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06.08.2007 10:31 Uhr

Trainer Thomas Finck: Ziel ist Platz 1 bis 3

Am Samstag startet auch die zweite Mannschaft des F.C. Hansa Rostock in die Saison. Vor dem Auftaktspiel in Berlin stellt sich Trainer Thomas Fink den Fragen zur Vorbereitung un dem neuen Kader.

 

Herr Finck, die Vorbereitung ist fast abgeschlossen, wann beginnt der Ernst des Lebens?
Thomas Finck: Wir starten in die Oberliga-Saison 2007/2008 mit einem Spiel in Spandau am 12. August um 14 Uhr.

Wie lautet das Ziel der Mannschaft?
Thomas Finck: Wir streben einen Platz unter den ersten drei an.

Warum?
Thomas Finck: Der DFB strukturiert sich unterhalb der Bundesliga neu. Es geht für uns darum, im nächsten Jahr die Qualifikation für die 4. Liga zu schaffen. Dies gelingt aber nur über die ersten drei Plätze, sonst rutscht man in die 5. Liga ab und das wäre für die Entwicklung und Ausbildung von jungen Spielern natürlich schlecht.

Wie stehen die Chancen?
Thomas Finck: Es gibt sicherlich acht Mannschaften die um diese Plätze kämpfen. Mit Hertha BSC haben wir einen Absteiger aus der Regionalliga, dazu kommen Teams wie Tennis Borussia, Lichterfelde, BFC Dynamo oder Greifswald, die alle eine gute Rolle spielen werden.

Wie stark ist die Liga im Vergleich zum Vorjahr?
Thomas Finck: Durch den Abstieg von Hertha II, die große Ausgeglichenheit vieler Mannschaften und die neuen Aufsteiger aus Spandau, Rathenow und Greifswald, dürfte die Liga stärker als im Vorjahr sein. Ich erwarte deshalb viele enge Spiele.

Wie sind Sie gerüstet?
Thomas Finck: Die Fluktuation ist bei uns nicht so groß wie in den anderen Jahren. Zehn Jungs sind noch aus dem Vorjahr dabei. Dazu kommt mit Hartmann ein erfahrener Profi, dazu kommen mit Gyaki, Bartels und Tüting drei Perspektivspieler, die bei den Profis trainieren, dazu zwei Talente von Hertha II sowie sechs Jungs aus unserer A-Junioren. Das passt.

Auffällig war, dass Sie sehr viele Spiele gemacht haben in der Vorbereitung?
Thomas Finck: Das ist richtig und so gewollt. Ich wollte meinen Jungs viele Spielmöglichkeiten geben, sich anzubieten, sich zu beweisen, sich aufzudrängen. Mir ist aber schon bewusst, dass es durch die Konstellation mit dem Profibereich trotzdem am ersten Spieltag eine Mannschaft geben wird, die doch nicht so eingespielt ist. Aber dies kalkulieren wir ein. Das A und O ist unsere Bundesliga-Mannschaft, der ordnen wir alles unter. Alles passiert in Abstimmung mit Frank Pagelsdorf und Timo Lange.

Wo liegt der Druck für den Verein?
Thomas Finck: Wir müssen nach vielen Jahren erstmals eine Platzierung erreichen, also unter die ersten drei Teams kommen. Das ist Ansporn und Ziel genug.

Wem trauen Sie als nächstem einen Sprung zu den Profis zu?
Thomas Finck: Das Potential von meinen Jungs aus dem Vorjahr hat auf jeden Fall Sebastian Albert.

Mit Michael Hartmann haben Sie Ihren ältesten Spieler zum Kapitän gemacht, warum?
Thomas Finck: Hardy ist ehemaliger Nationalspieler, soll unsere junge Truppe führen. Er hat Anerkennung und Respekt in der Mannschaft.

Wie viele Spieler dürfen Sie nun in der Oberliga über 23 Jahre einsetzen?
Thomas Finck: Drei. Wie im Vorjahr erfolgen diese Einsätze auch in Abstimmung mit dem Profibereich.

Auffällig ist, dass Sie nicht am Pokalwettbewerb in Mecklenburg-Vorpommern teilnehmen.
Thomas Finck: Das ist richtig. Wir haben da keine Perspektive durch die Umstrukturierung innerhalb des DFB. Das ist ein wenig schade, denn wir haben diesen Wettbewerb gerne gespielt.

Na dann, viel Erfolg für die neue Saison.