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28.08.2007 11:03 Uhr

Tim Sebastian: Jetzt müssen auch mal die Fetzen fliegen

Tim Sebastian gehört zu den Führungsspielern von Hansa Rostock. Doch auch der Verteidiger konnte die dritte Saisonniederlage nicht verhindern. Rostock verlor 0:1 bei Eintracht Frankfurt, während Wolfsburg und Schalke 1:1 spielten.

Interview (Neues Deutschland)

 

ND: Herr Sebastian, ist der F.C. Hansa immer noch nicht in der Bundesliga angekommen?
Tim: Es scheint so. Wir haben in der ersten Halbzeit keine eigenen Akzente setzen können, sondern nur mitgespielt. Und das reicht nun einmal nicht aus.

 

ND: War daran auch das frühe Gegentor durch Meier schuld?
Tim: Das ist natürlich immer schlecht, aber eingebrochen sind wir deshalb ja nicht.

 

ND: Das 0:1 fiel wieder nach einer abgewehrten Standardsituation. Sind aus dem Nürnberg-Spiel keine Lehren gezogen worden?
Tim: Das kann man nicht miteinander vergleichen. Denn da ergibt sich jedes Mal eine etwas andere Situation.

 

ND: Was wurde in der zweiten Hälfte verändert, in der es besser lief?
Tim: Wir haben nicht mehr so tief hinten drin gestanden, sind insgesamt als Abwehrblock aufgerückt. Allerdings ist es uns weiterhin nur selten gelungen, echte Torchancen herauszuspielen.

 

ND: In der nächsten Woche könnte Neuzugang Victor Agali mitwirken. Gibt das der Mannschaft den nötigen Kick?
Tim: Man darf das sicherlich nicht an einem einzigen Spieler festmachen. Die gesamte Mannschaft ist gefordert.

 

ND: Was muss jetzt passieren, damit endlich gepunktet wird?
Tim: Jetzt müssen auch mal die Fetzen fliegen. Wir sollten uns kräftig die Meinung sagen.

 

ND: Nun kommt mit Borussia Dortmund eine Elf, der gerade der Befreiungsschlag gelungen ist.
Tim: Im Moment ist egal, wie der nächste Gegner heißt.

(Quelle: Neues Deutschland)