30.08.2024 08:34 Uhr
Der 4. Spieltag steht an. In der NOFV-Oberliga Nord erwartet unsere U23 am kommenden Sonntag (01.09.) den Berliner AK im heimischen Volksstadion. Anpfiff der Begegnung ist um 14 Uhr.
Unsere "Amas" wollen nach dem überzeugenden Sieg in Wismar am vergangenen Wochenende in der Erfolgsspur bleiben und direkt nachlegen. Bei Anker Wismar legte die Mannschaft von Chef-Trainer Uwe Speidel einen blitzsauberen Auftritt hin und ging am Ende verdient mit 3:0 als Sieger vom Platz. "Das korrekte Ergebnis wäre wohl ein 6:3 gewesen", schmunzelte Chef-Trainer Speidel nach Abpfiff und spielte damit auf die zahlreichen Torchancen an, die die Zuschauer in dieser Partie zu sehen bekamen. Tatsächlich hätten die Hansa-Amateure nach dem frühen Führungstor durch Julian Hahnel schon vor der Halbzeitpause alles klar machen können, scheiterten aber unter anderem am Aluminium, sodass es mit einer knappen 1:0-Führung in die Kabine ging. Diese konnte unsere U23 dann im zweiten Durchgang durch Raul Celotto und Claas Zamzow ausbauen und den Sieg dann auch in der Höhe verdient klarmachen. „Wir sind das Spiel heute etwas anders angegangen – viel mutiger und mit Vollgas von Anfang an. Das geht natürlich nicht in jedem Spiel, aber heute hat das gut funktioniert“, analysierte Speidel den souveränen Erfolg seiner Mannschaft.
Zum nächsten Spiel erwarten die Jungen Hanseaten nun den Berliner AK im Volksstadion. Im letzten Jahr noch Kontrahent in der Regionalliga, sind die Berliner in der laufenden Oberliga-Spielzeit in den drei bislang absolvierten Saisonspielen ungeschlagen und rangieren somit mit insgesamt sieben Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Im Sommer wurde nach dem Abstieg in die Oberliga ein fast schon obligatorischer personeller Umbruch eingeleitet. Viele Spieler verließen die Hauptstadt, zahlreiche neue Gesichter sind neu zum Klub gestoßen. Vor allem der aus Portugal verpflichtete Fodelcio Pereira konnte bislang überzeugen und markierte bereits drei Saisontore. Auch der erst 20-jährige Torhüter Finn Schüler zeigte starke Leistungen und hielt seinen Kasten in allen drei Saisonspielen sauber. Insgesamt wurde der Kader stark verjüngt, sodass es am Sonntag zum Aufeinandertreffen der zwei jüngsten Mannschaften der Oberliga Nord kommt. Der Kader des BAK hat ein Durchschnittsalter von 21,6 Jahren, nur unsere "Amas" sind mit einem Schnitt von 21,2 Jahren noch jünger.
Das letzte Duell der beiden Mannschaften liegt gar nicht lange zurück: Im vergangenen Februar hatte der Berliner AK im heimischen Poststadion knapp mit 2:1 die Nase vorn. Insgesamt spricht die bisherige Bilanz der beiden Mannschaften aber knapp für unsere U23. Von insgesamt 22 Duellen konnte unsere "Zweite" neun für sich entscheiden, siebenmal gingen die Berliner als Sieger vom Platz. Welche der beiden blutjungen Mannschaften das nächste Aufeinandertreffen gewinnen kann, wird sich am kommenden Sonntag um 14 Uhr in Rostock entscheiden.