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22.08.2015 17:28 Uhr

Karsten Baumann: Man kann heute vielleicht davon sprechen, dass es ein glücklicher Sieg für uns war. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir wenig Spielkontrolle, da hat Osnabrück den Ball gut laufen lassen und wir haben versucht zu stören, zu attackieren und den Gegner zu Fehlern zu zwingen, aber das ist uns nicht so gut gelungen. In der ersten Halbzeit war mir das zu risikoreich mit zu vielen Situationen vor unserem Sechszehner. Das haben wir dann in der zweiten Hälfte geändert und haben nicht mehr so sehr attackiert, etwas tiefer gestanden und unser Feld eng gehalten. Das hat uns mehr Sicherheit gegeben und das Tor dann natürlich noch mehr. Solch ein Sonntagsschuss aus 25 Metern passiert auch nicht alle Tage. Danach hatten wir noch die eine oder andere gute Kontermöglichkeit. Osnabrück war für vielleicht 10 bis 15 Minuten noch etwas geschockt, hat am Ende dann aber nochmal alles nach vorn geworfen. Die Eckball-Serie der Osnabrücker kurz vor Schluss haben wir dann auch mit Glück überstanden.

Wir freuen uns über die 3 Punkte, die nehmen wir gern mit. Ich kenne die Situation meines Kollegen, wenn man vernünftig spielt, aber nicht punktet. Das hatten wir in den ersten Spielen auch, aber ich wünsche den Osnabrückern alles Gute für die nächsten Spiele.

Maik Walpurgis: Wir hatten in der ersten Halbzeit die eine oder andere Möglichkeit. Aber letztendlich müssen wir sehen, dass wir aus der Feldüberlegenheit einfach mehr machen. Wir haben unglücklich verloren und stehen mit null Punkten da. Fußball ist nun mal ein Ergebnissport. Wir wollten die Punkte unbedingt holen und ich denke, dass hat man der Mannschaft auch angesehen. Nach dem Gegentor waren wir geschockt, aber dann hat die Mannschaft wieder nach vorn gespielt. Bei unserer größten Chance, einem Kopfball auf die kurze Ecke, hat der Torwart überragend pariert -  der Ball ist normalerweise drin und dann geht in so einem Spiel vielleicht auch noch ein bisschen mehr. So war es einfach nur bitter. Wir stehen vor einer englischen Woche und müssen schauen, dass wir jetzt auswärts in Cottbus was mitnehmen können.