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19.02.2023 14:57 Uhr

STEINWÜRFE UND ÜBERGRIFFE? DAS IST NICHT HANSA!

Rund um unser Heimspiel an diesem Sonnabend gegen den SV Darmstadt gab es einige Aktionen, die wir als Verein nicht unkommentiert lassen und uns – um es mit ganz klaren Worten zu sagen – fragen, was mit einigen Leuten nicht stimmt.

F.C. Hansa Rostock

Auf Einladung des F.C. Hansa Rostock waren an diesem Wochenende zwei schwedische Jugendmannschaften von Kalmar FF in unserer Hansestadt. Vor dem Spiel der Profis kam es in einem Discounter in Stadionnähe zu einem körperlichen Übergriff auf einige dieser schwedischen Jugendspieler. Auch wenn uns bewusst ist, dass es sich um eine kleine Gruppe von etwa zehn Hansa-Fans gehandelt hat und damit um Einzeltäter, waren es letztlich Personen, die unsere Farben tragen und diesen keine Ehre gemacht haben. Insbesondere unserem Nachwuchs wurde ein Bärendienst erwiesen. Unsere Jungen Hanseaten freuen sich, sich mit attraktiven Gegnern messen zu können und ein paar Idioten sorgen dafür, dass sich Vereine künftig dreimal überlegen, ob sie nach Rostock kommen.

Um es ganz deutlich zu sagen: Mit derart asozialen und völlig sinnbefreiten Handlungen werden Grenzen überschritten und man kann sich als Verein für so ein Verhalten nur schämen. Bei unseren Gästen aus Schweden möchten wir uns auch an dieser Stelle nochmals entschuldigen und betonen, dass diese Aktion nicht für unser Verständnis von Gastfreundschaft steht.

Zudem kam es nach dem Spiel der Profis beim Abtransport der Gästefans zu Steinwürfen auf Shuttle-Busse und Funkstreifenwagen der begleitenden Polizei. Auch hier muss man sich fragen, was mit einigen Leuten nicht stimmt. Bei den Shuttle-Bussen, die Eigentum des F.C. Hansa Rostock sind, sind mehrere Scheiben zu Bruch gegangen und es wurde ein nicht gerade geringer Sachschaden angerichtet. Aber noch viel schwerer wiegt, dass solche Aktionen lebensgefährlich sein können – für die Fans, die Busfahrer und alle anderen, die im Straßenverkehr unterwegs waren. Allein der Gedanke, dass eine Person von einem der Steine hätte getroffen werden können und welche Folgen das -sowohl für Opfer als auch Täter- hätte nach sich ziehen können, macht deutlich, dass es für solche Handlungen Null Rechtfertigung und keinerlei Erklärung oder Argumente geben kann. Solche Aktionen sind klar zu verurteilen und haben rein gar nichts mit den Werten des F.C. Hansa Rostock zu tun.

Kurzum: Vielleicht einfach mal das Gehirn einschalten, bevor man auf „tolle“ Ideen kommt, die in jeglicher Hinsicht nur Schaden anrichten und rein gar nichts mit Vereinsliebe oder Fankultur zu tun haben.