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27.10.2024 15:57 Uhr

Stellungnahme: Angriff auf Sonderzug der RWE-Fans

Im Vorfeld unseres Heimspiels gegen Rot-Weiß Essen kam es am Sonnabendmorgen (26.10.2024) auf der Bahnstrecke Berlin-Rostock in Höhe Gransee/Brandenburg zu einem Angriff vermummter Täter auf einen Sonderzug mit rund 700 Essener Gäste-Fans, die sich auf der Anreise nach Rostock befunden haben.

F.C. Hansa Rostock

Nach ersten Berichten stoppte der Zug seine Fahrt, da die Notbremse gezogen worden sein soll. Laut Bundespolizeiinspektion Rostock wurde der gestoppte Zug u.a. durch Steinwürfe erheblich beschädigt. Drei Personen trugen leichte Verletzungen davon, die keiner medizinischen Versorgung bedurften. Es wurde ein Strafverfahren wegen besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs eingeleitet. Ob es sich bei den Angreifern um Fans des F.C. Hansa Rostock handelt, konnte die Polizei nicht bestätigen. Im Zuge der Ermittlungen konnten die Behörden allerdings einen Tatverdächtigen aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg identifizieren.

Mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen liegen aktuell noch keine weiteren und genaueren Informationen vor. Der F.C. Hansa Rostock befindet sich zu dem Vorfall im engen Austausch mit der Polizei Rostock und allen weiteren beteiligten Behörden und hat -sofern er bei der Aufarbeitung der Geschehnisse behilflich sein kann- seine volle Unterstützung zugesichert.

Der F.C. Hansa Rostock wünscht zunächst den verletzten Personen gute Besserung. Unser Verein verurteilt den Angriff auf den Sonderzug auf das Schärfste und distanziert sich ausdrücklich von jeglicher Form der Gewalt.

Die Vereinsführung des FCH betont: Wer die Gefährdung anderer Personen billigend in Kauf nimmt, überschreitet ganz klar und deutlich Grenzen. Ein solches Verhalten muss und wird entsprechende Konsequenzen für die identifizierten Täter haben.

Nachdem der F.C. Hansa Rostock Kenntnis über den Vorfall erhalten hatte, wurden für die Essener Fans, die ihre Anreise nach Rostock mit einem Ersatz-Zug verspätet noch fortsetzen konnten, seitens des FCH ein Shuttle-Service ins Ostseestadion organisiert und beim DFB erwirkt, dass die Partie eine halbe Stunde später angestoßen wird.