erreichen und letztlich noch mehr Geld durch uns zu verdienen. Gleichzeitig schwingt allerdings eine Art Ohnmacht in mir mit, die sagt, dass es falsch ist auf den Verstand zu hören, da wir ganz Fußballdeutschland beeinflussen könnten und es der Polizei in Zukunft sehr einfach machen würden um eben keine Gästefans mehr zuzulassen. Für mich kommt es nicht in Frage nach HH zu reisen, wenn es personalisierte Tickets gibt. Ich bin der Meinung, dass der Verein das Kontingent annehmen sollte. Werden dann wohl eh nur 1000 Karten. Diese werden aber durch den Verein nicht in den Verkauf gebracht! So bleibt der Gästeblock in HH auch tatsächlich leer und wird nicht an die Gutmenschen vergeben. Weiterhin muss der Verein sich auf die Seite seiner Fans schlagen und eben in den Medien auch publizieren, dass man nicht gewillt ist seinen Fans eben solche Schikanen und Willkür zuzumuten! Es muss ein Public-Viewing im OS stattfinden mit Protestbannern etc. und 10000 Rostockern. Die Organisation wird zusammen mit der Fanszene vollzogen um auch zu zeigen, dass es so in HRO gehen kann! Wir sind nicht der für den man uns hält, wir sind anders als die anderen, wir sind nicht der Spielball höherer Mächte, die den Ablauf jetzt schon planen, wir sind Hansa Rostock! Wir (Verein und Fans) stehen zusammen, egal wo und wann, Hansa Rostock ein Leben lang! Ich kann alle Seiten verstehen und weiß selbst nicht was jetzt der richtige Weg ist, denn alles birgt seine gefahren, doch egal in welche Richtung die Entscheidung geht... entscheidend ist, dass ALLE an einen Strang ziehen und man keine halben Sachen macht! In dem Sinne: ALLE ODER KEINER!“

„Ihr habt um Vorschläge gebeten, wie man einen friedlichen Ablauf gewährleisten kann(?). Ich halte die Frage zwar für etwas skurril, aber ich habe mal einige Punkte zusammengetragen, die gegenüber dem letzten Jahr oder auch aktuell kursierenden Vorschläge m.E. besser gemacht werden könnten.
1. Die Pauli-Fans nicht auf Wurfweite an den Gästeblock heranlassen; dies ist auf Grund der Lage des U-Bahnhofs und des Gästeblocks am Millerntor eigentlich recht einfach, wenn man die drei angrenzenden Straßen jeweils 50m weit sperrt.
2. Die Polizei darf sich beiden Fanlagern nicht auf weniger als 50m nähern.
3. Kein willkürlicher Einsatz von Wasserwerfern und Pfefferspray gegen Hansa-Fans, bloß weil sie Hansa-Fans sind.
4. Das Spiel nicht im Vorfeld zum Mega-Hass-Totschlag und Gewalt-Event hochstilisieren, dass lockt nur gewaltaffine Pauschaltouristen an.
5. Keine Maßnahmen durchführen, die die Stimmung zusätzlich anheizen und in offensichtlichen Widerspruch zum Grundgesetz stehen, d.h. keine personalisierten Tickets, keine angeordnete Zwangsanreise per Zug, kein Flaschenverbot in Zügen, etc.
6. Zügige Einlasskontrollen, d.h. die Leute nicht bis nach dem Anpfiff vor dem Stadion warten lassen.
7. Den Rostockern eine zügige Abreise ermöglichen und sie nicht willkürlich am Ausgang einkesseln.
8. Sich nicht unter den Hansafans im Vorhinein schon gegenseitig zu zerfleischen und wie einige dies bereits getan haben, irgendwelche boulevardpressenartigen Einteilungen in guter Hansafan und Chaoten vornehmen.
9. Zumindest an diesem Tage auf Pyro verzichten. Es ist eh hell, d.h. der Effekt ohnehin eingeschränkt.
 Ich möchte an dieser Stelle noch einmal explizit darauf hinweisen, dass eine Personalisierung der Tickets von uns strikt abgelehnt wird. Diese impliziert die Unterstellung, dass jeder Fan, der zum Spiel fährt, ein potentieller Gewalttäter o.Ä. ist. Ich sehe darin einen grundsätzlichen Widerspruch zur rechtsstaatlichen Unschuldsvermutung. Zudem hat das BVG-Urteil zur Vorratsdatenspeicherung gezeigt, dass auch die Justiz eine generelle Speicherung von Daten aller Menschen ablehnt, bloß weil einige von ihnen vielleicht gefährlich sein könnten. Zudem bürgt eine solche Bekanntgabe der Daten, die sicherlich auch Polizei und DFB zugänglich gemacht werden, angesichts der häufig willkürlichen Verhängung von Stadionverboten, die Gefahr, dass die Daten für solche Zwecke missbraucht oder generell dauerhaft gespeichert werden.
Lasst uns einfach in Ruhe zum Fußball fahren, ohne jegliche Schikane.“

„Würde es am Besten finden, wenn regelmäßige Auswärtsfahrer Vorrang haben!! Denn die Leute, die Hansa auch zu trostlosen Spielen wie in Aachen oder Koblenz begleiten, sollten die allerersten sein, die bei so einem Spiel wie St. Pauli berücksichtigt werden sollten. Als Nachweis könnte man Eintrittskarten der Auswärtsspiele in dieser Saison nutzen. Außerdem natürlich Mitglieder und Jahreskarten-Inhaber. So bleiben viele "Einmalfahrer" mit diversen Motiven ohne Karte.“

„Also, man könnte die Gäste mit Fanbussen des FC Hansa zum Stadion fahren. Die Karten gibt es im Bus Nur gegen Vorlage des Personalausweises während der Hinfahrt. Dieser wird bei der Rückfahrt wieder ausgehändigt. Die Anfahrtskosten trägt der Fan, so als würde er mit dem eigenen Fahrzeug oder der Bahn anreisen. So wäre Spaß und Sicherheit garantiert...Standort und Abfahrtszeit der Busse einfach festlegen. Die Busse sollten evtl. an mehreren Stationen stehen.“

„Meine persönliche Meinung ist das wir uns nicht von St. Pauli oder auch von der Polizei durch Androhung des Schlimmsten (keine Karten für Hansa) nötigen lassen sollten. Ich finde es eine Frechheit von mir zu verlangen dass ich mich personalisieren lassen soll um eine Karte für dieses Spiel zu bekommen. Wofür sollte das gut sein. Gibt es dann eine Garantie, dass nichts passiert? Gibt es dann eine Garantie, dass nicht auch wieder Polizisten entscheidend versagen und Situationen eskalieren lassen? Kann es Sein das diese Aktion einfach nur eine beschämende Reaktion auf die Kritik der Rostocker am vorgehen der Polizisten aus HH beim Spiel gegen Union ist?  Ist es richtig einen Sachverhalt zu schaffen, den die Herren Polizeiverantwortlichen immer aus der Tasche ziehen können wenn ein von ihnen und den Medien hoch stilisiertes Risikospiel ansteht? Ich meine NEIN! Auch diese Herren haben beizutragen, dass nichts passiert. Wenn die Polizei also nicht in der Lage ist zwei Fanlager zu trennen und für einen geordneten Ablauf zu sorgen kann das nun nicht das Problem des FCH sein. Gibt es nicht gemäß DFL/DFB eine bestimmte Anzahl von Karten die der Gastmannschaft  zustehen? Sollte dem so sein, soll der FC auf alle Karten Anspruch erheben ohne Personalisierung. Diese sollten dann ganz normal an verteilt werden wie sonst auch. Mein Gott, ich will hier nicht eingebürgert werden noch stelle ich einen Ausreiseantrag in die DDR, ich will nur ein Fußballspiel sehen. Eine Verteilung von Karten nur an Mitglieder sowie nur an Personen über 25 Jahre halte ich für sehr bedenklich. Auch unsere Mannschaft benötigt gerade in Hamburg unsere Komplette Unterstützung. Und eins ist doch klar, egal für was wir uns entscheiden, passiert etwas sind die Rostocker schuld. Auch wenn nicht mal einer in Hamburg wäre.“

„So viel Theater für ein Fußballspiel. Unglaublich. Nicht eine Karte sollte Hansa kaufen und lieber das Spiel auf einer Großleinwand im Ostseestadion anbieten, damit die Fans (einschließlich der Stadionverbotler) dort Party machen können.“

„Nachdem ich ungläubig die ersten Reaktionen auf der Hansa-Homepage gelesen habe, habe ich mir nun kurzfristig überlegt meine Meinung kund zu tun. Ich kann nicht glauben, dass weit mehr als die Hälfte der Zuschriften wirklich für einen personifizierten Kartenverkauf ist und billigend ihre persönliche Freiheit preisgeben. Wobei mir auch völlig unklar ist was ein personalisierter Kartenverkauf damit zu tun hat, dass es nicht zu Eskalationen oder Ausschreitungen kommt. Ich versteh einfach den Sinn eines personalisierten Kartenverkaufs nicht und würde mir wünschen dafür eine Erklärung zu bekommen. Ich denke es wäre sinnvoll Karten nur an Mitglieder zu verkaufen und jedes Mitglied hat die Möglichkeit 2-3 Karten zu kaufen. Das wäre meiner Meinung nach die fairste Lösung, die Leute zu bevorzugen die schon jahrelang zu Hansa fahren, denn das sind ja meistens Mitglieder. Die Anreise sollte durch Busse oder einen Sonderzug erfolgen. Bei Anreise durch Busse wäre es ratsam, wenn die Polizei sich den Weg zum Gästeeingang vorher genau anguckt ;-). Ich finde auch die zur Zeit diskutierte Lösung, dass alle in HRO bleiben und eine Art riesengroße Public-Viewing-Party zelebrieren sehr reizvoll, allerdings hätte ich das Gefühl, dass wir unsere Mannschaft im Stich lassen, in einem Stadion in dem sie von allen gehasst werden, brauchen sie unsere Unterstützung am dringendsten. Ich hoffe wirklich, dass eine faire Lösung gefunden wird und wir einen friedlichen Tag verleben können.“
„Ich bin absolut gegen eine Vergabe der Karten gegen Abgabe der Personalien. Das Auswärtsspiel gegen Union hat doch gezeigt, dass solche Methoden nichts ändern, sie machen es sogar noch schlimmer. Als Fan kannst du alles dafür tun damit es ruhig bleibt, aber auch das Heimspiel gegen Union hat doch gezeigt, dass es nicht in der Macht der Fans liegt wie so ein Spieltag abläuft. Entweder es gibt Karten für alle Hansafans OHNE Abgabe der Personalien oder der FCH lehnt von sich aus die Annahme der Gästekarten ab und überträgt das Spiel im Ostseestadion. Es ist an der Zeit ein Zeichen zu setzen, es kann nicht sein das die Polizei alleine bestimmt wie ein Fußballspiel abzulaufen hat. Und Vereine und Fans nur noch Spielbälle der Medien und der Polizei sind. Es geht hier um unseren Sport, um unseren Verein und ich hoffe, dass dem FC Hansa die Fans noch am Herzen liegen und hier eine AKZEPTABLE Lösung gefunden wird!“

„Personalisierte Karten... da bleibt uns nur eine Sache zu sagen. NEIN DANKE!!!  Entweder wir bekommen eine ordentliche Zahl an Gästekarten ohne Auflagen und sonstiges, oder wir verzichten und legen nur ein Banner in den Gästeblock "Wir können hier sein wenn wir wollen" oder "Hier können eure Gäste stehen". Egal wie es mit den Karten aussieht, ist es vielleicht zu überlegen ob man die Nord öffnet und das Spiel auf der Videowand überträgt. Für symbolische 2€ oder so.“

„Es ist egal wie die Karten vergeben werden, es wird immer die geben, die nur Randale machen wollen. Nur finde ich es schade, dass wir leider keine
Möglichkeit haben an Karten für den Gästeblock zu kommen, da wir keine Dauerkartenbesitzer sind. Ich würde eine Ausweiskopie verlangen um Gewaltbereite Personen auszuschließen.“

„Mit Entsetzen muss ich schon wieder lesen was da für ein Theater draus gemacht wird die Karten an den Mann oder die Frau zu bringen. Wenn es überhaupt welche gibt. Keiner aus dem Verein weist mal darauf hin, dass es bei den Pseudomoralisten in HH genauso laufen muss. Wenn bei uns Karten personalisiert abgegeben werden sollen, dann dort genauso. Wenn keine Fans von Hansa Rostock ins Stadion dürfen, dann die anderen auch nicht. Wer macht sich mal gerade, wer spricht das mal an? Gleiches Recht für alle. Wer hebt mal den Finger, wenn auch normale Fans mit Wasserwerfern beschossen werden in der Weltstadt? Wer erteilt Deniz Naki Stadionverbot in Rostock? Macht EUCH mal gerade und nicht nur den doofen Ossi raushängen lassen!! Egal wie, schiebt Euch die Karten sonst wo hin und die für die Heimspiele gleich mit. Nach 24 Jahren FC H mich seht Ihr nie wieder.“

„Finde die Personalisierung und Kontingentbeschränkung unsinnig, da wieder mehr Leute fahren wollen als überhaupt Karten gibt. Individuelle An- und Abreise wird wieder schwierig werden, für was anderes bin ich aber nicht zu haben. Zustände wie beim letzten Pauliauswärtsspiel und beim vergangenen Unionheimspiel möchte ich auch nicht noch mal erleben. Entweder gehen die Karten in den freien Verkauf oder wir bleiben geschlossen daheim. Eine Supporterparty im OS wäre schön.“

„Also ich wäre dafür, dass die Karten an die Mitglieder des FC Hansa Rostock verkauft werden, wenn wir (Der FC Hansa) welche bekommen. Dies aber ohne weitere Personalisierung durch den Personalausweis oder ähnliches. Da der FC Hansa die Daten der Mitglieder ja sowieso hat. Das aktuelle angestrebte Gesetz der Vorratsdatenspeicherung wurde abgewiesen, daher sehe ich hier auch keinen Anlass eine zusätzliche Datenspeicherung vorzunehmen. Ich sehe mich durch eine Personalisierung in meinen Grundrechten eingeschränkt. Wieso sollte in diesem Falle, die o.g. Entscheidung des Gerichts aufgehoben werden? Also: Karten an Mitglieder verkaufen und gut ist.“

„Was da gerade bezüglich der Karten für das Pauli Spiel passiert, gibt mir echt zu denken. Ich für meinen Teil bin gegen eine personalisierte Abgabe der Karten. Wenn es in die Richtung gehen sollte, dann die Karten eben nur an Mitglieder abgeben. Die Daten betreffender Personen sind mit den Mitgliedsnummern abrufbar. So wird verhindert das 3. an die Daten kommen. Denn ich persönlich habe keine Lust wie ein potentieller Gewalttäter behandelt zu werden und jedem Hinz und Kunz der Polizei, Presse, St. Pauli etc. meine Daten zu geben. Niemand garantiert mir, dass meine Daten nicht weitergegeben werden oder ich plötzlich in irgendeiner Datei auftauche! Weiterhin bin ich für eine Gewaltsverzichtserklärung der Polizei und der Anhänger des FC St. Pauli, da die Probleme beim vergangenen Auswärtsspiel nicht von Rostocker Seite ausgingen. Falls Herr Littman und die Polizei nun einen personalisierten Verkauf verlangen, gäbe es in meinen Augen nur 2 Möglichkeiten:
1. Die Karten ablehnen!
2. Die Karten nehmen und mit dem Hinweis, dass der Verein bei der Verkriminalisierung seiner Fans nicht mit macht, nicht verkaufen.
(Dieses würde ich bevorzugen, da es ein wichtiges Zeichen für ALLE Fußballfans Deutschland ist!)
P.S.: Ich hoffe ihr veröffentlicht nun auch mal ein paar mehr Beiträge derer Fans, die sich gegen einen personalisierten Kartenverkauf aussprechen. Bisher hat man nämlich den Eindruck, dass ihr eben diesen personalisierten Verkauf schon fest eingeplant habt und ihn nun vorab versucht zu rechtfertigen, in dem ihr nur die Meinungen derer veröffentlicht, die PRO personalisierten Verkauf sind. Und das ist nicht in Ordnung.“


„Die beste Kartenpersonalisierung nutzt nichts, wenn die Prüfung am Eingang des Gästebereichs fehlt. Beim letzten Auseinandertreffen in Hamburg war ich mit Freundin im Hansablock und staunte nicht schlecht, denn die Mehrzahl der um mich Stehenden hatte gar keine Karte und hat es dennoch in den Block geschafft. Das darf nicht passieren! Die darauf angesprochene Fanbetreuung zuckte nur mit den Schultern. Es ist sehr wichtig, dass Hansafans das Recht eingeräumt wird, das Spiel ihrer Mannschaft im Stadion zu verfolgen. Es von Seiten des FC St. Pauli nicht zu dulden und keine Gästekarten zu verkaufen, bedeutet leider nicht, dass sich kein Hansafan auf den Weg nach Hamburg machen würde. Das Zeichen wäre ein Fatales und ganz Falsches, aus meiner Sicht. Der FCH  kann aus meiner Warte mit personalisiertem Verkauf und prioritärer Kartenabgabe an Mitglieder und Fanclubs zur größtmöglichen Sicherheit während des Spiels beitragen. Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass das nur begrenzt möglich ist, denn wer außerhalb des Stadions randaliert, muss ja nicht unbedingt im Besitz einer Karte sein. Leider werden diese Personen penetrant dem einen oder anderen Fanlager zugeordnet, was sich dann wieder auf das Renommee des Vereins auswirkt. Bitte sorgt bei Begleitungsschutz der Polizei dafür, dass weiträumig abgesperrt ist und nicht die Möglichkeit besteht, dass wie beim letzten Mal Wurfgeschosse das eigene und andere Fanlager erreichen.“


Grüße von Saskia: Jeder, der mir eine Mail geschickt hat, wird sich hier wiederfinden! Wir haben uns nichts einfallen lassen und haben keine Meinung außen vor gelassen!